Die Monameerkatze (Cercopithecus mona) ist eine Primatenart aus der Gattung der Meerkatzen (Cercopithecus) innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae).
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Al
AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
Als Fruchtfresser, Früchtefresser, Frugivoren oder Fruktivoren werden Tiere bezeichnet, deren Verdauungsapparat, Körperbau und Verhalten auf den Ve...
Ba
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Po
PolygyniePolygynie ist ein Paarungssystem, bei dem ein Männchen mit mehreren Weibchen lebt und sich mit ihnen paart, aber jedes Weibchen sich nur mit einem ...
So
SozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
M
beginnt mitDas Fell dieser Tiere ist an der Oberseite rötlichbraun und an der Unterseite weiß gefärbt. Der Bereich um die Augen ist blaugrau, die Augenbrauen sind schwarz, auf der Stirn befindet sich ein weißer Streifen. Die Haare um das Gesicht sind gelb, von den Augen zu den Ohren erstreckt sich ein schwarzer Streifen. Die Ohren tragen weiße Büschel. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 35 bis 55 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 70 bis 90 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 4,4 Kilogramm (Männchen) beziehungsweise 2,5 Kilogramm (Weibchen), zählen also zu den kleineren Meerkatzenarten.
Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das westliche Afrika und reicht von Ghana bis Kamerun, eine kleine Gruppe dieser Tiere lebt weiters auf der Karibikinsel Grenada, wohin sie von aus Afrika verschleppten Sklaven mitgebracht wurde. Ihr Lebensraum sind vorwiegend Wälder, wo sie sich sowohl auf den Bäumen als auch am Boden aufhalten können.
Monameerkatzen sind tagaktive Baumbewohner, die sich vorwiegend in den mittleren und höheren Regionen der Bäume aufhalten. Sie leben in Gruppen, die sich aus einem Männchen und mehreren Weibchen zusammensetzen und sich manchmal zu kurzlebigen, größeren Scharen von bis zu 50 Tieren zusammenschließen. Die übriggebliebenen Männchen bilden öfters Junggesellengruppen, diese sind oft kleiner und umfassen nur 2 bis 4 Tiere. Sie kommunizieren mittels Lauten, Gesichtsausdrücken und Körperhaltungen.
Sie sind Allesfresser, die sich zum überwiegenden Teil von Früchten ernähren. Im Vergleich zu anderen Meerkatzenarten nehmen sie allerdings sehr viel Insekten und sehr wenig Blätter zu sich.
Nach einer rund fünf- bis sechs-monatigen Tragzeit bringt das Weibchen in der Regel ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dieses wird im zweiten Lebenshalbjahr entwöhnt und mit 2 bis 5 Jahren geschlechtsreif.
Monameerkatzen sind Allesfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Früchten, fressen aber auch Blumen, Samen, Insekten und andere wirbellose Tiere.
Über das Paarungssystem der Monameerkatzen ist wenig bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass sie polygyn sind, da sie in Gruppen mit überwiegend weiblichen Tieren und nur wenigen Männchen leben. Die Weibchen bringen alle zwei Jahre ein einziges Jungtier zur Welt. Die Trächtigkeitsdauer beträgt etwa 5-6 Monate. Die Mutter säugt und pflegt ihren Säugling etwa ein Jahr lang. Junge Monameerkatzen werden im Alter von etwa 2-5 Jahren fortpflanzungsfähig.
Früher wurden Monameerkatzen oft als Heimtiere gehalten, diese Praxis ist kaum mehr verbreitet. Sie werden manchmal verfolgt, da sie Plantagen verwüsten. Da sie aber auch in der Nähe des Menschen leben können, sind sie relativ häufig und zählen nicht zu den bedrohten Arten.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße der Monameerkatze. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft.
Monameerkatzen sind aufgrund ihrer Fruchtfresser-Ernährung und der Speicherung von Nahrung in ihren Backentaschen wichtig für die Ausbreitung von Samen. Sie sind auch eine Beute für einige lokale Prädatoren.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...