Berg

Atlas (Gebirge)

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Der Atlas ist ein Hochgebirge im Nordwesten Afrikas, das sich in einer Länge von etwa 2300 Kilometer über die Staaten Marokko, Algerien und Tunesien erstreckt. Der höchste Gipfel ist mit 4167 Metern der Toubkal im Süden Marokkos. Der Atlas bildet eine markante Scheidelinie zwischen dem relativ feuchten Klima im äußersten Norden des Maghreb und der extrem trockenen Sahara. Er ist Teil des Alpidischen Gebirgssystems.

Klima

Grundsätzlich herrscht ein mediterranes Klima. Die Sommer sind daher recht heiß, während es im Winter aufgrund der Höhe zu starken Schneefällen bei nicht allzu niedrigen Temperaturen kommt. In der meisten Zeit des Jahres bleiben zumindest die höheren Gipfel mit Schnee bedeckt, allerdings schmilzt dieser spätestens in den Sommermonaten wieder ab. Gletscher gibt es daher nicht.

Im etwa mittig im Atlas liegenden Hochland der Schotts betragen die mittleren Monatstemperaturen etwa 26 °C im Sommer und um 4 °C im Winter.

Flora und Fauna

Aufgrund jahrhundertelanger Abholzung und Beweidung sind die Wälder des Atlas heute hauptsächlich durch immergrüne Strauchgewächse ersetzt. Heute wachsen dort Macchiagebüsche, Korkeichen, Aleppo-Kiefern, Zedern, Wacholder, zum Teil wilde Ölbäume, und besonders in Marokko Arganbäume und große Flächen von Thymian und Rosmarin. Es gibt außerdem Kakteen, Feigenbäume und verschiedene Palmengewächse. An gut bewässerten Stellen findet man auch lockere Bestände von Akazien und Jujube. Auch bei der Pflanzenwelt der Region fällt auf, wie groß die Unterschiede zwischen dem nördlichen und dem südlichen Atlas sind. Die durchaus fruchtbaren Böden werden auch landwirtschaftlich genutzt.

Die Tierwelt ist aufgrund der beiden aufeinandertreffenden Klimazonen äußerst vielfältig. Im Norden gibt es die typischen Tiere des Mittelmeerraumes, wie zum Beispiel Wildschweine, die inzwischen sehr selten wurden, oder mittlerweile domestizierte Esel. Südlich kommen die spezialisierten Tierarten der wüstennahen Region vor, wie Gazellen, die vom Aussterben bedrohten Leoparden und Geparden, Hyänen, Wüstenhasen und -Springmäuse. In beiden Regionen gibt es außerdem Kleinreptilien, Schlangen und natürlich zahlreiche Arten von Insekten.

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Der Atlas ist ein Hochgebirge im Nordwesten Afrikas, das sich in einer Länge von etwa 2300 Kilometer über die Staaten Marokko, Algerien und Tunesien erstreckt. Der höchste Gipfel ist mit 4167 Metern der Toubkal im Süden Marokkos. Der Atlas bildet eine markante Scheidelinie zwischen dem relativ feuchten Klima im äußersten Norden des Maghreb und der extrem trockenen Sahara. Er ist Teil des Alpidischen Gebirgssystems.

Klima

Grundsätzlich herrscht ein mediterranes Klima. Die Sommer sind daher recht heiß, während es im Winter aufgrund der Höhe zu starken Schneefällen bei nicht allzu niedrigen Temperaturen kommt. In der meisten Zeit des Jahres bleiben zumindest die höheren Gipfel mit Schnee bedeckt, allerdings schmilzt dieser spätestens in den Sommermonaten wieder ab. Gletscher gibt es daher nicht.

Im etwa mittig im Atlas liegenden Hochland der Schotts betragen die mittleren Monatstemperaturen etwa 26 °C im Sommer und um 4 °C im Winter.

Flora und Fauna

Aufgrund jahrhundertelanger Abholzung und Beweidung sind die Wälder des Atlas heute hauptsächlich durch immergrüne Strauchgewächse ersetzt. Heute wachsen dort Macchiagebüsche, Korkeichen, Aleppo-Kiefern, Zedern, Wacholder, zum Teil wilde Ölbäume, und besonders in Marokko Arganbäume und große Flächen von Thymian und Rosmarin. Es gibt außerdem Kakteen, Feigenbäume und verschiedene Palmengewächse. An gut bewässerten Stellen findet man auch lockere Bestände von Akazien und Jujube. Auch bei der Pflanzenwelt der Region fällt auf, wie groß die Unterschiede zwischen dem nördlichen und dem südlichen Atlas sind. Die durchaus fruchtbaren Böden werden auch landwirtschaftlich genutzt.

Die Tierwelt ist aufgrund der beiden aufeinandertreffenden Klimazonen äußerst vielfältig. Im Norden gibt es die typischen Tiere des Mittelmeerraumes, wie zum Beispiel Wildschweine, die inzwischen sehr selten wurden, oder mittlerweile domestizierte Esel. Südlich kommen die spezialisierten Tierarten der wüstennahen Region vor, wie Gazellen, die vom Aussterben bedrohten Leoparden und Geparden, Hyänen, Wüstenhasen und -Springmäuse. In beiden Regionen gibt es außerdem Kleinreptilien, Schlangen und natürlich zahlreiche Arten von Insekten.

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