Der Mönchsaffe (Pithecia monachus) ist eine Primatenart aus der Gruppe der Neuweltaffen.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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FruchtfresserAls Fruchtfresser, Früchtefresser, Frugivoren oder Fruktivoren werden Tiere bezeichnet, deren Verdauungsapparat, Körperbau und Verhalten auf den Ve...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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VerbissAls Verbiss bezeichnet man das Abbeißen von Knospen, Blättern oder Zweigen vor allem an landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich erwünschten Pfl...
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SpringendSpringen ist das Abschnellen des Körpers vom Boden, wobei ein oder mehr Füße eingesetzt werden, um Höhe, Weite oder Tiefe zu überwinden. Kleine Sp...
Kl
KletterndTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Mo
MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
So
SozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitMönchsaffen sind mittelgroße Primaten mit langem, zotteligem Fell und einem buschigen Schwanz. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 37 bis 48 Zentimeter, der Schwanz wird bis zu 50 Zentimeter lang. Das Gewicht beträgt etwa 2,1 bis 2,6 Kilogramm, wobei die Männchen etwas schwerer werden als die Weibchen. Ihr Fell ist an der Oberseite grau gesprenkelt, die Unterseite ist schwarz, die Hände und Füße sind heller. Das graue Gesicht ist zum Teil unbehaart.
Mönchsaffen sind im östlichen Peru zwischen Río Ucayali und Rio Javari verbreitet, eventuell auch im westlichen Brasilien zwischen Amazonas und Rio Juruá.
Diese Primaten sind tagaktive Baumbewohner, die selten auf den Boden kommen. Sie bewegen sich häufig auf allen vieren fort, können aber größere Distanzen auch springend zurücklegen. Sie leben in kleinen Familiengruppen, in denen die Partner oft monogam leben, und die feste Reviere bewohnen.
Die Nahrung dieser Tiere besteht vorwiegend aus Früchten und Samen, in geringem Ausmaß nehmen sie auch anderes Pflanzenmaterial und Insekten zu sich.
Nach rund 170-tägiger Tragzeit bringt das Weibchen üblicherweise ein einzelnes Jungtier zur Welt. Anders als bei anderen monogamen südamerikanischen Primaten kümmert sich vorrangig das Weibchen um das Jungtier.
Mönchsaffen sind Pflanzenfresser, die sich hauptsächlich von Fruchtfressern ernähren. Sie ernähren sich von Früchten, Beeren, Honig und einigen Blättern. Sie fressen auch kleine Säugetiere wie Mäuse, Fledermäuse und Vögel.
Mönchsaffen sind monogam und Paare paaren sich ein Leben lang. Die Weibchen bringen während der Brutzeit ein einziges Jungtier zur Welt. Die Trächtigkeitsdauer beträgt etwa 170 Tage. Nach der Geburt klammert sich der Säugling an den Bauch der Mutter und wechselt kurz vor der Entwöhnung auf ihren Rücken.
Hauptgefahren des Mönchsaffen sind die Zerstörung ihres Lebensraums und die Bejagung. Diese Gefahren beeinträchtigen die Gesamtpopulation aber nicht in großem Ausmaß, sodass die IUCN die Art als „nicht gefährdet“ (least concern) listet.
In Europa wird die Art nicht mehr gehalten, ehemalige Halter sind Berlin, Duisburg, Frankfurt, Halle, Hamburg, Köln, Antwerpen, Paris, Amsterdam, London und Manchester.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße des Mönchsaffen. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, aber ihre Zahl ist heute abnehmend.
Aufgrund ihrer Ernährung fungieren Mönchsaffen als wichtige Samenverbreiter der Früchte, die sie verzehren. Auf diese Weise profitieren sie von dem lokalen Ökosystem.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...