Land

Südsudan

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Der Südsudan ist ein Binnenstaat in Ostafrika.

Geographie

Im Norden ist das Land durch Savannen und Trockenwälder geprägt, im Süden durch tropischen Regenwald. Die höchste Erhebung ist der Kinyeti (3187 m) in den Imatong-Bergen. Der Weiße Nil durchfließt die Region und bildet mit dem Sudd, je nach Jahreszeit, eine der größten Sumpflandschaften weltweit. Der Nilnebenfluss Bahr al-Arab (Kiir) bildet grob den nordwestlichen Teil der Grenze zum Sudan. Die Grenze ist allerdings nicht markiert, und neben dem Abyei-Gebiet gibt es weitere Grenzregionen mit Weideland und Rohstoffvorkommen, deren Staatszugehörigkeit ungeklärt ist, so zum Beispiel die Enklave von Kafia Kingi. Im äußersten Südosten liegt das Ilemi-Dreieck, das von Kenia und Äthiopien beansprucht wird und früher auch vom Sudan beansprucht wurde; die Haltung der südsudanesischen Regierung in diesem Gebietsstreit ist noch unbekannt.

Klima

Hohe Temperaturen und eine Regenzeit von April bis Oktober prägen das tropisch-feuchte Klima. In der Trockenzeit steigen die Temperaturen auf durchschnittlich 36 Grad Celsius am Tag und weit über 20 Grad Celsius in der Nacht. In der Regenzeit liegen die Temperaturen bei 30–33 Grad Celsius tagsüber und 21–23 Grad Celsius nachts. Die Luftfeuchtigkeit liegt dann bei 70–80 %. Die Häufigkeit und Intensität der Regenfälle nimmt von Süden nach Norden ab.

Hydrologie

Der Südsudan ist nur durch die Hydrologie des Nil bestimmt (ohne Ilemi-Dreieck). Die Grenze zur Zentralafrikanischen Republik ist dabei praktisch deckungsgleich mit der Einzugsgebietsgrenze zum Kongo. Hier befindet sich auch die Region mit den meisten Niederschlägen des ansonsten ariden Landes. Die Verdunstung ist so hoch, dass sich zwischen dem Sudd und den Sümpfen des Bahr al-Ghazal Systems endorheische Senken wie der Ambadi, der Abu Shanab oder der Maleit-See gebildet haben.

Es sind drei markante hydrologische Größen zu erwähnen:

  • Das Einzugsgebiet des Bahr al-Ghazal, das zwar flächenmäßig das größte Subbasin des Nils darstellt, aber auf Grund der hohen Verdunstung nur wenig Wasser zum Nil beisteuert.
  • Der Sudd, der eines der größten Sumpfgebiete weltweit darstellt.
  • Der in Äthiopien entspringende Nebenfluss Sobat, der etwa 10 Prozent zur Wassermenge des Nil an seiner Mündung beiträgt.
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Der Südsudan ist ein Binnenstaat in Ostafrika.

Geographie

Im Norden ist das Land durch Savannen und Trockenwälder geprägt, im Süden durch tropischen Regenwald. Die höchste Erhebung ist der Kinyeti (3187 m) in den Imatong-Bergen. Der Weiße Nil durchfließt die Region und bildet mit dem Sudd, je nach Jahreszeit, eine der größten Sumpflandschaften weltweit. Der Nilnebenfluss Bahr al-Arab (Kiir) bildet grob den nordwestlichen Teil der Grenze zum Sudan. Die Grenze ist allerdings nicht markiert, und neben dem Abyei-Gebiet gibt es weitere Grenzregionen mit Weideland und Rohstoffvorkommen, deren Staatszugehörigkeit ungeklärt ist, so zum Beispiel die Enklave von Kafia Kingi. Im äußersten Südosten liegt das Ilemi-Dreieck, das von Kenia und Äthiopien beansprucht wird und früher auch vom Sudan beansprucht wurde; die Haltung der südsudanesischen Regierung in diesem Gebietsstreit ist noch unbekannt.

Klima

Hohe Temperaturen und eine Regenzeit von April bis Oktober prägen das tropisch-feuchte Klima. In der Trockenzeit steigen die Temperaturen auf durchschnittlich 36 Grad Celsius am Tag und weit über 20 Grad Celsius in der Nacht. In der Regenzeit liegen die Temperaturen bei 30–33 Grad Celsius tagsüber und 21–23 Grad Celsius nachts. Die Luftfeuchtigkeit liegt dann bei 70–80 %. Die Häufigkeit und Intensität der Regenfälle nimmt von Süden nach Norden ab.

Hydrologie

Der Südsudan ist nur durch die Hydrologie des Nil bestimmt (ohne Ilemi-Dreieck). Die Grenze zur Zentralafrikanischen Republik ist dabei praktisch deckungsgleich mit der Einzugsgebietsgrenze zum Kongo. Hier befindet sich auch die Region mit den meisten Niederschlägen des ansonsten ariden Landes. Die Verdunstung ist so hoch, dass sich zwischen dem Sudd und den Sümpfen des Bahr al-Ghazal Systems endorheische Senken wie der Ambadi, der Abu Shanab oder der Maleit-See gebildet haben.

Es sind drei markante hydrologische Größen zu erwähnen:

  • Das Einzugsgebiet des Bahr al-Ghazal, das zwar flächenmäßig das größte Subbasin des Nils darstellt, aber auf Grund der hohen Verdunstung nur wenig Wasser zum Nil beisteuert.
  • Der Sudd, der eines der größten Sumpfgebiete weltweit darstellt.
  • Der in Äthiopien entspringende Nebenfluss Sobat, der etwa 10 Prozent zur Wassermenge des Nil an seiner Mündung beiträgt.
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