Gattung

Helmkakadu

1 Spezies

Der Helmkakadu (Callocephalon fimbriatum) ist ein australischer Papageienvogel, der nur im Südosten des australischen Kontinents verbreitet ist. Das Verbreitungszentrum des Helmkakadus liegt damit in einer der dichtesten besiedelten Regionen Australiens. Während des australischen Sommers hält sich der Helmkakadu überwiegend in Bergwäldern auf. Er besiedelt dabei auch Höhenlagen, die im Juli Tagestemperaturen von ±0 Grad aufweisen. Während des Winterhalbjahres ziehen Helmkakadus häufig in Täler und Küstenebenen und kommen dann auch im Einzugsgebiet von Städten vor, wo sie bevorzugt die Zapfen der als Zierpflanzen gepflegten Kiefern fressen.

Er ist der einzige Vertreter der Gattung der Helmkakadus und es werden keine Unterarten unterschieden. Kennzeichnend für diese Art ist die ungewöhnliche Federhaube. Diese ist nach vorne gebogen und von weichen, filamentösen Federn gebildet. Schnabel ist sehr massiv. Am Unterschnabel findet sich eine tiefe Kerbe. Die Schwanzfedern sind kurz und eckig. Die Flügel sind dagegen lang und reichen fast zum Schwanzende.Es besteht ein auffallender Geschlechtsdimorphismus. Nur beim Männchen sind Stirn, Kopf, Haube, Zügel, Augen- und Wangenregion leuchtend rot gefiedert.

Helmkakadus kommen im Südosten Australien vom Osten New South Wales über den Osten und Süden des australischen Bundesstaates Victoria bis in den äußersten Südosten von South Australia vor. Sie waren früher auch auf King Island verbreitet und gelangten als Irrgast auch in den Norden von Tasmanien . Auf der vor der Südküste Australiens liegenden Kangaroo Island sind sie 1947 und ein zweites Mal 1957 eingeführt worden. Sie haben sich dort etablieren können. Der Bestand gilt jedoch als rückläufig.

Helmkakadus kommen in den gemäßigten Klimazonen des südlichen Australiens vor und bewohnen dort vor allem Wälder. Im nördlichen und damit wärmeren Teil ihres Verbreitungsgebietes halten sie sich vor allem im Hochland auf. Sie erreichen in den Snowy Mountains gelegentlich eine Höhenverbreitung von bis zu 2200 Metern über NN. Im kühleren Süden sind sie auch in Tieflandwäldern häufig. Während der Sommermonate halten sie sich bevorzugt in kühleren Tälern auf. Während des Winters sind sie auch auf trockeneren, offeneren Baumsavannen vor. Wie viele andere Kakaduarten nutzen sie auch urbane Lebensräume. So sind gelegentlich in den Vororten von Sydney, Canberra und Melbourne zu beobachten.

Helmkakadus zeigen kein einheitliches Zugverhalten. Einige sind Standvögel, einige Zugvögel mit regelmäßigen saisonalen Wanderungen und andere Populationen nomadisieren ungerichtet. Es scheint sich dabei um eine Anpassung an die jeweiligen klimatischen Bedingungen ihres Lebensraumes sowie das vorhandene Nahrungsangebot zu handeln.

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Der Helmkakadu (Callocephalon fimbriatum) ist ein australischer Papageienvogel, der nur im Südosten des australischen Kontinents verbreitet ist. Das Verbreitungszentrum des Helmkakadus liegt damit in einer der dichtesten besiedelten Regionen Australiens. Während des australischen Sommers hält sich der Helmkakadu überwiegend in Bergwäldern auf. Er besiedelt dabei auch Höhenlagen, die im Juli Tagestemperaturen von ±0 Grad aufweisen. Während des Winterhalbjahres ziehen Helmkakadus häufig in Täler und Küstenebenen und kommen dann auch im Einzugsgebiet von Städten vor, wo sie bevorzugt die Zapfen der als Zierpflanzen gepflegten Kiefern fressen.

Er ist der einzige Vertreter der Gattung der Helmkakadus und es werden keine Unterarten unterschieden. Kennzeichnend für diese Art ist die ungewöhnliche Federhaube. Diese ist nach vorne gebogen und von weichen, filamentösen Federn gebildet. Schnabel ist sehr massiv. Am Unterschnabel findet sich eine tiefe Kerbe. Die Schwanzfedern sind kurz und eckig. Die Flügel sind dagegen lang und reichen fast zum Schwanzende.Es besteht ein auffallender Geschlechtsdimorphismus. Nur beim Männchen sind Stirn, Kopf, Haube, Zügel, Augen- und Wangenregion leuchtend rot gefiedert.

Helmkakadus kommen im Südosten Australien vom Osten New South Wales über den Osten und Süden des australischen Bundesstaates Victoria bis in den äußersten Südosten von South Australia vor. Sie waren früher auch auf King Island verbreitet und gelangten als Irrgast auch in den Norden von Tasmanien . Auf der vor der Südküste Australiens liegenden Kangaroo Island sind sie 1947 und ein zweites Mal 1957 eingeführt worden. Sie haben sich dort etablieren können. Der Bestand gilt jedoch als rückläufig.

Helmkakadus kommen in den gemäßigten Klimazonen des südlichen Australiens vor und bewohnen dort vor allem Wälder. Im nördlichen und damit wärmeren Teil ihres Verbreitungsgebietes halten sie sich vor allem im Hochland auf. Sie erreichen in den Snowy Mountains gelegentlich eine Höhenverbreitung von bis zu 2200 Metern über NN. Im kühleren Süden sind sie auch in Tieflandwäldern häufig. Während der Sommermonate halten sie sich bevorzugt in kühleren Tälern auf. Während des Winters sind sie auch auf trockeneren, offeneren Baumsavannen vor. Wie viele andere Kakaduarten nutzen sie auch urbane Lebensräume. So sind gelegentlich in den Vororten von Sydney, Canberra und Melbourne zu beobachten.

Helmkakadus zeigen kein einheitliches Zugverhalten. Einige sind Standvögel, einige Zugvögel mit regelmäßigen saisonalen Wanderungen und andere Populationen nomadisieren ungerichtet. Es scheint sich dabei um eine Anpassung an die jeweiligen klimatischen Bedingungen ihres Lebensraumes sowie das vorhandene Nahrungsangebot zu handeln.

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