Der Silberkopf-Breitschnabeltyrann (Platyrinchus platyrhynchos) ist mit einer Körperlänge von 7,5 Zentimetern ein kleinerer Vertreter der Familie der Tyrannen.
Johann Friedrich Gmelin beschrieb den Silberkopf-Breitschnabeltyrann als Todus platyrhynchos. 1805 führte Anselme Gaëtan Desmarest die neue Gattung Platyrinchus für den Silberkopf-Breitschnabeltyrann ein. Dieser Name leitet sich von den griechischen Wörtern »platys« πλατυς für »breit« und »rhynkhos« ῥυγχος für »Schnabel« ab. Das Artepitheton hat den gleichen Ursprung. Das lateinische »senex, senis« bedeutet »alte Person« und bezieht sich auf die graue Haarfarbe älterer Menschen. »Amazonicus« bezieht sich auf das Amazonasgebiet. »Nattereri« ist eine Ehrerbietung für den österreichischen Naturforscher Johann Natterer.
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Der Silberkopf-Breitschnabeltyrann kommt in den Regenwäldern des nördlichen Südamerikas und dem Amazonasgebiet vor. Dort bewohnt diese Art den Waldboden und die unteren Etagen der Urwaldbäume.
Die Vögel leben als Pärchen zusammen und durchstreifen auf der Suche nach Insekten und Spinnen den Urwald. Wenn es viel Nahrung gibt, schließen sich die Vögel zu kleinen Gruppen zusammen.
Zum Nestbau verwendet das Weibchen Baumfarne und andere Pflanzenfasern, welche sie mit Spinnenseide zu einem kugelförmigen Nest verbaut. Das Nest wird in Astgabeln höherer Bäume, meist 1 bis 2 Meter über dem Waldboden angelegt. Das Weibchen legt nur 2 Eier, in einem Abstand von 2 Tagen hinein. Das Brutgeschäft übernimmt das Weibchen allein. Bei der Versorgung der Jungvögel, welche nach 2 Wochen das Nest verlassen, wird es vom Männchen unterstützt.