Der Alexandersegler (Apus alexandri) ist ein kleiner Segler, der nur auf den Kapverdischen Inseln zu finden ist. Er mit einer Körperlänge von 13 Zentimetern nach dem Haussegler der zweitkleinste Vertreter der Gattung Apus. Die Vögel sind gesellig und in bis zu 30 Individuen umfassenden Gruppen anzutreffen. Die Population gilt als stabil und die Art wird als nicht gefährdet eingestuft.
Der Name der Art soll an Boyd Alexander erinnern, einen englischen Ornithologen, der im Jahr 1897 zwei Expeditionen zu den Kapverdischen Inseln leitete und 1910 nahe Nyeri im Tschad ermordet wurde.
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beginnt mitInsgesamt weist der Alexandersegler eine graubraune Färbung auf und ist blasser gefärbt als alle anderen in der Westpaläarktis vorkommenden Arten der Gattung Apus. Der blassgraue Kehlfleck ist breit, aber unscharf. Die Färbung der Unterseite wird von der Kehle her allmählich dunkler bis zum graubraunen Bauch. Beide Geschlechter sehen gleich aus.
Der Schwanz des Alexanderseglers weist eine wenig ausgeprägte Gabelung auf, die undeutlichste aller Apus-Arten. Die Flügellänge liegt ungefähr bei 14 Zentimetern. Die Flügel sind im Vergleich zu den verwandten Arten relativ kurz. Die vergleichsweise kompakte Gestalt und der flatterige, kraftloser wirkende Flug sind die besten Merkmale, um den Alexandersegler von den verwandten Arten zu unterscheiden. Im Verbreitungsgebiet kommen hierfür nur der Mauersegler und der Fahlsegler in Betracht, die aufgrund ihrer andersartigen Gestalt leicht zu unterscheiden sind.
Der Ruf des Alexanderseglers ist höher als der des Mauerseglers, weniger scharf und die einzelnen Rufe sind etwas deutlicher voneinander abgegrenzt.
Der auf den Kapverdischen Inseln endemische Alexandersegler kommt dort auf allen Inseln außer Santa Luzia vor. Brutnachweise gibt es von den Inseln Santiago, Fogo, Brava, Santo Antão und São Nicolau. Auf Fogo und Brava ist er häufig.
Der Alexandersegler wird als Standvogel eingestuft, unter anderem 1995 von C. J. Hazevoet. Es wurde aber beobachtet, dass die Vögel in der Trockenzeit im Juli möglicherweise das Brutgebiet verlassen.
Der Alexandersegler ist in allen Lebensräumen des Archipels zu finden, von Seehöhe bis zu den Gipfeln der höchsten Berge, beispielsweise auf über 2800 Metern am Pico do Fogo. Die höchste beobachtete Brut befand sich auf 1600 Metern Höhe.
Der Alexandersegler ernährt sich von Insekten, die er im Flug erbeutet. Er kann über alle Lebensräume fliegend beobachtet werden und jagt im Flug nach Insekten, die er in Schwarmbildenden über Schluchten und entlang von Klippen und Küsten aufnimmt. Das Nest wird in einer Felsspalte, in einer Höhle oder im Dach eines Gebäudes gebaut. Es ist untertassenförmig und besteht aus Gras und Federn. Die Eier sind weiß und es wurde von zwei Gelegen berichtet. Man geht davon aus, dass der Vogel eher sesshaft als Zugvogel ist.
Die Nester befinden sich sowohl an Häusern als auch in Felsspalten und Höhlungen. Das Gelege besteht aus zwei ungefleckten, einfarbig weißen Eiern. Über das Brutgeschäft dieser Vögel ist ansonsten wenig bekannt.