Gattung

Eigentliche Paradiesvögel

8 Spezies

Die Eigentlichen Paradiesvögel (Paradisaea) sind eine Gattung aus der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae) und umfassen sieben Arten. Alle Arten leben auf Neuguinea oder auf an Neuguinea angrenzenden Inseln. Allen Arten ist gemeinsam, dass die ausgewachsenen Männchen auffällig verlängerte, seidenartige Flankenfedern haben. Eigentliche Paradiesvögel sind langlebige Vögel, die in Gefangenschaftshaltung ein Alter bis zu 33 Jahren erreicht haben. Die Schmuckfedern und Bälge der Eigentlichen Paradiesvögel wurden und werden von den indigenen Ethnien Neuguineas zu traditionellem Kopf- und Körperschmuck verarbeitet. Die Schmuckfedern spielten außerdem in der westlichen Modeindustrie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts eine große Rolle. Sie wurden zur Dekoration von Damenhüten genutzt.

Die meisten der Arten der Paradiesvögel werden von der IUCN als ungefährdet eingestuft. Unter den Arten, die zu den Eigentlichen Paradiesvögeln gerechnet werden, finden sich jedoch nicht weniger als drei Arten, deren Bestandsstatus Besorgnis erregend eingestuft wird. Der Blauparadiesvogel und der Lavendel-Paradiesvogel, ein Inselendemit, dessen Verbreitung auf die Inseln Normanby und Fergusson im Südosten Neuguineas begrenzt ist, werden als gefährdet (vulnerable) eingestuft. Sie gehören damit gemeinsam mit dem Breitschwanz-Paradieshopf, der zur Gattung Epimachus gehört, zu den Arten innerhalb der Paradiesvögel, die am stärksten bedroht sind. Der Rote Paradiesvogel wird dagegen als potenziell gefährdet (near threatened) beurteilt.

Eigentliche Paradiesvögel gehören zu den Arten, die sich sowohl mit anderen Arten innerhalb der eigenen Gattung als auch anderen Arten der Familie der Paradiesvögel kreuzen. Zu den Gattungen, mit denen Hybride vorkommen, zählen Strahlenparadiesvögel, Reifelvögel, Sichelschwänze und der Fadenhopf.

Die Eigentlichen Paradiesvögel kommen überwiegend auf Neuguinea vor. Die einzelnen Arten kommen dabei in unterschiedlichen Regionen Neuguineas vor, ihr Verbreitungsgebiet überlappt sich nur teilweise. Neuguinea, die nach Grönland größte Insel der Welt, stellt daher den Verbreitungsschwerpunkt der Gattung dar. Zum Verbreitungsgebiet der Gattung gehören jedoch auch auf Inseln, die der Küste von Neuguinea vorgelagert sind.

  • Misool: Die 2041 km² große Insel ist eine der vier Hauptinseln des Archipels von Raja Ampat vor der Küste Westneuguineas. Hier kommt der Kleine Paradiesvogel vor.
  • Waigeo, Gemien, Saonek, Gam und Batanta: Die Inseln zählen alle zum Raja Ampat-Archipel: Waigeo ist mit 3155 km² die größte der vier Hauptinseln des Archipels. Auf diesen Inseln ist der Rote Paradiesvogel vertreten.
  • Yapen: Die 2.278 km² große Insel liegt in der Cenderawasih-Bucht. Hier kommt gleichfalls der Kleine Paradiesvogel vor, der ansonsten einen Schwerpunkt auf Neuguinea hat.
  • Aru-Inseln: Die indonesische Inselgruppe liegt etwa 150 km südlich von Neuguinea in der Arafurasee . Hier kommt der Große Paradiesvogel vor, dessen Verbreitungsschwerpunkt ansonsten der Südwesten von Neuguinea ist.
  • Fergusson und Normanby: Beide Inseln gehören zu den D’Entrecasteaux-Inseln, einer Inselgruppe, die in der Salomonensee östlich von Neuguinea liegt. Sie sind das ausschließliche Verbreitungsgebiet des Lavendel-Paradiesvogels.

Anders als die meisten Paradiesvögel sind die Eigentlichen Paradiesvögel auch häufiger in den Tiefebenen anzutreffen. Es sind grundsätzlich Waldvögel, die Tiefland bis Mittelgebirgswälder besiedeln. Lediglich der Blauparadiesvogel besiedelt ausschließlich Hochregionen. Weibchenfarbige Individuen sind grundsätzlich häufiger auch am Waldrand zu sehen sind, während die Männchen tendenziell eher im Waldesinneren anzutreffen.

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Die Eigentlichen Paradiesvögel (Paradisaea) sind eine Gattung aus der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae) und umfassen sieben Arten. Alle Arten leben auf Neuguinea oder auf an Neuguinea angrenzenden Inseln. Allen Arten ist gemeinsam, dass die ausgewachsenen Männchen auffällig verlängerte, seidenartige Flankenfedern haben. Eigentliche Paradiesvögel sind langlebige Vögel, die in Gefangenschaftshaltung ein Alter bis zu 33 Jahren erreicht haben. Die Schmuckfedern und Bälge der Eigentlichen Paradiesvögel wurden und werden von den indigenen Ethnien Neuguineas zu traditionellem Kopf- und Körperschmuck verarbeitet. Die Schmuckfedern spielten außerdem in der westlichen Modeindustrie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts eine große Rolle. Sie wurden zur Dekoration von Damenhüten genutzt.

Die meisten der Arten der Paradiesvögel werden von der IUCN als ungefährdet eingestuft. Unter den Arten, die zu den Eigentlichen Paradiesvögeln gerechnet werden, finden sich jedoch nicht weniger als drei Arten, deren Bestandsstatus Besorgnis erregend eingestuft wird. Der Blauparadiesvogel und der Lavendel-Paradiesvogel, ein Inselendemit, dessen Verbreitung auf die Inseln Normanby und Fergusson im Südosten Neuguineas begrenzt ist, werden als gefährdet (vulnerable) eingestuft. Sie gehören damit gemeinsam mit dem Breitschwanz-Paradieshopf, der zur Gattung Epimachus gehört, zu den Arten innerhalb der Paradiesvögel, die am stärksten bedroht sind. Der Rote Paradiesvogel wird dagegen als potenziell gefährdet (near threatened) beurteilt.

Eigentliche Paradiesvögel gehören zu den Arten, die sich sowohl mit anderen Arten innerhalb der eigenen Gattung als auch anderen Arten der Familie der Paradiesvögel kreuzen. Zu den Gattungen, mit denen Hybride vorkommen, zählen Strahlenparadiesvögel, Reifelvögel, Sichelschwänze und der Fadenhopf.

Die Eigentlichen Paradiesvögel kommen überwiegend auf Neuguinea vor. Die einzelnen Arten kommen dabei in unterschiedlichen Regionen Neuguineas vor, ihr Verbreitungsgebiet überlappt sich nur teilweise. Neuguinea, die nach Grönland größte Insel der Welt, stellt daher den Verbreitungsschwerpunkt der Gattung dar. Zum Verbreitungsgebiet der Gattung gehören jedoch auch auf Inseln, die der Küste von Neuguinea vorgelagert sind.

  • Misool: Die 2041 km² große Insel ist eine der vier Hauptinseln des Archipels von Raja Ampat vor der Küste Westneuguineas. Hier kommt der Kleine Paradiesvogel vor.
  • Waigeo, Gemien, Saonek, Gam und Batanta: Die Inseln zählen alle zum Raja Ampat-Archipel: Waigeo ist mit 3155 km² die größte der vier Hauptinseln des Archipels. Auf diesen Inseln ist der Rote Paradiesvogel vertreten.
  • Yapen: Die 2.278 km² große Insel liegt in der Cenderawasih-Bucht. Hier kommt gleichfalls der Kleine Paradiesvogel vor, der ansonsten einen Schwerpunkt auf Neuguinea hat.
  • Aru-Inseln: Die indonesische Inselgruppe liegt etwa 150 km südlich von Neuguinea in der Arafurasee . Hier kommt der Große Paradiesvogel vor, dessen Verbreitungsschwerpunkt ansonsten der Südwesten von Neuguinea ist.
  • Fergusson und Normanby: Beide Inseln gehören zu den D’Entrecasteaux-Inseln, einer Inselgruppe, die in der Salomonensee östlich von Neuguinea liegt. Sie sind das ausschließliche Verbreitungsgebiet des Lavendel-Paradiesvogels.

Anders als die meisten Paradiesvögel sind die Eigentlichen Paradiesvögel auch häufiger in den Tiefebenen anzutreffen. Es sind grundsätzlich Waldvögel, die Tiefland bis Mittelgebirgswälder besiedeln. Lediglich der Blauparadiesvogel besiedelt ausschließlich Hochregionen. Weibchenfarbige Individuen sind grundsätzlich häufiger auch am Waldrand zu sehen sind, während die Männchen tendenziell eher im Waldesinneren anzutreffen.

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