Mönchsaffe
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Unterordnung
Teilordnung
Familie
Unterfamilie
Gattung
SPEZIES
Pithecia monachus
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
14-24 years
Gewicht
1-2
2.2-4.4
kglbs
kg lbs 
Länge
30-50
11.8-19.7
cminch
cm inch 

Der Mönchsaffe (Pithecia monachus) ist eine Primatenart aus der Gruppe der Neuweltaffen.

Ta

Tagaktiv

Pf

Pflanzenfresser

Fr

Fruchtfresser

Ba

Baumbewohner

Ve

Verbiss

Sp

Springend

Kl

Kletternd

Te

Terrestrisch

Re

Revier

Mo

Monogam

So

Sozial

Ke

Keine Tierwanderung

M

beginnt mit

Aussehen

Mönchsaffen sind mittelgroße Primaten mit langem, zotteligem Fell und einem buschigen Schwanz. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 37 bis 48 Zentimeter, der Schwanz wird bis zu 50 Zentimeter lang. Das Gewicht beträgt etwa 2,1 bis 2,6 Kilogramm, wobei die Männchen etwas schwerer werden als die Weibchen. Ihr Fell ist an der Oberseite grau gesprenkelt, die Unterseite ist schwarz, die Hände und Füße sind heller. Das graue Gesicht ist zum Teil unbehaart.

Video

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Biogeografische Bereiche

Mönchsaffen sind im östlichen Peru zwischen Río Ucayali und Rio Javari verbreitet, eventuell auch im westlichen Brasilien zwischen Amazonas und Rio Juruá.

Mönchsaffe Lebensraum-Karte

Klimazonen

Mönchsaffe Lebensraum-Karte

Gewohnheiten und Lebensstil

Diese Primaten sind tagaktive Baumbewohner, die selten auf den Boden kommen. Sie bewegen sich häufig auf allen vieren fort, können aber größere Distanzen auch springend zurücklegen. Sie leben in kleinen Familiengruppen, in denen die Partner oft monogam leben, und die feste Reviere bewohnen.

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Die Nahrung dieser Tiere besteht vorwiegend aus Früchten und Samen, in geringem Ausmaß nehmen sie auch anderes Pflanzenmaterial und Insekten zu sich.

Nach rund 170-tägiger Tragzeit bringt das Weibchen üblicherweise ein einzelnes Jungtier zur Welt. Anders als bei anderen monogamen südamerikanischen Primaten kümmert sich vorrangig das Weibchen um das Jungtier.

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Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Mönchsaffen sind Pflanzenfresser, die sich hauptsächlich von Fruchtfressern ernähren. Sie ernähren sich von Früchten, Beeren, Honig und einigen Blättern. Sie fressen auch kleine Säugetiere wie Mäuse, Fledermäuse und Vögel.

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Mönchsaffen sind monogam und Paare paaren sich ein Leben lang. Die Weibchen bringen während der Brutzeit ein einziges Jungtier zur Welt. Die Trächtigkeitsdauer beträgt etwa 170 Tage. Nach der Geburt klammert sich der Säugling an den Bauch der Mutter und wechselt kurz vor der Entwöhnung auf ihren Rücken.

POPULATION

Populationsgefährdung

Hauptgefahren des Mönchsaffen sind die Zerstörung ihres Lebensraums und die Bejagung. Diese Gefahren beeinträchtigen die Gesamtpopulation aber nicht in großem Ausmaß, sodass die IUCN die Art als „nicht gefährdet“ (least concern) listet.

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In Europa wird die Art nicht mehr gehalten, ehemalige Halter sind Berlin, Duisburg, Frankfurt, Halle, Hamburg, Köln, Antwerpen, Paris, Amsterdam, London und Manchester.

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Populationszahl

Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße des Mönchsaffen. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, aber ihre Zahl ist heute abnehmend.

Ökologische Nische

Aufgrund ihrer Ernährung fungieren Mönchsaffen als wichtige Samenverbreiter der Früchte, die sie verzehren. Auf diese Weise profitieren sie von dem lokalen Ökosystem.

Referenzen

1. Mönchsaffe artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6nchsaffe
2. Mönchsaffe auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/70609726/17971958

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