Gattung

Schopfente

3 Spezies

Die Schopfente (Lophonetta specularioides) ist ein südamerikanischer Entenvogel, der zu den Schwimmenten zählt. Sie wird heute als einzige Art der Gattung Lophonetta zugerechnet, da sie sich in ihrer Entwicklung sehr frühzeitig von den übrigen Arten der Anatinae abspaltete. Früher zählte sie zu der Gattung der Eigentlichen Enten als Anas specularioides.

Die Schopfente ist eine mittelgroße Entenart, deren Körper langgestreckt wirkt. Ihr Schwanz erscheint im Verhältnis zur Körpergröße lang, die Federhaube ist kurz, aber auffällig. Die IUCN stuft die Art als derzeit ungefährdet (least concern) ein.

Die Nominatform Patagonische Schopfente (L. s. specularioides) ist ein Standvogel und Teilzieher in einem Verbreitungsgebiet, das von Talea in Chile und Mendoza in Argentinien bis nach Feuerland reicht. Teilzieher sind dabei insbesondere die Schopfenten, die in höheren Lagen siedeln. Auf den Falklandinseln , wo die Schopfente zu den häufigsten und am weitesten verbreiteten Entenvögeln zählt, ist die Nominatform ein Standvogel. Die Bestandsgröße dieser Unterart wird auf 10.000 bis 25.000 Individuen Brutpaare geschätzt.

Die Unterart Anden-Schopfente (L. s. alticola) ist ein Brutvogel hochgelegener Andenseen Perus und kommt in südlicher Richtung bis zur Region Junín vor. Sie siedelt außerdem im Süden Boliviens sowie im Norden Chiles und im äußersten Westen Argentiniens. Anden-Schopfenten brüten häufig in Höhenlagen über 4.000 Meter. In der sogenannten Punazone ist sie der häufigste Entenvogel. Die Bestandsgröße dieser Unterart wird auf 100.000 Individuen geschätzt. Im Winterhalbjahr ziehen sie auf Höhenlagen von 2.000 Meter über NN.

Das Verbreitungsgebiet beider Unterarten überlappt sich im Norden Chiles.

Die Schopfente besiedelt Marschen, feuchtes Weideland und Seen. Sie kommt von den Tiefebenen an der Küste bis in Höhenlagen über 4000 Meter vor. Der von ihr genutzte Lebensraum sind Senken und Flussniederungen der Vorberge der Anden, die Pampa Argentiniens und die subantarktischen Grassteppen im Süden Südamerikas sowie Plateauseen der Anden. Sie präferiert Flachgewässer und nimmt auch solche Gewässer an, die eine exponierte Uferlinie haben. Gewässer mit Schwimmblattvegetation oder ausgedehnter Riedzone werden von ihr gemieden. Sie findet sich auch in Küstenbuchten und an Stränden ein. Sie untersuchen dabei häufig den angespülten Kelp nach Nahrung. Insbesondere die Nominatform bevorzugt planktonreiche Brackgewässer . Auf großen Seen kommt es außerhalb der Fortpflanzungszeit zu Schwarmbildung. An der Magellanstraße sowie auf Feuerland besiedeln Schopfenten nach den Feststellungen des Ornithologen Hartmut Kolbe selbst kleinste Steppentümpel.

Die Schopfente ernährt sich überwiegend animalisch und frisst vor allem Schalen- und Krebstiere. Pflanzliche Nahrung wird zwar auch aufgenommen, spielt aber insgesamt keine große Rolle.

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Die Schopfente (Lophonetta specularioides) ist ein südamerikanischer Entenvogel, der zu den Schwimmenten zählt. Sie wird heute als einzige Art der Gattung Lophonetta zugerechnet, da sie sich in ihrer Entwicklung sehr frühzeitig von den übrigen Arten der Anatinae abspaltete. Früher zählte sie zu der Gattung der Eigentlichen Enten als Anas specularioides.

Die Schopfente ist eine mittelgroße Entenart, deren Körper langgestreckt wirkt. Ihr Schwanz erscheint im Verhältnis zur Körpergröße lang, die Federhaube ist kurz, aber auffällig. Die IUCN stuft die Art als derzeit ungefährdet (least concern) ein.

Die Nominatform Patagonische Schopfente (L. s. specularioides) ist ein Standvogel und Teilzieher in einem Verbreitungsgebiet, das von Talea in Chile und Mendoza in Argentinien bis nach Feuerland reicht. Teilzieher sind dabei insbesondere die Schopfenten, die in höheren Lagen siedeln. Auf den Falklandinseln , wo die Schopfente zu den häufigsten und am weitesten verbreiteten Entenvögeln zählt, ist die Nominatform ein Standvogel. Die Bestandsgröße dieser Unterart wird auf 10.000 bis 25.000 Individuen Brutpaare geschätzt.

Die Unterart Anden-Schopfente (L. s. alticola) ist ein Brutvogel hochgelegener Andenseen Perus und kommt in südlicher Richtung bis zur Region Junín vor. Sie siedelt außerdem im Süden Boliviens sowie im Norden Chiles und im äußersten Westen Argentiniens. Anden-Schopfenten brüten häufig in Höhenlagen über 4.000 Meter. In der sogenannten Punazone ist sie der häufigste Entenvogel. Die Bestandsgröße dieser Unterart wird auf 100.000 Individuen geschätzt. Im Winterhalbjahr ziehen sie auf Höhenlagen von 2.000 Meter über NN.

Das Verbreitungsgebiet beider Unterarten überlappt sich im Norden Chiles.

Die Schopfente besiedelt Marschen, feuchtes Weideland und Seen. Sie kommt von den Tiefebenen an der Küste bis in Höhenlagen über 4000 Meter vor. Der von ihr genutzte Lebensraum sind Senken und Flussniederungen der Vorberge der Anden, die Pampa Argentiniens und die subantarktischen Grassteppen im Süden Südamerikas sowie Plateauseen der Anden. Sie präferiert Flachgewässer und nimmt auch solche Gewässer an, die eine exponierte Uferlinie haben. Gewässer mit Schwimmblattvegetation oder ausgedehnter Riedzone werden von ihr gemieden. Sie findet sich auch in Küstenbuchten und an Stränden ein. Sie untersuchen dabei häufig den angespülten Kelp nach Nahrung. Insbesondere die Nominatform bevorzugt planktonreiche Brackgewässer . Auf großen Seen kommt es außerhalb der Fortpflanzungszeit zu Schwarmbildung. An der Magellanstraße sowie auf Feuerland besiedeln Schopfenten nach den Feststellungen des Ornithologen Hartmut Kolbe selbst kleinste Steppentümpel.

Die Schopfente ernährt sich überwiegend animalisch und frisst vor allem Schalen- und Krebstiere. Pflanzliche Nahrung wird zwar auch aufgenommen, spielt aber insgesamt keine große Rolle.

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