Mexikanische baumwollschwanzkaninchen
Das Mexikanische Baumwollschwanzkaninchen (Sylvilagus cunicularius) ist eine Säugetierart aus der Gattung der Baumwollschwanzkaninchen innerhalb der Hasenartigen. Es ist endemisch in Mexiko verbreitet und lebt in Wald- und Wiesengebieten.
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beginnt mitDas Mexikanische Baumwollschwanzkaninchen ist eine relativ große Art der Gattung mit einem Körpergewicht von 1800 bis 2300 Gramm und einer Körpergröße von 48,5 bis 51,5 Zentimeter. Die Rückenfarbe und der Schwanz sind braungrau bis rötlich braun, die Bauchseite ist weiß gefärbt. Das Fell ist dabei kurz und rau.
Das Mexikanische Baumwollschwanzkaninchen lebt endemisch in Mexiko. Das Verbreitungsgebiet reicht vom zentralen Sinaloa nach Süden entlang der Pazifikküste bis Oaxaca und das westliche Veracruz.
Die Höhenverbreitung reicht vom Meeresspiegel bis in Höhen von 4.300 Metern.
Das Mexikanische Baumwollschwanzkaninchen lebt in gemäßigten bis tropischen, sommergrünen Wäldern. In Zentral-Mexiko ist es häufig in Kiefern- und Kiefern-Eichenwäldern mit einem dichten Unterwuchs aus Gräsern der Gattungen Festuca, Agrostis und Mühlenbergia anzutreffen, die gemeinsam als „zacatones“ bezeichnet werden. In den Vulkangebieten am Popocatépetl, Iztaccíhuatl, Pelado und Nevado de Toluca lebt es in weniger dicht bewachsenen Habitaten und im Westen Mexikos findet man die Art in trockenen Wald- und Grasgebieten. In den Bergregionen südlich von Mexiko-Stadt kommt die Art gemeinsam (sympatrisch) mit dem Florida-Waldkaninchen (S. floridanus) und dem Vulkankaninchen (Romerolagus diazi) vor, in anderen Gebieten mit dem Audubon-Baumwollschwanzkaninchen (S. audubonii), dem Weißflankenhasen (Lepus callotis) und dem Eselhasen (Lepus californicus).
Paarungen dieser Art erfolgen über das gesamte Jahr, eine feste Paarungszeit gibt es nicht. Der Höhepunkt der Paarungssaison liegt zwischen März bis Oktober. Das Weibchen bringt pro Wurf durchschnittlich sechs Jungtiere zur Welt, die Tragdauer beträgt etwa 30 Tage.
Das Mexikanische Baumwollschwanzkaninchen wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) aufgrund der Bestandsgröße und des großen Verbreitungsgebietes als nicht gefährdet (least concern) eingestuft. Ein Rückgang der Populationen ist nicht bekannt.