Gattung

Aplysia

7 Spezies

Aplysia (deutsch Seehasen, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Fischfamilie Cyclopteridae oder dem Speisefisch Seehase) sind eine Gattung von Meeresschnecken der Ordnung Hinterkiemerschnecken (Opisthobranchia). Bekannt sind sie vor allem deshalb, weil sie einige der größten bekannten Schnecken hervorbringen: Exemplare der Aplysia vaccaria erreichen eine Länge von bis zu 75 cm und wiegen um die 2 kg (4,4 lb) während andere Arten nur etwa 2–6 cm Zentimeter groß werden. Innerhalb der Breitfußschnecken ist bei ihnen die evolutionäre Rückbildung der Schale auf der mittleren Stufe, d. h., sie haben noch eine Schale, die jedoch nicht mehr extern, sondern intern ist. Sie befindet sich im Hinterleib über dem Eingeweidesack und ist vollständig in Gewebe eingebettet.

Die besonders großen Neuronen und das nicht übermäßig komplizierte, handhabbare Nervensystem machen sie, insbesondere Aplysia californica, zu einem hervorragenden Forschungsobjekt in der Neurologie. So erforschte der Nobelpreisträger Eric R. Kandel an ihren Synapsen u. a. das Lernen auf zellulärer Ebene.

Der deutsche Name Seehase (engl. sea hare, franz. lièvre de mer) stammt vermutlich von seiner Kopfform, denn im Wasser ähneln der vordere Teil mit den flächigen Schlundtentakeln und die Rhinpheren mit den darunter liegenden Augen mit etwas Phantasie einem Hasenkopf, insbesondere wenn das Tier mit dem massig wirkenden Hinterteil den Kopf nach vorn-oben reckt.

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Aplysia (deutsch Seehasen, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Fischfamilie Cyclopteridae oder dem Speisefisch Seehase) sind eine Gattung von Meeresschnecken der Ordnung Hinterkiemerschnecken (Opisthobranchia). Bekannt sind sie vor allem deshalb, weil sie einige der größten bekannten Schnecken hervorbringen: Exemplare der Aplysia vaccaria erreichen eine Länge von bis zu 75 cm und wiegen um die 2 kg (4,4 lb) während andere Arten nur etwa 2–6 cm Zentimeter groß werden. Innerhalb der Breitfußschnecken ist bei ihnen die evolutionäre Rückbildung der Schale auf der mittleren Stufe, d. h., sie haben noch eine Schale, die jedoch nicht mehr extern, sondern intern ist. Sie befindet sich im Hinterleib über dem Eingeweidesack und ist vollständig in Gewebe eingebettet.

Die besonders großen Neuronen und das nicht übermäßig komplizierte, handhabbare Nervensystem machen sie, insbesondere Aplysia californica, zu einem hervorragenden Forschungsobjekt in der Neurologie. So erforschte der Nobelpreisträger Eric R. Kandel an ihren Synapsen u. a. das Lernen auf zellulärer Ebene.

Der deutsche Name Seehase (engl. sea hare, franz. lièvre de mer) stammt vermutlich von seiner Kopfform, denn im Wasser ähneln der vordere Teil mit den flächigen Schlundtentakeln und die Rhinpheren mit den darunter liegenden Augen mit etwas Phantasie einem Hasenkopf, insbesondere wenn das Tier mit dem massig wirkenden Hinterteil den Kopf nach vorn-oben reckt.

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