Der Glanzsittich (Neophema splendida) ist ein australischer Papagei aus der Familie der eigentlichen Papageien. Von allen Grassittichen hat der Glanzsittich das am weitesten ins australische Binnenland reichende Verbreitungsgebiet.
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beginnt mitGlanzsittiche werden etwa 20 cm lang und etwa 35 bis 45 g schwer, wobei die Weibchen deutlich leichter als die Männchen sind.
Beim Männchen in Wildfärbung sind die Oberseite, der Scheitel und die Schwanzfedern grün, der Vorderkopf und die oberen Flügeldecken leuchtend blau, Kehle und Oberbrust scharlachrot sowie Bauch und Schwanzunterseite leuchtend gelb. Der Schnabel ist schwärzlich, die Wachshaut braunschwärzlich, der Augenring grau, die Iris braun und die Beine dunkelgrau.
Das Weibchen ist ähnlich dem Männchen gefärbt. Jedoch wirkt die Färbung insgesamt etwas blasser. Zudem verfügen sie über eine gelbe Brust und weißlichen Unterflügelstreif.
Glanzsittiche leben in den trockenen, wüstenartigen Gebieten im südlich gelegenen Inland Australiens, wo sie strauchige Akazien- und Eukalyptusbestände bewohnen. Sie sind in ihrer Verbreitung eng an aride Mallees gebunden. Sie bevorzugen dabei die Regionen, die nur einen spärlichen Bodenbewuchs aufweisen. Sie zeigen eine Vorliebe für kürzlich verbrannte Gebiete auf.
Glanzsittiche sind in freier Wildbahn recht selten und wurden sogar schon für ausgestorben erklärt, jedoch im Jahre 1931 wiederentdeckt.
Ihre Ernährung besteht aus Grassamen, und es wird angenommen, dass sie einen Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs mit sukkulenten Pflanzen wie Calandrinia decken.
Die Brutzeit ist von August bis Oktober oder nach Regenfällen, wobei je nach Niederschlag eine oder gelegentlich zwei Bruten aufgezogen werden. Eine Höhle in einem kleinen Baum, oft ein Mulga oder Eukalyptus, wird zum Nisten genutzt und ein Gelege von vier bis sechs runden weißen Eiern mit einer Größe von 23×19 mm wird dort abgelegt.