Gattung

Fadenhopf

1 Spezies

Der Fadenhopf (Seleucidis melanoleucus), auch Zwölffädiger Paradiesvogel oder Fadenparadiesvogel genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Er ist der einzige Vertreter der monotypischen Gattung Seleucidis und kommt ausschließlich auf Neuguinea und Salawati vor. Unter den Paradiesvögeln zählt die Art zu denen mit dem auffälligsten Geschlechtsdimorphismus. Männchen und Weibchen teilen nahezu kein Merkmal des Gefieders.

Die Bestandssituation des Fadenhopfs wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft.

Der Fadenhopf ist eine auf Neuguinea weit verbreitete Art. Er fehlt lediglich im Nordosten von Papua-Neuguinea und auf der südöstlichen Halbinsel östlich von Port Moresby, weil dort die Küstenlinie sofort steil gebirgig ist. Der Fadenhopf kommt außerdem auf Salawati vor. Die Insel mit einer Fläche von 1623 km² ist eine der vier Hauptinseln des Archipels von Raja Ampat, das vor der Küste Westneuguineas (Indonesien ) liegt. Salawati ist im Osten des Archipels direkt der Vogelkopfhalbinsel Neuguineas vorgelagert.

  • S. m. melanoleucus (Daudin, 1800). Die Nominatform kommt auf Swalati sowie im Westen und Süden von Neuguinea vor. Sie kommt auf Neuguinea vom Vogelkop bis zur Wasserscheide des Mamberamo und im Süden bis Port Moresby vor.
  • S. m. auripennis Schlüter, 1911. Diese Unterart besiedelt ein vergleichsweise kleines Verbreitungsgebiet im Norden von Neuguinea, das vom Mamberamo bis zum Raum reicht.

Der Fadenhopf besiedelt Regenwälder der Tiefebenen. Er kommt in der Regel nicht höher als 180 Höhenmeter vor. Der Fadenhopf ist besonders häufig in Sumpfwälder, die zeitweilig oder ganzjährig überflutet sind und in denen Schraubenbäume und Sagopalme dominieren. Dem Fadenhopf wird nachgesagt, dass er sich bevorzugt an den Waldrändern aufhält, die an Gewässer angrenzen. Frith und Beehler weisen jedoch darauf hin, dass dies ein Fehlschluss ist, da die Erkundung Neuguineas durch Europäer überwiegend Flüssen folgte und Fadenhopfe vom Gewässern aus einfacher auszumachen sind.

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Der Fadenhopf (Seleucidis melanoleucus), auch Zwölffädiger Paradiesvogel oder Fadenparadiesvogel genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Er ist der einzige Vertreter der monotypischen Gattung Seleucidis und kommt ausschließlich auf Neuguinea und Salawati vor. Unter den Paradiesvögeln zählt die Art zu denen mit dem auffälligsten Geschlechtsdimorphismus. Männchen und Weibchen teilen nahezu kein Merkmal des Gefieders.

Die Bestandssituation des Fadenhopfs wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft.

Der Fadenhopf ist eine auf Neuguinea weit verbreitete Art. Er fehlt lediglich im Nordosten von Papua-Neuguinea und auf der südöstlichen Halbinsel östlich von Port Moresby, weil dort die Küstenlinie sofort steil gebirgig ist. Der Fadenhopf kommt außerdem auf Salawati vor. Die Insel mit einer Fläche von 1623 km² ist eine der vier Hauptinseln des Archipels von Raja Ampat, das vor der Küste Westneuguineas (Indonesien ) liegt. Salawati ist im Osten des Archipels direkt der Vogelkopfhalbinsel Neuguineas vorgelagert.

  • S. m. melanoleucus (Daudin, 1800). Die Nominatform kommt auf Swalati sowie im Westen und Süden von Neuguinea vor. Sie kommt auf Neuguinea vom Vogelkop bis zur Wasserscheide des Mamberamo und im Süden bis Port Moresby vor.
  • S. m. auripennis Schlüter, 1911. Diese Unterart besiedelt ein vergleichsweise kleines Verbreitungsgebiet im Norden von Neuguinea, das vom Mamberamo bis zum Raum reicht.

Der Fadenhopf besiedelt Regenwälder der Tiefebenen. Er kommt in der Regel nicht höher als 180 Höhenmeter vor. Der Fadenhopf ist besonders häufig in Sumpfwälder, die zeitweilig oder ganzjährig überflutet sind und in denen Schraubenbäume und Sagopalme dominieren. Dem Fadenhopf wird nachgesagt, dass er sich bevorzugt an den Waldrändern aufhält, die an Gewässer angrenzen. Frith und Beehler weisen jedoch darauf hin, dass dies ein Fehlschluss ist, da die Erkundung Neuguineas durch Europäer überwiegend Flüssen folgte und Fadenhopfe vom Gewässern aus einfacher auszumachen sind.

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