Gattung

Reiswühler

2 Spezies

Die Reiswühler (Oryzorictes), manchmal auch als Maulwurftenreks bezeichnet, sind eine Säugetiergattung aus der Gruppe der Reistenreks innerhalb der Familie der Tenreks (Tenrecidae). Sie kommen endemisch auf Madagaskar vor. Die Gattung besteht aus zwei Arten, dem Eigentlichen Reiswühler und dem Vierzehen-Reiswühler. Es handelt sich um mittelgroße Vertreter der Reistenreks. Ihr Körperbau ist kompakt, Nase und Ohren sind klein und der Schwanz erreicht nur die Hälfte der Länge des restlichen Körpers. Außerdem weisen die Tiere breite Füße mit kräftigen Krallen auf. Sie sind dadurch an eine grabende Lebensweise angepasst. Die bevorzugten Habitat umfassen tropische Regenwälder, Feuchtgebiete und offene Gebüschlandschaften in höheren Gebirgslagen, teilweise sind die Reiswühler auch auf Reisfeldern anzutreffen. Die Nahrung umfasst überwiegend Wirbellose, ansonsten ist über die Lebensweise der Tiere nur wenig bekannt. Die Erstbeschreibung der Gattung erfolgte im Jahr 1870.

Die Reiswühler kommen endemisch in Madagaskar vor. Sie bewohnen dort die östlichen Landesteile, während sich das Verbreitungsgebiet des Eigentlichen Reiswühler über nahezu die gesamte Länge des Inselstaates erstreckt, ist das des Vierzehen-Reiswühler auf die zentral- und südöstlichen Landesteile beschränkt. Beide Arten sind mit feuchten Regenwäldern , Marschlandschaften und offenen Gebieten in Gebirgslagen assoziiert, der Vierzehen-Reiswühler lebt dabei auch in Bereichen oberhalb der Baumgrenze. Es wird angenommen, dass sich die Tiere seit der Besiedlung Madagaskars durch den Menschen und mit dessen Kultivierung des Reises neue Habitate erschlossen haben. Dadurch kommen sie auch in anthropogen überprägten Lebensräumen vor. Allgemein sind beide Arten relativ selten und in Folge ihrer unterirdischen Lebensweise schwer zu beobachten.

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Die Reiswühler (Oryzorictes), manchmal auch als Maulwurftenreks bezeichnet, sind eine Säugetiergattung aus der Gruppe der Reistenreks innerhalb der Familie der Tenreks (Tenrecidae). Sie kommen endemisch auf Madagaskar vor. Die Gattung besteht aus zwei Arten, dem Eigentlichen Reiswühler und dem Vierzehen-Reiswühler. Es handelt sich um mittelgroße Vertreter der Reistenreks. Ihr Körperbau ist kompakt, Nase und Ohren sind klein und der Schwanz erreicht nur die Hälfte der Länge des restlichen Körpers. Außerdem weisen die Tiere breite Füße mit kräftigen Krallen auf. Sie sind dadurch an eine grabende Lebensweise angepasst. Die bevorzugten Habitat umfassen tropische Regenwälder, Feuchtgebiete und offene Gebüschlandschaften in höheren Gebirgslagen, teilweise sind die Reiswühler auch auf Reisfeldern anzutreffen. Die Nahrung umfasst überwiegend Wirbellose, ansonsten ist über die Lebensweise der Tiere nur wenig bekannt. Die Erstbeschreibung der Gattung erfolgte im Jahr 1870.

Die Reiswühler kommen endemisch in Madagaskar vor. Sie bewohnen dort die östlichen Landesteile, während sich das Verbreitungsgebiet des Eigentlichen Reiswühler über nahezu die gesamte Länge des Inselstaates erstreckt, ist das des Vierzehen-Reiswühler auf die zentral- und südöstlichen Landesteile beschränkt. Beide Arten sind mit feuchten Regenwäldern , Marschlandschaften und offenen Gebieten in Gebirgslagen assoziiert, der Vierzehen-Reiswühler lebt dabei auch in Bereichen oberhalb der Baumgrenze. Es wird angenommen, dass sich die Tiere seit der Besiedlung Madagaskars durch den Menschen und mit dessen Kultivierung des Reises neue Habitate erschlossen haben. Dadurch kommen sie auch in anthropogen überprägten Lebensräumen vor. Allgemein sind beide Arten relativ selten und in Folge ihrer unterirdischen Lebensweise schwer zu beobachten.

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