Gattung

Tibetmeise

1 Spezies

Die Tibetmeise (Pseudopodoces humilis), ehemals auch als Höhlenhäher bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae), die das Hochland von Tibet besiedelt. Sie wurde lange Zeit zu den Rabenvögeln gestellt, da sie den ebenfalls in Asien beheimateten, bodenlebenden Hähern der Gattung Podoces in Aussehen und Lebensweise augenfällig ähnelt. Osteologische, morphologische und stimmliche Merkmale weisen aber auf eine nahe Verwandtschaft zu den Meisen hin. Dies wird mittlerweile auch durch Untersuchungen der mitochondrialen DNA gestützt. Zeitweise wurde die Art sogar in die Gattung Parus eingegliedert, inzwischen stellt man sie jedoch meist wieder in die monotypische Gattung Pseudopodoces. Der Name (pseudo = falsch, unecht) weist auf die Ähnlichkeit bzw. die früher angenommene Verwandtschaft mit der Gattung Podoces hin.

Das Hauptverbreitungsgebiet der Tibetmeise erstreckt sich vom südwestlichen Xinjiang ostwärts über den Süden und Osten des Hochlands von Tibet bis nach Ningxia und Gansu sowie südwärts ins südliche und südöstliche Autonome Gebiet Tibet , das nordöstliche Yunnan und das westliche Sichuan. Außerdem kommt sie im südöstlichen Ladakh, im nördlichen Nepal und in Sikkim vor.

Die Art ist nicht bedroht und teils regional recht häufig. In Ladakh kommt sie nur spärlich vor. Möglicherweise ist sie hier als Vermehrungsgast einzustufen.

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Die Tibetmeise (Pseudopodoces humilis), ehemals auch als Höhlenhäher bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae), die das Hochland von Tibet besiedelt. Sie wurde lange Zeit zu den Rabenvögeln gestellt, da sie den ebenfalls in Asien beheimateten, bodenlebenden Hähern der Gattung Podoces in Aussehen und Lebensweise augenfällig ähnelt. Osteologische, morphologische und stimmliche Merkmale weisen aber auf eine nahe Verwandtschaft zu den Meisen hin. Dies wird mittlerweile auch durch Untersuchungen der mitochondrialen DNA gestützt. Zeitweise wurde die Art sogar in die Gattung Parus eingegliedert, inzwischen stellt man sie jedoch meist wieder in die monotypische Gattung Pseudopodoces. Der Name (pseudo = falsch, unecht) weist auf die Ähnlichkeit bzw. die früher angenommene Verwandtschaft mit der Gattung Podoces hin.

Das Hauptverbreitungsgebiet der Tibetmeise erstreckt sich vom südwestlichen Xinjiang ostwärts über den Süden und Osten des Hochlands von Tibet bis nach Ningxia und Gansu sowie südwärts ins südliche und südöstliche Autonome Gebiet Tibet , das nordöstliche Yunnan und das westliche Sichuan. Außerdem kommt sie im südöstlichen Ladakh, im nördlichen Nepal und in Sikkim vor.

Die Art ist nicht bedroht und teils regional recht häufig. In Ladakh kommt sie nur spärlich vor. Möglicherweise ist sie hier als Vermehrungsgast einzustufen.

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