Gattung

Schopfmilan

1 Spezies

Der Schopfmilan (Lophoictinia isura) ist eine Art der Wespenbussarde, der zur Avifauna Australiens gehört.

Die Bestandssituation des Schopfmilans wird mit ungefährdet (least concern) angegeben. Es werden keine Unterarten unterschieden.

Der Schopfmilan kommt ausschließlich auf dem australischen Festland vor und ist dort disjunkt verbreitet. Die Verbreitungsschwerpunkte liegen in Ostaustralien sowie in Südwestaustralien. In South Australia ist er dagegen äußerst selten. Er fehlt außerdem in der Nullarbor-Ebene, der Gibsonwüste , der Großen Victoriawüste und der Großen Sandwüste .

Der Schopfmilan ist im größten Teil seines Verbreitungsgebietes ein Zugvogel. Brutvögel ziehen zu Beginn der Fortpflanzungszeit in den Süden, Osten und Südwesten Australiens und verlassen diese Region wieder am Ende der Brutzeit. Während des Winterhalbjahres sind entsprechend kaum Schopfmilane in den australischen Bundesstaaten Victoria, New South Wales und Southern Australia anzutreffen. Nichtbrütende Schopfmilane wandern während der Trockenzeit in den Norden Australiens. Auslöser der Zugbewegungen sind vermutlich ein verringertes Nahrungsangebot und die höhere Anzahl der Niederschläge.

Der Lebensraum des Schopfmilans sind die bewaldeten Regionen in den tropischen und gemäßigten Klimazonen Australiens. Er kommt überwiegend in den küstennahen Regionen vor, sein Verbreitungsgebiet umfasst jedoch auch Waldgebiete entlang von Fließgewässern, so dass er auch weit ins Inland in aride Gebiete vorstößt. Baumlose Regionen meidet er. Er fehlt in den alpinen Regionen Australiens und meidet auch die verbliebenen Waldreste in ansonsten entwaldeten Regionen. Typisch für seine Lebensräume ist die Anwesenheit einer großen Anzahl verschiedener Singvögel. Wenn diese Ansprüche erfüllt sind, kommt er auch im urbanen Raum vor.

Der Schopfmilan ist in seinem gesamten Verbreitungsgebiet niemals eine häufig vorkommende Vogelart gewesen, im Osten und Südwesten ist in Folge der dortigen Umwandlung von Flächen in Agrarland auch dort seine Zahl zurückgegangen, wo es noch Waldreste gibt. Higgins et al. vermuten, dass er für sein Brutgeschäft auf große, zusammenhängende Waldflächen angewiesen ist.

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Der Schopfmilan (Lophoictinia isura) ist eine Art der Wespenbussarde, der zur Avifauna Australiens gehört.

Die Bestandssituation des Schopfmilans wird mit ungefährdet (least concern) angegeben. Es werden keine Unterarten unterschieden.

Der Schopfmilan kommt ausschließlich auf dem australischen Festland vor und ist dort disjunkt verbreitet. Die Verbreitungsschwerpunkte liegen in Ostaustralien sowie in Südwestaustralien. In South Australia ist er dagegen äußerst selten. Er fehlt außerdem in der Nullarbor-Ebene, der Gibsonwüste , der Großen Victoriawüste und der Großen Sandwüste .

Der Schopfmilan ist im größten Teil seines Verbreitungsgebietes ein Zugvogel. Brutvögel ziehen zu Beginn der Fortpflanzungszeit in den Süden, Osten und Südwesten Australiens und verlassen diese Region wieder am Ende der Brutzeit. Während des Winterhalbjahres sind entsprechend kaum Schopfmilane in den australischen Bundesstaaten Victoria, New South Wales und Southern Australia anzutreffen. Nichtbrütende Schopfmilane wandern während der Trockenzeit in den Norden Australiens. Auslöser der Zugbewegungen sind vermutlich ein verringertes Nahrungsangebot und die höhere Anzahl der Niederschläge.

Der Lebensraum des Schopfmilans sind die bewaldeten Regionen in den tropischen und gemäßigten Klimazonen Australiens. Er kommt überwiegend in den küstennahen Regionen vor, sein Verbreitungsgebiet umfasst jedoch auch Waldgebiete entlang von Fließgewässern, so dass er auch weit ins Inland in aride Gebiete vorstößt. Baumlose Regionen meidet er. Er fehlt in den alpinen Regionen Australiens und meidet auch die verbliebenen Waldreste in ansonsten entwaldeten Regionen. Typisch für seine Lebensräume ist die Anwesenheit einer großen Anzahl verschiedener Singvögel. Wenn diese Ansprüche erfüllt sind, kommt er auch im urbanen Raum vor.

Der Schopfmilan ist in seinem gesamten Verbreitungsgebiet niemals eine häufig vorkommende Vogelart gewesen, im Osten und Südwesten ist in Folge der dortigen Umwandlung von Flächen in Agrarland auch dort seine Zahl zurückgegangen, wo es noch Waldreste gibt. Higgins et al. vermuten, dass er für sein Brutgeschäft auf große, zusammenhängende Waldflächen angewiesen ist.

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