Elfenwaldsänger
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Setophaga pitiayumi

Der Elfenwaldsänger (Setophaga pitiayumi, Syn.: Parula pitiayumi) ist ein kleiner Vogel aus der Gattung der Baumwaldsänger (Setophaga) in der Familie der Waldsänger (Parulidae).

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Elfenwaldsänger haben eine Körpergröße von etwa elf Zentimetern. Das Oberseitengefieder ist meist blaugrau mit grünlichen Flecken; das Unterseitengefieder gelb, das zur Brust hin orange ausläuft. Auf den Flügeldecken befinden sich zwei weiße Flügelstäbe. Das schwarze Kopfgefieder bei dem Männchen fehlt bei dem Weibchen. Weibchen haben insgesamt ein stumpferes Federkleid.

Elfenwaldsänger ernähren sich überwiegend von Insekten und Spinnen. Gelegentlich werden auch Beeren aufgenommen.

Die Brutgebiete befinden sich im Norden und Süden von Mexiko über Mittelamerika bis in den Norden von Argentinien und weiter nach Trinidad und Tobago. Elfenwaldsänger gehören zu den wenigen Waldsängerarten, die über den Winter nicht abwandern aus ihren Brutgebieten. Ausnahmen bilden die Vögel, die weiter nördlich ihre Brutgebiete haben.

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Aussehen

Er ist 11 cm (4,3 Zoll) lang und hat eine überwiegend blaugraue Oberseite mit einem grünlichen Rückenfleck und zwei weißen Flügelbinden. Die Unterseite ist gelb und wird auf der Brust orange. Das Männchen hat einen schwarzen Fleck vom Schnabel bis hinter das Auge.

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Die Weibchen sind etwas blasser als die Männchen und haben kein Schwarz auf dem Kopf. Der unreife Elfenwaldsänger ist matt gefiedert, ihm fehlen die Flügelbinden, und er hat ein graues Band auf der Brust.

Der Gesang ist ein hoher, summender Triller und der Ruf ist ein scharfer Tsit.

Beim Elfenwaldsänger gibt es etwa 14 Unterarten mit einer großen Bandbreite an Gefiederfarben. S. p. graysoni, ist auf Socorro auf den Revillagigedo-Inseln endemisch. Einige Unterarten (insbesondere die insularen) werden gelegentlich als eigene Arten betrachtet.

Baumwaldsänger (Setophaga pitiayumi ) wurde gelegentlich mit dem eng verwandten Meisenwaldsänger(S. americana ) als eine Art zusammengefasst. Im Rio Grande Valley in Südtexas werden routinemäßig Hybriden gefunden, obwohl es sich dabei möglicherweise um ein neues Phänomen handelt. Die meisten tropischen Elfenwaldsänger lassen sich von den Meisenwaldsängern durch das Fehlen weißer Augensicheln unterscheiden, aber bei den Hybriden kann dies zweideutig sein. Achten Sie auch auf die Verteilung und das Ausmaß der nicht-gelben Färbung auf der Brust sowie auf das Ausmaß der gelben Färbung unterhalb der Wangen und auf dem Bauch.

Außerdem wurde 2005 in der Reserva Buenaventura in der Provinz El Oro, Ecuador, ein teilweise leuchtendes Elfenwaldsänger-Weibchen gesehen. Mit mehreren kleinen weißen Flecken auf der Stirn und um die Augen herum sah dieser Vogel sehr nach einem Hybriden aus, aber solche Vögel würden nur bis nach Panama vorkommen (wenn sie wie der Meisenwaldsänger eine Tierwanderung machen würden).

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Elfenwaldsänger Lebensraum-Karte
Elfenwaldsänger
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Gewohnheiten und Lebensstil

Der Elfenwaldsänger ist eine Art, die hauptsächlich in Berg- und vormontanen Wäldern vorkommt und im Amazonasbecken nicht zu finden ist. Er scheint mäßig gestörte und sekundäre Wälder zu bevorzugen und scheint gut mit der Fragmentierung seines Lebensraums zurechtzukommen. Am östlichen Abhang der Anden ist er beispielsweise regelmäßig in einer Höhe von 1.000-1.300 m (3.300-4.300 ft) zu finden. Dort ist sein Lebensraum eine uneinheitliche Mischung aus Primärwald (z.B. hohe Iriartea deltoidea-Palmenwälder ), feuchtem vormontanem Sekundärwald, der z.B. von Elaeagia (Rubiaceae) dominiert wird und reichlich Epiphyten und Hemiepiphyten wie Clusiaceae aufweist, ehemaligen Lichtungen, die mit Sträuchern bewachsen sind, und frischen Waldrändern.

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S. p. graysoni hält sich meist an niedrige Gehölze, typischerweise Croton masonii-Sträucher, in einer Höhe von einigen Fuß (etwa 1-1,5 Meter) über dem Boden. Sie sind terrestrischer als andere Unterarten des Elfenwaldsängers und können oft auf dem Boden hüpfend beobachtet werden - allerdings wahrscheinlich weniger dort, wo es viele verwilderte Katzen gibt.

Diese Vögel ernähren sich von Insekten, Spinnen und gelegentlich auch von Beeren. An manchen Orten (z.B. in der Serra de Paranapiacaba) sieht man sie häufig, aber oft nur zufällig, in Schwärmen von gemischten Arten.

Der tropische Elfenwaldsänger nistet in Epiphytenbüscheln (insbesondere Spanisches Moos, Tillandsia usneoides ) in einem Baum und legt in der Regel zwei Eier in ein spärlich ausgekleidetes Kuppelnest. Die Brutzeit beträgt 12-14 Tage, hauptsächlich durch das Weibchen. Auf Socorro Island liegt die Brutzeit wahrscheinlich in den Sommermonaten, und im November scheinen die Jungen flügge zu sein.

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Lebensstil
Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

POPULATION

Referenzen

1. Elfenwaldsänger artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Elfenwalds%C3%A4nger
2. Elfenwaldsänger auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/103798640/168863963
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/698576

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