Region

Florida

509 Spezies

Florida ist ein Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika.

Geographische Lage

Florida besteht aus der Halbinsel Florida sowie dem Festlandteil Florida Panhandle und liegt im Südosten der Vereinigten Staaten. An der Ostküste liegt der Atlantische Ozean, an der West- und an der Südküste der Golf von Mexiko.

Der Bundesstaat besitzt am südlichen Ende eine Inselkette, deren Inseln „Keys“ genannt werden. Die bekanntesten sind die Florida Keys, die durch 42 Brücken miteinander verbunden sind. Am Ende dieser Inselkette liegt Key West. Von dort aus sind es nur 140 Kilometer bis nach Kuba. In Key West befindet sich auch der südlichste Punkt der kontinentalen USA.

Mit einer Gesamtfläche von 170.304 km² hat Florida den 22. Platz unter den Bundesstaaten. 30.634 km² (17,99 %) des Staatsgebietes sind Wasserflächen.

Klima

Florida liegt im Wesentlichen in der feucht subtropischen Klimazone (Ostseitenklima), lediglich der äußerste Süden (sowie ein schmaler Streifen an der Südostküste) liegt in den feuchten Tropen. In der Zeit von Juni bis November wird Florida häufig von teils heftigen tropischen Stürmen (Hurrikanen) heimgesucht. Die Winter sind mit Temperaturen um 25 °C warm. Schnee ist in Florida sehr selten.

Flora und Fauna

In Florida wachsen vor allem Subtropische Feuchtwälder – vor allem aus Kiefern und verschiedenen Palmenarten bestehend – die im äußersten Süden und an den südlichen Küstenbereichen in tropische Vegetationsformen übergehen – hier seien vor allem die Sumpfzypressenwälder, die „Tropenwaldinseln“ in den Everglades-Sümpfen (Hammocks) und die Mangrovenwälder an der Küste genannt. Im Landesinnern bilden die Wälder zum Teil offene Bereiche, die als „Prärien“ bezeichnet werden, obgleich sie neben Gräsern auch einen hohen Gehölzanteil aufweisen. Die Artenvielfalt und Biodiversität des Staates gehört zu den höchsten in den USA.

In den zum Teil noch weitgehend naturbelassenen Landschaften haben über fünfzig vom Aussterben bedrohte Arten ihr Zuhause, darunter die karibische Seekuh, die Lederschildkröte, Atlantik-Bastardschildkröte und Karettschildkröte und das Spitzkrokodil in den Gewässern, die Säugetiere Florida-Panther (Puma-Unterart), Key-Weißwedelhirsch und Florida-Bulldoggfledermaus sowie zahlreiche Vogelarten einschließlich des Weißkopfseeadlers.

Florida gehört weltweit zu den Schwerpunktorten für invasive Fremdarten, die durch den Menschen eingeschleppt wurden. Dazu zählt etwa die Beifuß-Ambrosie, der Asiatische Marienkäfer oder der Dunkle Tigerpython in den Everglades. Die Nähe der Naturräume zu den dicht besiedelten Küstenstädten mit reichlich Tourismus und Handelsverkehr begünstigt diese Entwicklung. Nicht alle Neuankömmlinge sind zwangsläufig schädlich. In Florida sind jedoch etliche Arten dabei, die eine große Gefahr für die bedrohten einheimischen Arten geworden sind. Insbesondere der Python hat sich in Südflorida enorm vermehrt und (Stand 2015) bis zu 99 Prozent der vorhandenen Opossums, Waschbären oder Marschkaninchen vernichtet. Die aus Südostasien stammende Schlange wurde wahrscheinlich von privaten Schlangenhaltern ausgesetzt, als Import und Verkauf von Würgeschlangen in Florida noch legal waren. Angesichts der Problematik wurde dies mittlerweile verboten. Heute zahlt die Wasserbehörde eine Prämie für jeden erlegten Python. Angesichts der vermuteten 30.000 Tiere ist dies jedoch ein aussichtsloser Kampf.

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Florida ist ein Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika.

Geographische Lage

Florida besteht aus der Halbinsel Florida sowie dem Festlandteil Florida Panhandle und liegt im Südosten der Vereinigten Staaten. An der Ostküste liegt der Atlantische Ozean, an der West- und an der Südküste der Golf von Mexiko.

Der Bundesstaat besitzt am südlichen Ende eine Inselkette, deren Inseln „Keys“ genannt werden. Die bekanntesten sind die Florida Keys, die durch 42 Brücken miteinander verbunden sind. Am Ende dieser Inselkette liegt Key West. Von dort aus sind es nur 140 Kilometer bis nach Kuba. In Key West befindet sich auch der südlichste Punkt der kontinentalen USA.

Mit einer Gesamtfläche von 170.304 km² hat Florida den 22. Platz unter den Bundesstaaten. 30.634 km² (17,99 %) des Staatsgebietes sind Wasserflächen.

Klima

Florida liegt im Wesentlichen in der feucht subtropischen Klimazone (Ostseitenklima), lediglich der äußerste Süden (sowie ein schmaler Streifen an der Südostküste) liegt in den feuchten Tropen. In der Zeit von Juni bis November wird Florida häufig von teils heftigen tropischen Stürmen (Hurrikanen) heimgesucht. Die Winter sind mit Temperaturen um 25 °C warm. Schnee ist in Florida sehr selten.

Flora und Fauna

In Florida wachsen vor allem Subtropische Feuchtwälder – vor allem aus Kiefern und verschiedenen Palmenarten bestehend – die im äußersten Süden und an den südlichen Küstenbereichen in tropische Vegetationsformen übergehen – hier seien vor allem die Sumpfzypressenwälder, die „Tropenwaldinseln“ in den Everglades-Sümpfen (Hammocks) und die Mangrovenwälder an der Küste genannt. Im Landesinnern bilden die Wälder zum Teil offene Bereiche, die als „Prärien“ bezeichnet werden, obgleich sie neben Gräsern auch einen hohen Gehölzanteil aufweisen. Die Artenvielfalt und Biodiversität des Staates gehört zu den höchsten in den USA.

In den zum Teil noch weitgehend naturbelassenen Landschaften haben über fünfzig vom Aussterben bedrohte Arten ihr Zuhause, darunter die karibische Seekuh, die Lederschildkröte, Atlantik-Bastardschildkröte und Karettschildkröte und das Spitzkrokodil in den Gewässern, die Säugetiere Florida-Panther (Puma-Unterart), Key-Weißwedelhirsch und Florida-Bulldoggfledermaus sowie zahlreiche Vogelarten einschließlich des Weißkopfseeadlers.

Florida gehört weltweit zu den Schwerpunktorten für invasive Fremdarten, die durch den Menschen eingeschleppt wurden. Dazu zählt etwa die Beifuß-Ambrosie, der Asiatische Marienkäfer oder der Dunkle Tigerpython in den Everglades. Die Nähe der Naturräume zu den dicht besiedelten Küstenstädten mit reichlich Tourismus und Handelsverkehr begünstigt diese Entwicklung. Nicht alle Neuankömmlinge sind zwangsläufig schädlich. In Florida sind jedoch etliche Arten dabei, die eine große Gefahr für die bedrohten einheimischen Arten geworden sind. Insbesondere der Python hat sich in Südflorida enorm vermehrt und (Stand 2015) bis zu 99 Prozent der vorhandenen Opossums, Waschbären oder Marschkaninchen vernichtet. Die aus Südostasien stammende Schlange wurde wahrscheinlich von privaten Schlangenhaltern ausgesetzt, als Import und Verkauf von Würgeschlangen in Florida noch legal waren. Angesichts der Problematik wurde dies mittlerweile verboten. Heute zahlt die Wasserbehörde eine Prämie für jeden erlegten Python. Angesichts der vermuteten 30.000 Tiere ist dies jedoch ein aussichtsloser Kampf.

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