Land

Angola

1753 Spezies

Angola ist ein Staat im Südwesten Afrikas.

Geografische Lage

Die Republik Angola liegt zwischen 4° 22′ und 18° 02′ südlicher Breite sowie 11° 41′ und 24° 05′ östlicher Länge. Das Land gliedert sich grob in eine schmale Niederung entlang der Atlantikküste, die in Richtung Osten, zum Landesinneren hin, zum Hochland von Bié ansteigt: Es macht den größten Teil Angolas aus, ist im Süden flach und in der Landesmitte bergig. Der höchste Berg ist der in diesem Hochland liegende Môco mit 2619 m über dem Meeresspiegel.Der Osten Angolas wird vom Sambesi durchflossen.

Klima

Angola ist in drei Klimazonen eingeteilt:

An der Küste und im Norden des Landes ist es tropisch, das heißt, es gibt das ganze Jahr hohe Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 °C, nachts ist es nur unwesentlich kühler. Von November bis April ist Regenzeit. Das Klima wird stark durch den kühlen Benguelastrom (17–26 °C) beeinflusst, so dass Nebel häufig ist. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei 500 mm, im Süden kaum bei 100 mm jährlich.

Das Hochland im Zentrum und Süden des Landes ist gemäßigt-tropisch, es gibt vor allem im Winter deutliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. So liegen etwa in Huambo die Temperaturen im Juli zwischen 25 °C tagsüber und 7–8 °C nachts, dazu kommt noch enorme Trockenheit. Ähnlich wie an der Küste ist die Regenzeit von Oktober bis April. Es fallen im Schnitt rund 1000 mm Regen pro Jahr.

Im Südosten des Landes ist es überwiegend heiß und trocken mit kühlen Nächten im Winter bzw. Hitze und gelegentlichen Niederschlägen im Sommer. Die Jahresniederschläge schwanken um 250 mm.

Hydrologie

Den „Wasserturm“ des Landes bildet das Hochland von Bié. Von dort teilt sich Angola in 5 Haupteinzugsgebiete auf. Die beiden größten sind die des Kongo und des Sambesi. Zusammen entwässern sie über 40 % der Landesfläche. Die Flächen, die über den Okavango abfließen, liegen bei etwa 12 %. Somit entwässert gut die Hälfte des Landes über sehr große Einzugsgebiete aus dem Land hinaus. Hinzu kommen der Cuanza, mit ebenfalls etwa 12 %, und der Cunene mit knapp 8 %. Zu erwähnen ist noch das Cuvelai-Etosha-Einzugsgebiet, das nach Süden entwässert. Die restlichen knapp 20 % des Landes sind Küstenflüsse. Die Wasserressourcen im Süden Angolas haben für die Nachbarländer Botswana und Namibia große Bedeutung. Daher gründeten sie 1994 zusammen die Permanent Okavango River Basin Water Commission.

Flora und Fauna

Die Vegetation reicht klimabedingt von tropischem Regenwald im Norden und in Cabinda über Baumsavannen im Zentrum bis zur trockenen Grassavanne, die durchsetzt ist mit Euphorbien (Wolfsmilchgewächsen), Akazien und Affenbrotbäumen. Von Namibia ausgehend zieht sich entlang der Südwestküste ein Wüstenstreifen. Die Fauna Angolas ist reich an Wildtieren, es finden sich Elefanten, Flusspferde, Geparde, Gnus, Krokodile, Strauße, Nashörner und Zebras. Die Ausweitung der Landwirtschaft, aber auch die Zerstörungen durch die Bürgerkriege und der Handel mit Elfenbein gefährden das Überleben vieler Arten.

In Angola gibt es 13 Naturschutzgebiete (Nationalparks und Naturreservate) mit einer Gesamtfläche von 162.642 km², die 12,6 % des Staatsgebiets ausmachen.

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Angola ist ein Staat im Südwesten Afrikas.

Geografische Lage

Die Republik Angola liegt zwischen 4° 22′ und 18° 02′ südlicher Breite sowie 11° 41′ und 24° 05′ östlicher Länge. Das Land gliedert sich grob in eine schmale Niederung entlang der Atlantikküste, die in Richtung Osten, zum Landesinneren hin, zum Hochland von Bié ansteigt: Es macht den größten Teil Angolas aus, ist im Süden flach und in der Landesmitte bergig. Der höchste Berg ist der in diesem Hochland liegende Môco mit 2619 m über dem Meeresspiegel.Der Osten Angolas wird vom Sambesi durchflossen.

Klima

Angola ist in drei Klimazonen eingeteilt:

An der Küste und im Norden des Landes ist es tropisch, das heißt, es gibt das ganze Jahr hohe Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 °C, nachts ist es nur unwesentlich kühler. Von November bis April ist Regenzeit. Das Klima wird stark durch den kühlen Benguelastrom (17–26 °C) beeinflusst, so dass Nebel häufig ist. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei 500 mm, im Süden kaum bei 100 mm jährlich.

Das Hochland im Zentrum und Süden des Landes ist gemäßigt-tropisch, es gibt vor allem im Winter deutliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. So liegen etwa in Huambo die Temperaturen im Juli zwischen 25 °C tagsüber und 7–8 °C nachts, dazu kommt noch enorme Trockenheit. Ähnlich wie an der Küste ist die Regenzeit von Oktober bis April. Es fallen im Schnitt rund 1000 mm Regen pro Jahr.

Im Südosten des Landes ist es überwiegend heiß und trocken mit kühlen Nächten im Winter bzw. Hitze und gelegentlichen Niederschlägen im Sommer. Die Jahresniederschläge schwanken um 250 mm.

Hydrologie

Den „Wasserturm“ des Landes bildet das Hochland von Bié. Von dort teilt sich Angola in 5 Haupteinzugsgebiete auf. Die beiden größten sind die des Kongo und des Sambesi. Zusammen entwässern sie über 40 % der Landesfläche. Die Flächen, die über den Okavango abfließen, liegen bei etwa 12 %. Somit entwässert gut die Hälfte des Landes über sehr große Einzugsgebiete aus dem Land hinaus. Hinzu kommen der Cuanza, mit ebenfalls etwa 12 %, und der Cunene mit knapp 8 %. Zu erwähnen ist noch das Cuvelai-Etosha-Einzugsgebiet, das nach Süden entwässert. Die restlichen knapp 20 % des Landes sind Küstenflüsse. Die Wasserressourcen im Süden Angolas haben für die Nachbarländer Botswana und Namibia große Bedeutung. Daher gründeten sie 1994 zusammen die Permanent Okavango River Basin Water Commission.

Flora und Fauna

Die Vegetation reicht klimabedingt von tropischem Regenwald im Norden und in Cabinda über Baumsavannen im Zentrum bis zur trockenen Grassavanne, die durchsetzt ist mit Euphorbien (Wolfsmilchgewächsen), Akazien und Affenbrotbäumen. Von Namibia ausgehend zieht sich entlang der Südwestküste ein Wüstenstreifen. Die Fauna Angolas ist reich an Wildtieren, es finden sich Elefanten, Flusspferde, Geparde, Gnus, Krokodile, Strauße, Nashörner und Zebras. Die Ausweitung der Landwirtschaft, aber auch die Zerstörungen durch die Bürgerkriege und der Handel mit Elfenbein gefährden das Überleben vieler Arten.

In Angola gibt es 13 Naturschutzgebiete (Nationalparks und Naturreservate) mit einer Gesamtfläche von 162.642 km², die 12,6 % des Staatsgebiets ausmachen.

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