Region

Sinai-Halbinsel

58 Spezies

Die Sinai-Halbinsel ist eine zu Ägypten gehörende Halbinsel.

Physische Geographie

Die Sinai-Halbinsel liegt auf der Afrikanischen Platte zwischen dem afrikanischen Kontinent und der arabischen Halbinsel, von der sie geologisch durch den Jordangraben getrennt ist. Sie ist geographisch Asien zugeordnet. Die etwa 61.000 km² große Landmasse ragt bis ins Rote Meer hinein und ist damit etwa eineinhalbmal so groß wie die Schweiz. Westlich der Halbinsel liegt der Golf von Sues, östlich der Golf von Akaba. Die Halbinsel stellt das Bindeglied zwischen Asien und Afrika dar. Die Landschaft ist wüstenhaft und besonders im Süden von schroffen, kahlen Gebirgen geprägt.

at-Tih ist der Name der nördlichen Sandwüste des Sinais, in alten Schriften auch Wüste Sur genannt. Es ist ein Schichttafelland zwischen Nordsinai und dem Gebirge, zu dem der Berg Sinai und der Katharinenberg (Dschabal Katrina) – mit 2637 m Höhe die höchste Erhebung der Halbinsel – gehören. Mit 20 mm bis 50 mm Niederschlag pro Jahr handelt es sich dabei um die unwirtlichste Gegend der Halbinsel. Dagegen ermöglichen Niederschläge von 150 mm bis 200 mm im Südsinai Nomaden, ihr Vieh in Wadis und an Berghängen zu halten. Der Katharinenberg ist auch die höchste Erhebung des Staates Ägypten.

Flora und Fauna

Die Beduinen halten viele Dromedare und Ziegen, aber auch Pferde, Maultiere und Esel werden als Haustiere genutzt. Bei Wüstentouren stößt man gelegentlich auf Mäuse, Kaninchen, Hyänen, Schakale, Wüstenfüchse, Aasgeier sowie Gazellen und Wüstenspringmäuse. Oft sieht man Eidechsen und Geckos. Einst lebten im Sinai auch Giraffen, Leoparden, Löwen und Strauße. Schlangen (Kobras und Sandvipern) sowie Skorpione leben zurückgezogen und unter Steinen.

Ein besonderes Dorado für Meerestiere ist das Rote Meer. Die dortige Artenvielfalt an Meeresbewohnern umfasst unter anderem Delphine, Haie, Clownfische, Napoleonfische, Barrakudas, Thunfische, Rochen, Muränen und Papageienfische.

Die Pflanzenwelt auf dem Sinai und am Roten Meer prägen auffällig Akazien, Dattelpalmen sowie Wacholder und Tamarisken. Angeblich wurden mehr als tausend verschiedene Pflanzen nachgewiesen.

Am Roten Meer findet man Mangrovenwälder. Die nördlichsten weltweit befinden sich im Nabq Naturschutzgebiet, das etwas nördlich von Scharm asch-Schaich liegt.

Klima

Herbst und Frühjahr sind die besten Reisezeiten, in denen die Temperaturen am moderatesten sind. Die Winter können sehr kalt werden, zumindest nachts. Andererseits warten die Sommer im Landesinneren mit 30 °C (in Einzelfällen bis zu 50 °C) auf. Etwas milder ist es am Roten Meer. Die Wassertemperatur dort sinkt nur selten unter 20 °C.

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Die Sinai-Halbinsel ist eine zu Ägypten gehörende Halbinsel.

Physische Geographie

Die Sinai-Halbinsel liegt auf der Afrikanischen Platte zwischen dem afrikanischen Kontinent und der arabischen Halbinsel, von der sie geologisch durch den Jordangraben getrennt ist. Sie ist geographisch Asien zugeordnet. Die etwa 61.000 km² große Landmasse ragt bis ins Rote Meer hinein und ist damit etwa eineinhalbmal so groß wie die Schweiz. Westlich der Halbinsel liegt der Golf von Sues, östlich der Golf von Akaba. Die Halbinsel stellt das Bindeglied zwischen Asien und Afrika dar. Die Landschaft ist wüstenhaft und besonders im Süden von schroffen, kahlen Gebirgen geprägt.

at-Tih ist der Name der nördlichen Sandwüste des Sinais, in alten Schriften auch Wüste Sur genannt. Es ist ein Schichttafelland zwischen Nordsinai und dem Gebirge, zu dem der Berg Sinai und der Katharinenberg (Dschabal Katrina) – mit 2637 m Höhe die höchste Erhebung der Halbinsel – gehören. Mit 20 mm bis 50 mm Niederschlag pro Jahr handelt es sich dabei um die unwirtlichste Gegend der Halbinsel. Dagegen ermöglichen Niederschläge von 150 mm bis 200 mm im Südsinai Nomaden, ihr Vieh in Wadis und an Berghängen zu halten. Der Katharinenberg ist auch die höchste Erhebung des Staates Ägypten.

Flora und Fauna

Die Beduinen halten viele Dromedare und Ziegen, aber auch Pferde, Maultiere und Esel werden als Haustiere genutzt. Bei Wüstentouren stößt man gelegentlich auf Mäuse, Kaninchen, Hyänen, Schakale, Wüstenfüchse, Aasgeier sowie Gazellen und Wüstenspringmäuse. Oft sieht man Eidechsen und Geckos. Einst lebten im Sinai auch Giraffen, Leoparden, Löwen und Strauße. Schlangen (Kobras und Sandvipern) sowie Skorpione leben zurückgezogen und unter Steinen.

Ein besonderes Dorado für Meerestiere ist das Rote Meer. Die dortige Artenvielfalt an Meeresbewohnern umfasst unter anderem Delphine, Haie, Clownfische, Napoleonfische, Barrakudas, Thunfische, Rochen, Muränen und Papageienfische.

Die Pflanzenwelt auf dem Sinai und am Roten Meer prägen auffällig Akazien, Dattelpalmen sowie Wacholder und Tamarisken. Angeblich wurden mehr als tausend verschiedene Pflanzen nachgewiesen.

Am Roten Meer findet man Mangrovenwälder. Die nördlichsten weltweit befinden sich im Nabq Naturschutzgebiet, das etwas nördlich von Scharm asch-Schaich liegt.

Klima

Herbst und Frühjahr sind die besten Reisezeiten, in denen die Temperaturen am moderatesten sind. Die Winter können sehr kalt werden, zumindest nachts. Andererseits warten die Sommer im Landesinneren mit 30 °C (in Einzelfällen bis zu 50 °C) auf. Etwas milder ist es am Roten Meer. Die Wassertemperatur dort sinkt nur selten unter 20 °C.

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