Klasse

Ostrakoden

1 Spezies

Die Muschelkrebse oder Ostrakoden (Ostracoda) sind kleine Krebstiere, ihre Größe schwankt maximal zwischen 0,2 und 30 mm, die meisten sind zwischen 0,5 und 2 mm groß. Sie besiedeln alle aquatischen Lebensräume vom Meer über das Brackwasser, die Flüsse, die Seen, die Quellen bis zu kleinen Pfützen auf der Wiese, auch das Grundwasser und mit einigen Arten, z. B. Microdarwinula zimmeri, sogar halb-aquatische Lebensräume. Nur in Gewässern der Hochmoore fehlen sie wegen des fehlenden Kalkes und des niedrigen pH-Wertes völlig. An neutrales, aber kalkarmes Wasser angepasst sind nur wenige Arten, z. B. Cryptocandona reducta, nach dem Tod lösen sich die Schalen sehr rasch auf.

Die Muschelkrebse sind Gliederfüßer (Arthropoda) aus dem Unterstamm der Krebstiere (Crustacea), Klasse Ostracoda (von altgriechisch ostrakon „Tonscherbe“). Den deutschen Namen „Muschelkrebse“ verdanken die Krebse den an Muschelschalen erinnernden Hautduplikaturen, die den Weichkörper schützen. Es handelt sich um median-symmetrische Ausfaltungen des Kopfes, deren durch Calciumcarbonat mineralisierte äußere und (seltener) innere Chitinlamelle den Carapax aus zwei Schalenhälften bilden, wodurch sie wie kleine Muscheln aussehen.

Gegenwärtig gibt auf der Erde schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Arten von Ostrakoden, die meisten leben in den Meeren und nur etwa 2.000 im Süßwasser und Brackwasser. Fossil sind sie seit dem Altpaläozoikum bekannt. Insgesamt wurden bisher etwa 65.000 rezente und fossile Arten beschrieben, von denen aber wegen Synonymie nur ca. 33.000 gültig sind.

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Die Muschelkrebse oder Ostrakoden (Ostracoda) sind kleine Krebstiere, ihre Größe schwankt maximal zwischen 0,2 und 30 mm, die meisten sind zwischen 0,5 und 2 mm groß. Sie besiedeln alle aquatischen Lebensräume vom Meer über das Brackwasser, die Flüsse, die Seen, die Quellen bis zu kleinen Pfützen auf der Wiese, auch das Grundwasser und mit einigen Arten, z. B. Microdarwinula zimmeri, sogar halb-aquatische Lebensräume. Nur in Gewässern der Hochmoore fehlen sie wegen des fehlenden Kalkes und des niedrigen pH-Wertes völlig. An neutrales, aber kalkarmes Wasser angepasst sind nur wenige Arten, z. B. Cryptocandona reducta, nach dem Tod lösen sich die Schalen sehr rasch auf.

Die Muschelkrebse sind Gliederfüßer (Arthropoda) aus dem Unterstamm der Krebstiere (Crustacea), Klasse Ostracoda (von altgriechisch ostrakon „Tonscherbe“). Den deutschen Namen „Muschelkrebse“ verdanken die Krebse den an Muschelschalen erinnernden Hautduplikaturen, die den Weichkörper schützen. Es handelt sich um median-symmetrische Ausfaltungen des Kopfes, deren durch Calciumcarbonat mineralisierte äußere und (seltener) innere Chitinlamelle den Carapax aus zwei Schalenhälften bilden, wodurch sie wie kleine Muscheln aussehen.

Gegenwärtig gibt auf der Erde schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Arten von Ostrakoden, die meisten leben in den Meeren und nur etwa 2.000 im Süßwasser und Brackwasser. Fossil sind sie seit dem Altpaläozoikum bekannt. Insgesamt wurden bisher etwa 65.000 rezente und fossile Arten beschrieben, von denen aber wegen Synonymie nur ca. 33.000 gültig sind.

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