Der Schulterfleckenweber (Ploceus badius, Syn.: Hyphantornis badius) zählt innerhalb der Familie der Webervögel (Ploceidae) zur Gattung der Ammerweber (Ploceus).
Der lateinische Artzusatz kommt von lateinisch badius ‚kastanienfarben, braun‘.
Der Vogel kommt nur im Sudan und Südsudan vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Lebensräume mit hohem Gras in der Nähe von Flüssen mit vereinzelten Büschen und Bäumen.
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Als ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Monogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
C
beginnt mitDie Art ist 14 cm groß, das Männchen wiegt zwischen 18 und 28, das Weibchen zwischen 16 und 24 g. Das Männchen hat im Brutkleid Stirn, Kappe, Zügel, Wangen und Ohrdecken, Kinn und Kehle schwarz mit schmaler Ausdehnung auf die Brust. Nacken mit Halsband zur übrigen Brust dunkelbraun, die übrige Unterseite braun, die Oberseite gelbbraun. Die Flügel sind grau gestreift mit gelblichen Spitzen. Der Schwanz ist gelb. Beim Weibchen sind Oberseite, Kopf, Hals bis Brust blassgelb, Flanken und Bauch hellgelb, Schwanz und Bürzel sind gelb.
Die Art wird als monotypisch geführt vom Handbook of the Birds of the World und von Weaver Watch.
Die International Ornithological Union jedoch führt den P. b. axillaris (Heuglin, 1867) im Südsudan als separate Ssp.
Der Schulterfleckenweber scheint im Sudan mit dem Goldmantelweber (Ploceus taeniopterus) zu hybridisieren.
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Pflanzensamen. Die Art ist gesellig und lebt außerhalb der Brutzeit in kleinen Gruppen nomadisch vom Brutgebiet entfernt.
Die Brutzeit liegt zwischen September und Oktober. Die Art ist wohl monogam und brütet in Kolonien. Das Gelege besteht aus 2 bis 3 mehr oder weniger gefleckten Eiern.