Der Madagaskarraupenfänger (Coracina cinerea) ist ein endemisch auf Madagaskar vorkommender Vogel aus der Familie der Raupenfänger (Campephagidae).
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beginnt mitMadagaskarraupenfänger erreichen eine Körperlänge von 22 bis 24 Zentimetern und ein Gewicht von 41,5 bis 45,0 Gramm. Zwischen den Geschlechtern besteht bezüglich der Gefiederfärbung ein schwacher Sexualdimorphismus. Bei den Männchen sind Kopf und Nacken schwarz. Der Rücken, die Steuerfedern und die Flügel sind aschgrau; Brust, Flanken und Bauch weißgrau, selten auch gelblich. Die Weibchen unterscheiden sich lediglich durch den dunkelgrau gefärbten Kopf und sind im Gesamterscheinungsbild etwas blasser als die Männchen.
Das Verbreitungsgebiet der Madagaskarraupenfänger umfasst einen breiten Küstenstreifen um die gesamte Insel Madagaskar herum. Sie besiedeln dort bevorzugt immergrüne Wälder, Mangrovenwälder und Gebüsch reiche Waldränder von der Ebene bis in Höhenlagen von 2300 Metern.
Die Vögel ernähren sich in erster Linie von verschiedenen Wirbellosen, beispielsweise von Zikaden, Heuschrecken, Käfern, sowie Raupen und anderen Larven. Die Beutetiere werden zuweilen durch Schlagen gegen einen Zweig getötet. Die Brutsaison fällt in die Monate November bis März. Das flache, napfförmige Nest wird von beiden Eltern in erster Linie aus Moos und Flechten gefertigt und hochgelegen auf einem horizontalen Ast in einem Baum platziert. In das Nest wird nur ein Ei gelegt. Beide Geschlechter übernehmen das Brutgeschäft. Nach dem Schlüpfen wird der Jungvogel von beiden Eltern gefüttert und fliegt nach 24 Tagen aus.
Die Madagaskarraupenfänger kommen auf Madagaskar verbreitet vor und werden von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als „least concern = nicht gefährdet“ klassifiziert.