Der Kernbeißerweber (Ploceus hypoxanthus, Syn.: Loxia hypoxantha) zählt innerhalb der Familie der Webervögel (Ploceidae) zur Gattung der Ammerweber (Ploceus).
Der lateinische Artzusatz kommt von altgriechisch ὑπο hypo, deutsch ‚unter, unten‘ und altgriechisch ξανθός xanthos, deutsch ‚gelb‘.
Der Vogel kommt in Indonesien, Kambodscha, Laos, Myanmar, Singapur, Thailand und Vietnam vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst tropische oder subtropische feuchte oder überschwemmte Lebensräume, Sümpfen, auch Kulturland, stets in Gewässernähe.
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Pf
PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
Kö
KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ne
NesthockerBa
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Als ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Mo
MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
So
SozialSc
SchwarmbildendSchwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
A
beginnt mitHe
Helles GelbDie Art ist 15 cm groß und wiegt etwa 19 g. Es ist ein mittelgroßer Weber mit deutlichem Sexualdimorphismus. Das Männchen im Brutkleid ist goldgelb mit einer schwarzen Maske einschließlich Ohrdecken und Kehle. Schnabel und Iris sind schwarz. Deckflügel und Schwanz sind bräunlich mit kräftigen gelben und an den Spitzen zarten hellen Streifen. Die Beine sind rosafarben. Das Weibchen ist weniger leuchtend, mehr orange-gelb. Statt Maske hat es einen dunklen Augenstreif und einen breiten gelben Überaugenstreif. Der Schnabel ist grau.
Asiatische Kernbeißerweber sind in Kambodscha, Indonesien, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam zu finden. Sie bewohnen subtropisches oder tropisches, saisonal feuchtes oder überschwemmtes Tieflandgrasland, Sümpfe, Moore und Reisfelder.
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Grassamen, gerne Hirse und während der Fütterungszeit auch Insekten.
Die Brutzeit liegt im Juli in Myanmar, zwischen Juli und September in Thailand, im August in Laos und zwischen Januar und Juni in Java.
Kernbeißerweber sind anscheinend monogam und nur gelegentlich polygyn. Sie brüten in kleinen Kolonien. Das Nest wird vom Männchen gebaut und vom Weibchen fertig gestellt. Es hängt niedrig über Wasser oder Sumpfgebiet, oder deutlich höher in Büschen und Bäumen. Das Gelege besteht aus zwei Eiern, die vom Weibchen bebrütet werden.
Asiatische Kernbeißerweber sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Samen, aber während der Zucht ergänzen sie ihre Ernährung mit Insekten.
Es wird allgemein angenommen, dass die asiatischen Kernbeißerweber monogam sind und Paare bilden. Sie brüten in kleinen Kolonien, und das Nest wird zunächst vom Männchen angelegt und mit Hilfe des Weibchens fertiggestellt. Ihr Nest ist ein rundes Gebilde mit einem Seiteneingang, das aus dünnen Streifen von Gras oder Palmenblättern geflochten ist. Die Nester sind fest mit der Vegetation über Wasser oder sehr sumpfigem Boden verbunden, oft weniger als 1 m über der Wasseroberfläche, meist in Schilf oder Rohrkolben. Manchmal werden die Nester auch in Bäumen oder Sträuchern angelegt, und dann höher als 2 m über dem Boden. Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier, die oft eine gräulich-weiße Farbe haben. Während sie heranwachsen, können die Eier eine durchschnittliche Größe von 188 mm x 13,5 mm erreichen. Die Inkubation erfolgt ausschließlich durch das Weibchen, und nach dem Schlüpfen werden die Küken hauptsächlich vom Weibchen gefüttert, mit gelegentlicher Unterstützung durch das Männchen.
Der Bestand gilt als potentiell gefährdet (Near threatened).
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße des Kernbeißerwebers. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als "Potentiell gefährdet (NT)" eingestuft und ihr Bestand ist heute abnehmend.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...