Der Bajaweber (Ploceus philippinus) ist mit einer Körperlänge von 15 Zentimeter ein mittelgroßer Vertreter der Familie der Webervögel.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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NesthockerPo
PolygyniePolygynie ist ein Paarungssystem, bei dem ein Männchen mit mehreren Weibchen lebt und sich mit ihnen paart, aber jedes Weibchen sich nur mit einem ...
Sc
SchwarmbildendSchwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
So
SozialKo
KolonieAls Kolonie bezeichnet man in der Zoologie und der Mikrobiologie eine Gruppe von Lebewesen, die in unmittelbarer Nähe zueinander leben und deren Si...
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDie Flügel und der Rücken der Vögel sind bräunlich gefärbt mit dicken schwarzen Streifen versehen. Der Schnabel und die Beine sind braun. Der Kopf und die Brust des Männchens sind gelblich gefärbt, während diese beim Weibchen braun sind.
Diese Art kommt von Pakistan über Indien bis nach Südwestchina, in ganz Südostasien und südlich bis Sumatra und Djawa vor. Dort bewohnt sie Savannen, Waldränder, Getreidefelder, kommt aber auch in Gebirgen wie dem Himalaya bis in einer Höhe von 1400 Metern vor.
Diese sehr geselligen Vögel leben in großen Schwärmen mit bis zu 200 Individuen zusammen und streifen durch die Savannenlandschaften auf der Suche nach Nahrung wie Pflanzensamen, Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, selten auch Blütennektar von Erythrinabäumen und Kapernsträuchern. Die Populationen, welche im Himalaya vorkommen, ziehen im Herbst in die Täler, die übrigen Populationen sind ganzjährig standorttreu.
Bajaweber gelten als Allesfresser. Die erwachsenen Vögel sind jedoch hauptsächlich Körnerfresser und ernähren sich von verschiedenen Samen und pflücken Reis und andere Körner auf abgeernteten Feldern. Diese Vögel ergänzen ihre Ernährung auch mit Insekten (einschließlich Schmetterlingen) und nehmen manchmal Ranoidea manya, Geckos und Mollusken zu sich, insbesondere um ihre Jungen zu füttern.
Die Männchen dieser Art bauen beutelförmige Nester in Akazien-, Dalbergia- und Prosopisbäumen, 3 Meter über dem Boden. Diese Kolonienester aus Palmenblättern und Grashalmen können bis zu 200 Individuen umfassen. Der obere Teil ist rund und nach unten schließt sich eine lange Einstiegsröhre an. Das Innere wird mit Schlamm ausgekleidet. Da die Weibchen sehr wählerisch sind, baut das Männchen 2 bis 5 solche Nestern. Das Männchen paart sich mit mehreren Weibchen. Wenn es zur Paarung gekommen ist, legt das Weibchen 3 bis 5 Eier hinein und bebrütet diese bis zu 2 Wochen lang. Das Weibchen versorgt allein die Küken mit Insektenlarven, Spinnen und verschiedenen Pflanzensamen. Nach 15 bis 17 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest und schließen sich der Kolonie an. Die Erwachsenfärbung bekommen die Männchen erst im Alter von 2 Jahren, die Weibchen schon nach einem Jahr. Die erste Brut des Nachwuchses erfolgt erst im zweiten Lebensjahr.
Aufgrund ihrer weiteren Verbreitung und das für diese Art keinerlei Gefährdungen bekannt sind, stuft die IUCN diese Art als (Least Concern) nicht gefährdet ein.
Laut der Roten Liste der IUCN ist der Bajaweber in seinem gesamten Verbreitungsgebiet lokal häufig und weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...