Der Walddickkopf (Colluricincla megarhyncha) ist ein Sperlingsvogel aus der Gattung Colluricincla innerhalb der Familie der Dickköpfe und ist ein Vertreter der Avifauna Australiens und Neuguineas.
Die Bestandssituation des Walddickkopfs wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft. Es werden eine große Anzahl von Unterarten unterschieden.
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beginnt mitDer Walddickkopf erreicht eine Körperlänge von 18 bis 21 Zentimetern und ein Gewicht zwischen 34 und 42 Gramm. Er ist innerhalb seiner Gattung der kleinste Vertreter und erinnert mit seinem Körperbau an eine Drossel. Der Graurücken-Dickkopf ist zwar ähnlich groß wie der Walddickkopf, aber deutlich kräftiger gebaut. Es besteht kein auffälliger Geschlechtsdimorphismus. Dagegen gibt es beim Gefieder der einzelnen Unterarten größere Unterschiede, der auffälligste ist, wie kräftig der Überaugenstreif ausgebildet ist.
Grundsätzlich sind Kopf und Hals dunkel olivbraun bis graubraun mit matt braunweißen Zügeln, einem braunweißen Augenring und Kinn. Im Bereich der Kehle geht dieser Ton allmählich in ein Braun über. Der Oberkörper ist einfarbig dunkel olivbraun bis graubraun. Die gefalteten Flügel sind gewöhnlich dunkler als das übrige Gefieder der Körperoberseite.
Die Körperunterseite ist ein helleres Braun. Auf der Brust ist das Gefieder diffus dunkler gestrichelt. Das Schwanzgefieder ist auf der Unterseite braungrau.
Der Schnabel ist bräunlich-rosa. Der Oberschnabel ist etwas dunkler als der Unterschnabel. Die Iris ist dunkelrot. Der Augenring ist grau. Die Beine und die Füße sind schmutzig rosa, graurosa bis mattviolett.
Der Walddickkopf besiedelt überwiegend Regenwälder, kommt aber gelegentlich auch in anderen Habitaten mit einer dichten Vegetation vor. So werden Mangroven und dichte, nasse Hartlaubwälder von ihm besiedelt. Er hält sich typischerweise am Waldrand auf und dringt nicht tief in das Innere von Wäldern vor.
Der Walddickkopf lebt einzelgängerisch oder paarweise, nur gelegentlich kommen auch kleinere Trupps vor. Er hält sich häufig in Bodennähe auf, sucht aber gelegentlich auch Baumkronen und den Waldboden auf. Er ist grundsätzlich ein unauffälliger Vogel, der seine Anwesenheit vor allem durch seine Rufe verrät.
Die Nahrung besteht ausschließlich aus Wirbellosen, die er im Blattwerk von Bäumen findet. Nur gelegentlich kommt er während der Nahrungssuche auch auf den Boden.
Die Brutzeit fällt in den Zeitraum August bis Februar. Das Nest befindet sich gewöhnlich in einer Astgabel oder im dichten Kletterpflanzendickicht. Das Nest ist napfförmig und wird aus kleinen Ästen, Wurzeln, toten Blättern und Teilen von Farnwedeln gebaut. Das Gelege besteht gewöhnlich aus zwei Eiern. Die Elternvögel ziehen in einer Brutzeit meistens zwei Gelege groß. Beide Elternvögel brüten. Brutdauer und Zeitdauer, bis die Nestlinge flügge sind, sind nicht bekannt.