Familie

Laubenvögel

27 Spezies

Die Laubenvögel (Ptilonorhynchidae) sind eine Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), die ausschließlich in Australien und auf Neuguinea vorkommen. Namengebend für die Familie ist der Laubenbau, der Balzplatz der Männchen, mit denen sie versuchen, ein Weibchen anzulocken. Diese Lauben werden von 17 der insgesamt 20 Arten innerhalb der Familie gebaut und mit Objekten geschmückt, die die Männchen häufig nach ihrer Farbe sammeln. Dieses Balzverhalten ist so einzigartig in der Vogelwelt, dass der Ornithologe Ernest Thomas Gilliard festhielt, man könne die Ordnung der Vögel eigentlich in zwei Gruppen unterteilen: Laubenvögel und alle anderen Vogelarten. Laubenvögel werden häufig zu den intelligentesten Arten unter den Vögeln gezählt. Sie haben im Verhältnis zum Körpergewicht sehr große Gehirne, werden vergleichsweise alt und brauchen mehrere Jahre, bis sie geschlechtsreif sind. Die meisten Arten sind polygam.

Als der am besten erforschte und bekannteste Laubenvogel gilt der im Osten Australiens beheimatete Seidenlaubenvogel. Er wurde bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Australien als Käfigvogel gehalten. Wenig erforscht sind dagegen die in abgelegenen Bergregionen Neuguineas vorkommenden Laubenvögel. So sind beispielsweise die Nahrungsweise und Details der Fortpflanzung beim Rothaubengärtner noch ungeklärt. Der Gelbscheitelgärtner wurde 1895 anhand einiger Vogelbälge wissenschaftlich beschrieben, lebende Individuen jedoch erst 1982 im Fojagebirge beobachtet. Erst 2005 gelang es, einige Individuen auch zu fotografieren.

Es besteht eine enge Verwandtschaft zu den Paradiesvögeln. Wie diese kommen die Laubenvögel auf Neuguinea, den benachbarten Inseln und in Australien vor.

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Die Laubenvögel (Ptilonorhynchidae) sind eine Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), die ausschließlich in Australien und auf Neuguinea vorkommen. Namengebend für die Familie ist der Laubenbau, der Balzplatz der Männchen, mit denen sie versuchen, ein Weibchen anzulocken. Diese Lauben werden von 17 der insgesamt 20 Arten innerhalb der Familie gebaut und mit Objekten geschmückt, die die Männchen häufig nach ihrer Farbe sammeln. Dieses Balzverhalten ist so einzigartig in der Vogelwelt, dass der Ornithologe Ernest Thomas Gilliard festhielt, man könne die Ordnung der Vögel eigentlich in zwei Gruppen unterteilen: Laubenvögel und alle anderen Vogelarten. Laubenvögel werden häufig zu den intelligentesten Arten unter den Vögeln gezählt. Sie haben im Verhältnis zum Körpergewicht sehr große Gehirne, werden vergleichsweise alt und brauchen mehrere Jahre, bis sie geschlechtsreif sind. Die meisten Arten sind polygam.

Als der am besten erforschte und bekannteste Laubenvogel gilt der im Osten Australiens beheimatete Seidenlaubenvogel. Er wurde bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Australien als Käfigvogel gehalten. Wenig erforscht sind dagegen die in abgelegenen Bergregionen Neuguineas vorkommenden Laubenvögel. So sind beispielsweise die Nahrungsweise und Details der Fortpflanzung beim Rothaubengärtner noch ungeklärt. Der Gelbscheitelgärtner wurde 1895 anhand einiger Vogelbälge wissenschaftlich beschrieben, lebende Individuen jedoch erst 1982 im Fojagebirge beobachtet. Erst 2005 gelang es, einige Individuen auch zu fotografieren.

Es besteht eine enge Verwandtschaft zu den Paradiesvögeln. Wie diese kommen die Laubenvögel auf Neuguinea, den benachbarten Inseln und in Australien vor.

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