Familie

Raubmöwen

7 Spezies

Die Raubmöwen (Stercorarius) sind eine Vogelgattung in der Ordnung der Regenpfeiferartigen. Es handelt sich um Verwandte der Möwen, die vor allem in polaren Regionen beheimatet sind. Sie haben ein breites Nahrungsspektrum, betätigen sich als Vogel-, Lemmings- oder Fischjäger oder jagen anderen Seevögeln die Beute ab.

Raubmöwen brüten in polaren und gemäßigt-kalten Regionen. Vier Arten sind auf der Nordhalbkugel, drei auf der Südhalbkugel beheimatet. Die Brutgebiete liegen entlang der Küsten sowie auf kleinen Inseln, bei den kleinen Raubmöwen auch fernab der Küsten in der Tundra . Oft wird die Nähe anderer Vogelkolonien gesucht. Bevorzugt wird ein grasbewachsener Untergrund, bei fehlender Vegetation wird aber auch steiniger Grund akzeptiert.

Außerhalb der Brutzeit verstreuen sich Raubmöwen, während manche in Küstennähe bleiben, werden andere zu ausgesprochenen Hochseevögeln der offenen Ozeane. Oft werden erhebliche Strecken zurückgelegt, vier der sieben Arten überwintern auf der jeweils anderen Halbkugel. Auf solchen Langstreckenzügen verschlägt es Raubmöwen manchmal durch Stürme weit von ihren Routen, so dass die Große Raubmöwe auch schon in der Schweiz und in Österreich gesichtet wurde. Nicht ausgewachsene Vögel bleiben manchmal in ihrem Überwinterungsgebiet und kehren erst ein Jahr später in die Brutreviere zurück.

Unter Raubmöwen treffen wir zwei bemerkenswerte Rekorde der Vogelwelt an: Die Antarktikskua brütet dichter am Südpol als jedes andere Wirbeltier. Der gleichen Art gehört der Vogel mit der weitesten nachgewiesenen Zugstrecke an: beringt auf der Antarktischen Halbinsel, wurde derselbe Vogel später in Grönland nördlich des Polarkreises wiedergefunden.

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Die Raubmöwen (Stercorarius) sind eine Vogelgattung in der Ordnung der Regenpfeiferartigen. Es handelt sich um Verwandte der Möwen, die vor allem in polaren Regionen beheimatet sind. Sie haben ein breites Nahrungsspektrum, betätigen sich als Vogel-, Lemmings- oder Fischjäger oder jagen anderen Seevögeln die Beute ab.

Raubmöwen brüten in polaren und gemäßigt-kalten Regionen. Vier Arten sind auf der Nordhalbkugel, drei auf der Südhalbkugel beheimatet. Die Brutgebiete liegen entlang der Küsten sowie auf kleinen Inseln, bei den kleinen Raubmöwen auch fernab der Küsten in der Tundra . Oft wird die Nähe anderer Vogelkolonien gesucht. Bevorzugt wird ein grasbewachsener Untergrund, bei fehlender Vegetation wird aber auch steiniger Grund akzeptiert.

Außerhalb der Brutzeit verstreuen sich Raubmöwen, während manche in Küstennähe bleiben, werden andere zu ausgesprochenen Hochseevögeln der offenen Ozeane. Oft werden erhebliche Strecken zurückgelegt, vier der sieben Arten überwintern auf der jeweils anderen Halbkugel. Auf solchen Langstreckenzügen verschlägt es Raubmöwen manchmal durch Stürme weit von ihren Routen, so dass die Große Raubmöwe auch schon in der Schweiz und in Österreich gesichtet wurde. Nicht ausgewachsene Vögel bleiben manchmal in ihrem Überwinterungsgebiet und kehren erst ein Jahr später in die Brutreviere zurück.

Unter Raubmöwen treffen wir zwei bemerkenswerte Rekorde der Vogelwelt an: Die Antarktikskua brütet dichter am Südpol als jedes andere Wirbeltier. Der gleichen Art gehört der Vogel mit der weitesten nachgewiesenen Zugstrecke an: beringt auf der Antarktischen Halbinsel, wurde derselbe Vogel später in Grönland nördlich des Polarkreises wiedergefunden.

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