Wüste

Syrische Wüste

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Die Syrische Wüste, auch als Badia-Wüste bekannt, ist der westliche Teil der nordarabischen Trockensteppe, zu der knapp zwei Drittel der Landesfläche Syriens, der Osten Jordaniens und ein Teil des westlichen Iraks sowie der Norden Saudi-Arabiens gehören. Der Fruchtbare Halbmond nördlich des Euphrats geht mit nach Süden abnehmenden Niederschlägen zunächst in eine regenarme Steppe über und steigt jenseits der syrischen Landesgrenze allmählich bis zur hyperariden Wüste der Hochfläche Innerarabiens an.

Geografie

Die Syrische Wüste gilt insgesamt klimatisch als Wüstensteppe. Ihre Grenze zur nördlich anschließenden Dschazira bildet der Euphrat. In diesem Bereich liegen die durchschnittlichen Jahresniederschläge bereits unter 150 Millimeter, Ackerbau ist somit nur mit Bewässerung in der Euphrataue möglich. Die Regenfälle in den Wintermonaten erlauben die halbnomadische Viehzucht von Ziegen und Schafen. Im Westen hat sich vom syrischen Altsiedelland mit fruchtbaren Ackerebenen entlang der Linie Homs – Aleppo nach der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Neusiedelland mit unbewässerten Getreidefeldern etwa 100 Kilometer von dieser Nord-Süd-Linie nach Osten bis zur Anbaugrenze (um 250 Millimeter Niederschlag) in die Steppe ausgedehnt. Salamiyya ist eine dieser Randsiedlungen, die von Ismailiten aus dem Dschebel Ansariye gegründet wurde.

Südlich davon reichen die Lavafelder der Syrischen Wüste bis an das Bergmassiv des Dschebel ad-Duruz im Hauran-Gebiet heran. Die Hauptverkehrsstraße zwischen den genannten Städten führt nach Süden über Damaskus weiter und durchquert ganz Jordanien. Sie markiert dort etwa die Westgrenze der Syrischen Wüste.

Die höchste Erhebung der Wüste in Syrien ist mit 1390 Metern ein Gipfel des Dschabal Abu Rudschmain, ein zerklüftetes Felsgebirge nördlich von Palmyra, das sich weit sichtbar aus der etwa 500 Meter hoch gelegenen sandig-steinigen Ebene erhebt.

Im Sommer steigen die Temperaturen auf 45 bis 50 Grad, während sie in den Wintermonaten Dezember bis Februar nachts unter den Gefrierpunkt fallen können. Damit ähnelt das Klima den Wüsten Nordafrikas.

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Die Syrische Wüste, auch als Badia-Wüste bekannt, ist der westliche Teil der nordarabischen Trockensteppe, zu der knapp zwei Drittel der Landesfläche Syriens, der Osten Jordaniens und ein Teil des westlichen Iraks sowie der Norden Saudi-Arabiens gehören. Der Fruchtbare Halbmond nördlich des Euphrats geht mit nach Süden abnehmenden Niederschlägen zunächst in eine regenarme Steppe über und steigt jenseits der syrischen Landesgrenze allmählich bis zur hyperariden Wüste der Hochfläche Innerarabiens an.

Geografie

Die Syrische Wüste gilt insgesamt klimatisch als Wüstensteppe. Ihre Grenze zur nördlich anschließenden Dschazira bildet der Euphrat. In diesem Bereich liegen die durchschnittlichen Jahresniederschläge bereits unter 150 Millimeter, Ackerbau ist somit nur mit Bewässerung in der Euphrataue möglich. Die Regenfälle in den Wintermonaten erlauben die halbnomadische Viehzucht von Ziegen und Schafen. Im Westen hat sich vom syrischen Altsiedelland mit fruchtbaren Ackerebenen entlang der Linie Homs – Aleppo nach der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Neusiedelland mit unbewässerten Getreidefeldern etwa 100 Kilometer von dieser Nord-Süd-Linie nach Osten bis zur Anbaugrenze (um 250 Millimeter Niederschlag) in die Steppe ausgedehnt. Salamiyya ist eine dieser Randsiedlungen, die von Ismailiten aus dem Dschebel Ansariye gegründet wurde.

Südlich davon reichen die Lavafelder der Syrischen Wüste bis an das Bergmassiv des Dschebel ad-Duruz im Hauran-Gebiet heran. Die Hauptverkehrsstraße zwischen den genannten Städten führt nach Süden über Damaskus weiter und durchquert ganz Jordanien. Sie markiert dort etwa die Westgrenze der Syrischen Wüste.

Die höchste Erhebung der Wüste in Syrien ist mit 1390 Metern ein Gipfel des Dschabal Abu Rudschmain, ein zerklüftetes Felsgebirge nördlich von Palmyra, das sich weit sichtbar aus der etwa 500 Meter hoch gelegenen sandig-steinigen Ebene erhebt.

Im Sommer steigen die Temperaturen auf 45 bis 50 Grad, während sie in den Wintermonaten Dezember bis Februar nachts unter den Gefrierpunkt fallen können. Damit ähnelt das Klima den Wüsten Nordafrikas.

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