Gattung

Chlorotalpa

2 Spezies

Chlorotalpa ist eine Säugetiergattung aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae). Die Gattung umfasst zwei Arten, die beide in Südafrika endemisch sind. Sclaters Goldmull kommt in den Hochlagen des zentralen und östlichen Südafrikas sowie Lesothos vor, Duthies Goldmull bewohnt einen schmalen Streifen an der Südküste. Die Tiere leben in bewaldeten Gebieten und offenen Graslandschaften, aufgrund ihres grazileren Körperbaus bevorzugen sie weiche Bögen. Wie alle Goldmulle sind auch die Vertreter von Chlorotalpa an eine unterirdische Lebensweise angepasst. Ihr Körper ist entsprechend spindelförmig gestaltet, äußerlich sichtbare Ohren und ein Schwanz fehlen, die Vorderfüße verfügen des Weiteren über kräftige Grabklauen. Die Tiere graben oberflächennahe Tunnelsysteme und ernähren sich von Wirbellosen. Insgesamt gilt die weitere Lebensweise als wenig erforscht. Die beiden Arten wurden 1907 wissenschaftlich eingeführt, ihren heutigen Gattungsnamen erhielten sie aber erst 1924. Der Bestand von Sclaters Goldmull ist nicht gefährdet, der von Duthies Goldmull dagegen bedroht.

Die Gattung Chlorotalpa tritt mit zwei Arten endemisch im südlichen Afrika auf. Sclaters Goldmull (Chlorotalpa sclateri) bewohnt ein relativ großes, aber nicht zusammenhängendes Gebiet im zentralen und östlichen Teil von Südafrika und kommt zudem in Lesotho vor, Die Population verteilt sich auf vier Unterarten. Dagegen ist Duthies Goldmull (Chlorotalpa duthieae) in einem schmalen Streifen entlang der Südküste heimisch und teilt sich dort in zwei räumlich voneinander getrennte Subpopulationen auf. Die Arten bevorzugen jeweils unterschiedliche Habitate. Erstere Art ist in Graslandschaften und Schluchtwäldern des Hochlandes zu finden, letztere in den Küstenwäldern. Aufgrund ihres im Vergleich zu den äußerlich ähnlichen Kupfergoldmullen (Amblysomus) eher feingliedrigeren Körperbaus und der schlankeren Grabklauen sind sie an sandige und somit weichere Böden gebunden. Lokal können die Tiere recht häufig beobachtet werden, einige Bestände dringen auch in kultivierte Gebiete vor, es liegen aber keine aussagekräftigen Daten zur Populationsdichte vor.

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Chlorotalpa ist eine Säugetiergattung aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae). Die Gattung umfasst zwei Arten, die beide in Südafrika endemisch sind. Sclaters Goldmull kommt in den Hochlagen des zentralen und östlichen Südafrikas sowie Lesothos vor, Duthies Goldmull bewohnt einen schmalen Streifen an der Südküste. Die Tiere leben in bewaldeten Gebieten und offenen Graslandschaften, aufgrund ihres grazileren Körperbaus bevorzugen sie weiche Bögen. Wie alle Goldmulle sind auch die Vertreter von Chlorotalpa an eine unterirdische Lebensweise angepasst. Ihr Körper ist entsprechend spindelförmig gestaltet, äußerlich sichtbare Ohren und ein Schwanz fehlen, die Vorderfüße verfügen des Weiteren über kräftige Grabklauen. Die Tiere graben oberflächennahe Tunnelsysteme und ernähren sich von Wirbellosen. Insgesamt gilt die weitere Lebensweise als wenig erforscht. Die beiden Arten wurden 1907 wissenschaftlich eingeführt, ihren heutigen Gattungsnamen erhielten sie aber erst 1924. Der Bestand von Sclaters Goldmull ist nicht gefährdet, der von Duthies Goldmull dagegen bedroht.

Die Gattung Chlorotalpa tritt mit zwei Arten endemisch im südlichen Afrika auf. Sclaters Goldmull (Chlorotalpa sclateri) bewohnt ein relativ großes, aber nicht zusammenhängendes Gebiet im zentralen und östlichen Teil von Südafrika und kommt zudem in Lesotho vor, Die Population verteilt sich auf vier Unterarten. Dagegen ist Duthies Goldmull (Chlorotalpa duthieae) in einem schmalen Streifen entlang der Südküste heimisch und teilt sich dort in zwei räumlich voneinander getrennte Subpopulationen auf. Die Arten bevorzugen jeweils unterschiedliche Habitate. Erstere Art ist in Graslandschaften und Schluchtwäldern des Hochlandes zu finden, letztere in den Küstenwäldern. Aufgrund ihres im Vergleich zu den äußerlich ähnlichen Kupfergoldmullen (Amblysomus) eher feingliedrigeren Körperbaus und der schlankeren Grabklauen sind sie an sandige und somit weichere Böden gebunden. Lokal können die Tiere recht häufig beobachtet werden, einige Bestände dringen auch in kultivierte Gebiete vor, es liegen aber keine aussagekräftigen Daten zur Populationsdichte vor.

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