Die Blaukappenamazone (Amazona finschi) ist eine Papageienart aus der Unterfamilie der Neuweltpapageien. Die wissenschaftliche Namensgebung der Blaukappenamazone erfolgte nach dem deutschen Forschungsreisenden und Ornithologen Otto Finsch.
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beginnt mitDie Grundfärbung des Gefieders dieser 33 Zentimeter groß werdenden Amazonenart ist grün. Die Gefiederfärbung an der Körperunterseite ist dabei etwas blasser und gelblicher.Am Kopf ist der hintere Scheitel, die Nackenseiten sowie der Nacken bläulich, die Federn sind an diesen Stellen dunkel gesäumt. Die Wangen und die Ohrendecken sind dagegen von einem gelblichen Grün, ohne dass die Federn dunkle Säume aufweisen. Die Stirn sowie der vordere Scheitel und die Augenzügel sind kastanienbraun gefiedert. Die Handschwingen sind von blauvioletter Farbe. Der Schnabel ist hornfarben, die Iris orange bis rot. Die Füße sind dagegen grünlich-grau gefärbt. Die Art weist keinen Geschlechtsdimorphismus auf.
Die Blaukappenamazone ist im Westen Mexikos verbreitet. Sie kommt dort vorwiegend in Höhenlagen zwischen 500 und 1800 Meter vor. Ihr Lebensraum sind die waldreichen Vorgebirge und niederen Gebirgsregionen.
Die Brutzeit der Blaukappenamazone dauert von Februar bis Juni. Sie haben eine Brutzeit von 28 Tagen und eine Nestlingszeit von 60 Tagen. Sie nisten in der Regel in natürlichen Baumhöhlen in trockenen Wäldern. Die Weibchen haben eine Gelegegröße von 1-4 Eiern, was in der Regel zu einer durchschnittlichen Brutgröße von 1,8 Jungvögeln und einer Reproduktionsleistung von 0,99 Jungvögeln pro eierlegendem Weibchen führt. Das Endergebnis der Fortpflanzungsbemühungen sind 0,70 unabhängige Junge pro eierlegendem Paar.
Diese niedrigen Erfolgsraten könnten auf die Klimaschwankungen in den Trockenwäldern zurückzuführen sein, die sich auf die Gelegegröße, die Fortpflanzungsleistung und den Erfolg auswirken könnten.
Der Gesamtbestand der Blaukappenamazone wird auf 7.000 bis 10.000 Vögel geschätzt und von der IUCN als endangered (stark gefährdet) eingestuft. Seit 2004 wird die Art im Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens geführt.
Die Art wird sowohl von Privatleuten als auch von Zoos gehalten und erfolgreich gezüchtet.