Östlicher Fleckenskunk

Östlicher Fleckenskunk

Östliche fleckenskunk

Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Unterordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Spilogale putorius
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
10 years
Höchstgeschwindigkeit
16
10
km/hmph
km/h mph 
Gewicht
400-965
14.1-34
goz
g oz 
Länge
24-26
9.4-10.2
cminch
cm inch 

Der Östliche Fleckenskunk (Spilogale putorius) ist ein relativ kleines und schmales Raubtier aus der Familie der Skunks, das in einigen östlich des Mississippi gelegenen Bundesstaaten der USA vorkommt.

Aussehen

Der Östliche Fleckenskunk ist wieselgroß mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 23 bis 33 Zentimetern, zu der ein 8 bis 28 Zentimeter langer buschiger Schwanz kommt, die Weibchen sind in der Regel etwas kleiner als die Männchen. Innerhalb ihres Verbreitungsgebietes variiert die Größe, Exemplare im Süden des Verbreitungsgebietes sind deutlich kleiner als nördliche Individuen. Das Gewicht beträgt bei den Männchen 276 bis 885 Gramm, bei den Weibchen 207 bis 475 Gramm. Die weißen Streifen auf dem Fell sind unterbrochen und geben dem Skunk ein fleckiges Erscheinungsbild.

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Der Skunk besitzt im Oberkiefer pro Hälfte drei Schneidezähne (Incisivi), einen Eckzahn, drei Vorbackenzähne (Praemolares) und einen Backenzahn (Molar), wobei der zweite Praemolar sehr klein oder fehlend ist. Im Unterkiefer besitzt er einen zusätzlichen Backenzahn pro Hälfte. Insgesamt besitzen die Tiere somit 34 Zähne.

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Verteilung

Erdkunde

Das Verbreitungsgebiet liegt östlich des Mississippi und erstreckt sich vom südlichen Pennsylvania im Norden bis Florida im Südosten und Mississippi im Südwesten. Als Habitat werden Wälder bevorzugt, die Art kommt aber auch in Grasländern und felsigen Gegenden vor, in denen es genügend Versteckmöglichkeiten wie Büsche oder Baumgruppen gibt.

Östlicher Fleckenskunk Lebensraum-Karte
Östlicher Fleckenskunk Lebensraum-Karte
Östlicher Fleckenskunk
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Gewohnheiten und Lebensstil

Östliche Fleckenskunks graben ihre Baue im Erdboden, außerdem nutzen sie Baumhöhlen als Verstecke, auch werden Erdhöhlen von anderen Säugetieren übernommen. Allgemein sind diese Tiere nachtaktive Insektenfresser. Weiterhin fressen sie Kleinsäuger, Vögel, Aas und selten Pflanzenteile.

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Wie andere Skunks sprühen diese Tiere eine stinkende Flüssigkeit gegen einen Angreifer, wenn sie sich stark bedroht fühlen. Dabei vollführen sie regelrechte Handstände mit den Analdrüsen zum Feind. Zu den natürlichen Feinden zählen Katzen wie Rotluchse sowie andere Raubtiere und Eulen.

Die Paarungszeit liegt hauptsächlich zwischen März und April, auf die eine Trächtigkeit von 50 bis 65 Tagen folgt. Die Geburt der durchschnittlich 5 bis 6 Jungtiere geschieht somit im Mai oder Anfang Juni. Bei neugeborenen Östlichen Fleckenskunks ist das Fell noch spärlich und Augen sowie Ohren sind geschlossen. Sie öffnen die Augen nach etwa einem Monat und erhalten etwa 54 Tage Muttermilch. Im Frühjahr des Folgejahres werden die Jungtiere geschlechtsreif.

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Fressverhalten und Ernährung

Östliche Fleckenskunks sind Allesfresser. Im Winter fressen sie Mais und Baumwollschwänze, im Frühjahr Insekten und einheimische Feldmäuse, im Sommer Insekten und kleine Mengen an Obst, Vögeln und Vogeleiern und im Herbst hauptsächlich Insekten.

Ernährung Allesfresser,

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Über das Paarungssystem des Östlichen Fleckenskunks ist wenig bekannt, aber Stinktiere sind im Allgemeinen polygyn. Ein Männchen wandert in der Regel umher und wird während der Paarungszeit aktiver. Es ist bekannt für den so genannten "Paarungswahn", einen Zustand, in dem es wahrscheinlich alle großen Tiere, denen es begegnet, bespritzt. Die Paarung findet im März und April statt. In den südlichen Staaten können sich die Weibchen jedoch auch im Juli oder August paaren, wenn sie ihren ersten Wurf verloren haben oder sich nicht paaren. Einige Weibchen haben zwei Würfe in einem Jahr. Die Trächtigkeit dauert etwa 50-65 Tage, und die Wurfgröße beträgt in der Regel etwa 5-6. Die Jungen werden blind geboren und sind hilflos. Ihr Körper ist mit feinen Haaren bedeckt und hat eine ausgeprägte schwarz-weiße Färbung. Ihre Augen öffnen sich nach 30-32 Tagen und im Alter von 36 Tagen beginnen sie zu laufen und zu spielen. Im Alter von 2 Monaten werden sie entwöhnt und sind mit 3 Monaten fast vollständig ausgewachsen. Sowohl Männchen als auch Weibchen sind mit 11 Monaten geschlechtsreif.

POPULATION

Populationsgefährdung

Der Östliche Fleckenskunk wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) aufgrund des relativ großen Verbreitungsgebiets sowie der angenommenen Bestandsgröße und der Anpassungsfähigkeit an veränderte Lebensräume als nicht gefährdet („least concern“) eingestuft. Gefährdungen für die Art bestehen vor allem in Form von Waldbränden, der Anpflanzung von landwirtschaftlichen Monokulturen sowie dem Straßenbau und Fahrzeugverkehr.

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Das Fleckenskunkfell wird in geringem Umfang zu Pelzbekleidung verarbeitet, doch dies hat keine bedeutende Wirkung auf die Bestandsgröße. Einige Individuen fallen dem Straßenverkehr und Pestiziden zum Opfer. Allgemein gilt die Population als gesichert.

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Populationszahl

Der Östliche Fleckenskunk ist weit verbreitet und war früher häufig, aber es gibt keine Schätzung der Gesamtpopulation. Derzeit ist diese Art als Gefährdet (VU) eingestuft und ihr Bestand ist heute abnehmend.

Ökologische Nische

Da Insekten die Hauptnahrungsquelle des gefleckten Stinktiers sind, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Insektenbekämpfung. Als Beutetiere können sie auch die Populationen von Prädatoren (Virginia-Uhu) beeinflussen.

Lustige Fakten für Kinder

  • Östliche Fleckenskunks sind sehr gut im Fangen von Nagetieren. Manchmal reißen sie Bienenstöcke nieder, um an die Waben zu gelangen, obwohl sie oft gestochen werden.
  • Dies ist das einzige Stinktier, das auf Bäume klettern kann.
  • Stinktiere rollen Raupen auf dem Boden herum, um die Haare zu entfernen, bevor sie sie fressen, und rollen auch Käfer, die einen Abwehrgeruch abgeben, was den Käfer dazu veranlasst, seinen Geruch zu verbrauchen, bevor er gefressen wird.
  • Stinktiere versprühen einen Geruch, der bernsteinfarben ist, moschusartig riecht und ölig ist. Die ölige Zusammensetzung macht es schwierig, den Geruch loszuwerden, aber irgendwann verschwindet er.
  • Es kann zwischen zwei und vier Monaten dauern, bis der Geruch von Gegenständen verschwindet.

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Referenzen

1. Östlicher Fleckenskunk artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96stlicher_Fleckenskunk
2. Östlicher Fleckenskunk auf der Website der Roten Liste der IUCN - http://www.iucnredlist.org/details/41636/0

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