Familie

Paradiesvögel

46 Spezies

Die Paradiesvögel (Paradisaeidae) sind eine Vogel familie, die zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), Unterordnung Singvögel (Passeres) gehört. Sie erreichen ein Gewicht zwischen 60 und 440 Gramm und ohne die verlängerten mittleren Steuerfedern eine Körperlänge zwischen 16 und 43 Zentimeter. Bei einer Reihe von Arten haben Teile des Gefieders bei den Männchen eine auffällig andere Federstruktur und sind stark verlängert. Das gilt insbesondere für Teile des Schwanzgefieders. Inklusive dieser häufig drahtartig verlängerten Schwanzfedern erreichen Paradiesvögel eine Körperlänge von über einem Meter. Der Geschlechtsdimorphismus ist vor allem bei den Arten, die nicht in einer monogamen Paarbeziehung leben, sehr ausgeprägt. Die Männchen haben ein teils sehr farbenprächtiges Gefieder, während bei den Weibchen gedeckte bräunliche Gefiedertöne dominieren. Paradiesvögel sind langlebige Vögel. Bei den Männchen zeigt sich das adulte Gefieder erst nach mehreren Jahren. In Gefangenschaftshaltung haben sie ein Alter bis zu 33 Jahren erreicht.

Neuguinea ist der Verbreitungsschwerpunkt dieser Familie. Diesem Umstand verdankt Neuguinea den Beinamen „Insel der Paradiesvögel“. Sie kommen darüber hinaus auch im äußersten Norden der Regenwälder Australiens, einigen Inseln der Molukken und vor der Küste Neuguineas liegenden Inselgruppen vor. Viele Arten der Paradiesvögel leben in unzugänglichen Gebirgszügen und sind bislang wenig erforscht. Einige Arten wurden erst im 21. Jahrhundert erstmals fotografiert und gefilmt. Es wird außerdem für möglich gehalten, dass es noch Arten gibt, die bislang nicht wissenschaftlich beschrieben wurden.

Die meisten Arten der Paradiesvögel werden als nicht gefährdet eingestuft. Blauparadiesvogel, Breitschwanz-Paradieshopf und der Lavendel-Paradiesvogel, ein Inselendemit, dessen Verbreitung auf die Inseln Normanby und Fergusson im Südosten Neuguineas begrenzt ist, werden als gefährdet (vulnerable) eingestuft.

Paradiesvögel sind in ihrer Verbreitung auf Australasien begrenzt. Die Mehrzahl der Arten kommt auf Neuguinea und unmittelbar an die Küsten Neuguineas angrenzenden Inseln vor. Einige wenige Arten wie der Lavendel-Paradiesvogel sind Insel-Endemiten. Zur Avifauna des australischen Festlands gehören lediglich vier Arten: Neben der Schall-Manucodia kommen dort Viktoria- , Pracht- und Schild-Paradiesvogel vor. Sie gehören zu den Paradiesvögeln, deren Lebensweise gut erforscht ist.

Die Verbreitungsgebiete der einzelnen Arten sind häufig klein und gelegentlich in Neuguinea auf einen einzelnen Gebirgszug begrenzt. Im Gegensatz zu einigen anderen Sperlingsvögeln, bei denen sich das Verbreitungsgebiet über mehrere Kontinente erstreckt, reicht das Verbreitungsgebiet der Schall-Manucodia als der Art mit dem größten Verbreitungsgebiet unter den Paradiesvögeln lediglich vom Vogelkop im äußersten Westen Neuguineas bis zu den D’Entrecasteaux-Inseln östlich und der australischen Kap-York-Halbinsel südlich von Neuguinea. Das Verbreitungsgebiet der Langschwanz-Paradigalla begrenzt sich dagegen auf das Arfakgebirge im Nordosten der neuguinesischen Halbinsel Vogelkop. Es gibt eine weitere Paradigalla -Population im Fakfakgebirge auf der Fakfakhalbinsel am westlichen Südende der Insel Neuguinea, die früher dieser Art zugeordnet wurde. Mittlerweile wird für diese Population jedoch vermutet, dass es sich um eine bislang nicht wissenschaftlich beschriebene, nur auf dieses Gebirge begrenzte Art der Gattung Paradigalla handelt.

Anders als bei den meisten Familien der Sperlingsvögel kommen die Arten nicht in einer großen Bandbreite von Habitaten vor, sondern sind in ihrem Lebensraum auf Regenwälder und ähnliche dichte Vegetationstypen begrenzt. Dies gilt auch für die vier in Australien vorkommenden Arten, wo die vorherrschenden Lebensräume lichte Waldgebiete, Savannen und Wüsten sind.

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Die Paradiesvögel (Paradisaeidae) sind eine Vogel familie, die zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), Unterordnung Singvögel (Passeres) gehört. Sie erreichen ein Gewicht zwischen 60 und 440 Gramm und ohne die verlängerten mittleren Steuerfedern eine Körperlänge zwischen 16 und 43 Zentimeter. Bei einer Reihe von Arten haben Teile des Gefieders bei den Männchen eine auffällig andere Federstruktur und sind stark verlängert. Das gilt insbesondere für Teile des Schwanzgefieders. Inklusive dieser häufig drahtartig verlängerten Schwanzfedern erreichen Paradiesvögel eine Körperlänge von über einem Meter. Der Geschlechtsdimorphismus ist vor allem bei den Arten, die nicht in einer monogamen Paarbeziehung leben, sehr ausgeprägt. Die Männchen haben ein teils sehr farbenprächtiges Gefieder, während bei den Weibchen gedeckte bräunliche Gefiedertöne dominieren. Paradiesvögel sind langlebige Vögel. Bei den Männchen zeigt sich das adulte Gefieder erst nach mehreren Jahren. In Gefangenschaftshaltung haben sie ein Alter bis zu 33 Jahren erreicht.

Neuguinea ist der Verbreitungsschwerpunkt dieser Familie. Diesem Umstand verdankt Neuguinea den Beinamen „Insel der Paradiesvögel“. Sie kommen darüber hinaus auch im äußersten Norden der Regenwälder Australiens, einigen Inseln der Molukken und vor der Küste Neuguineas liegenden Inselgruppen vor. Viele Arten der Paradiesvögel leben in unzugänglichen Gebirgszügen und sind bislang wenig erforscht. Einige Arten wurden erst im 21. Jahrhundert erstmals fotografiert und gefilmt. Es wird außerdem für möglich gehalten, dass es noch Arten gibt, die bislang nicht wissenschaftlich beschrieben wurden.

Die meisten Arten der Paradiesvögel werden als nicht gefährdet eingestuft. Blauparadiesvogel, Breitschwanz-Paradieshopf und der Lavendel-Paradiesvogel, ein Inselendemit, dessen Verbreitung auf die Inseln Normanby und Fergusson im Südosten Neuguineas begrenzt ist, werden als gefährdet (vulnerable) eingestuft.

Paradiesvögel sind in ihrer Verbreitung auf Australasien begrenzt. Die Mehrzahl der Arten kommt auf Neuguinea und unmittelbar an die Küsten Neuguineas angrenzenden Inseln vor. Einige wenige Arten wie der Lavendel-Paradiesvogel sind Insel-Endemiten. Zur Avifauna des australischen Festlands gehören lediglich vier Arten: Neben der Schall-Manucodia kommen dort Viktoria- , Pracht- und Schild-Paradiesvogel vor. Sie gehören zu den Paradiesvögeln, deren Lebensweise gut erforscht ist.

Die Verbreitungsgebiete der einzelnen Arten sind häufig klein und gelegentlich in Neuguinea auf einen einzelnen Gebirgszug begrenzt. Im Gegensatz zu einigen anderen Sperlingsvögeln, bei denen sich das Verbreitungsgebiet über mehrere Kontinente erstreckt, reicht das Verbreitungsgebiet der Schall-Manucodia als der Art mit dem größten Verbreitungsgebiet unter den Paradiesvögeln lediglich vom Vogelkop im äußersten Westen Neuguineas bis zu den D’Entrecasteaux-Inseln östlich und der australischen Kap-York-Halbinsel südlich von Neuguinea. Das Verbreitungsgebiet der Langschwanz-Paradigalla begrenzt sich dagegen auf das Arfakgebirge im Nordosten der neuguinesischen Halbinsel Vogelkop. Es gibt eine weitere Paradigalla -Population im Fakfakgebirge auf der Fakfakhalbinsel am westlichen Südende der Insel Neuguinea, die früher dieser Art zugeordnet wurde. Mittlerweile wird für diese Population jedoch vermutet, dass es sich um eine bislang nicht wissenschaftlich beschriebene, nur auf dieses Gebirge begrenzte Art der Gattung Paradigalla handelt.

Anders als bei den meisten Familien der Sperlingsvögel kommen die Arten nicht in einer großen Bandbreite von Habitaten vor, sondern sind in ihrem Lebensraum auf Regenwälder und ähnliche dichte Vegetationstypen begrenzt. Dies gilt auch für die vier in Australien vorkommenden Arten, wo die vorherrschenden Lebensräume lichte Waldgebiete, Savannen und Wüsten sind.

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