DerPachyramphus versicolor (Pachyramphus versicolor ) ist ein kleiner Sperlingsvogel, der im Hochland von Costa Rica bis Nordwestecuador und Nordbolivien brütet. Er wurde traditionell zu den Schmuckvögeln oder den Tyrannen gestellt, aber es gibt starke Hinweise darauf, dass er zu den Bekarden gehört, wo er jetzt vom South American Classification Committee eingeordnet wird.
Der erwachsene Pachyramphus versicolor ist 12 cm lang und wiegt 14 g; er hat einen auffälligen Augenring. Das erwachsene Männchen hat ein schwarzes Oberteil mit viel Weiß auf den Flügeln. Die Seiten des Kopfes und der Kehle haben eine gelblich-grüne Schattierung, die auf dem Rest der Unterseite in Weiß übergeht. Die Unterseite ist fein mit Schwarz gesäumt. Das erwachsene Weibchen hat einen grauen Scheitel und Nacken, olivgrüne Oberteile und weitgehend rötliche Flügel. Die grünlich-gelbe Unterseite ist fein gestreift und düster. Junge Männchen sind viel stumpfer und grüner als die Erwachsenen und haben eine schwächere Bänderung. Die Rufe umfassen ein sanftes, aber anhaltendes weet weet we et weet oder ein teseep tesep tseep tseep tseep.
Der Pachyramphus versicolor ist im Kronendach und in den mittleren Lagen der Bergwälder zu finden, an den Rändern und in den angrenzenden offeneren Wäldern kommt er tiefer. Er ist hauptsächlich in Höhen zwischen 1500-2500 m anzutreffen, zu Beginn des Jahres manchmal auch höher. Pachyramphus versicolor pickt aktiv große Insekten und Spinnen im Flug vom Laub. Sie schweben auch regelmäßig, um kleine Beeren zu sammeln. Sie kommen einzeln, paarweise oder in Familienverbänden vor, oft auch als Teil eines artengemischten Schwarmes.
Das Nest, das das Weibchen in einer hohen Astgabel in 15-23 m Höhe baut, ist eine kugelförmige Struktur aus Pflanzenmaterial mit einem Durchmesser von 30 cm und einem niedrigen Eingang. Das typische Gelege besteht aus zwei dunkelbraun-gefleckten, bräunlich-weißen Eiern, die zwischen April und Juni gelegt und vom Weibchen allein 18-20 Tage lang bis zum Schlüpfen bebrütet werden. Das Männchen hilft bei der Fütterung der Jungen.
