Galapagos-sturmtaucher
Der Galapagos-Sturmvogel (Pterodroma phaeopygia) auch als Galapagos-Sturmtaucher bezeichnet, ist ein seltener Seevogel aus der Gattung der Hakensturmtaucher (Pterodroma).
Na
NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Fi
FischfresserAls Fischfresser oder piscivore Tiere bezeichnet man jagende Tiere, die sich vorwiegend oder ausschließlich von Fischen ernähren. Zu dieser Gruppe ...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
An
Ansammlung bildendOv
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Ne
NestflüchterBe
BehausungSe
SegelflugSegelflug-Vögel können den Flug ohne Flügelschlag aufrechterhalten, indem sie aufsteigende Luftströme nutzen. Viele Gleitflug-Vögel sind in der Lag...
Me
MeeresvogelAls Meeresvögel oder Seevögel bezeichnet man Vogelarten, die mit ihrer Lebensweise überwiegend an das Meer gebunden sind. Insgesamt weisen 275 vers...
So
SozialTi
TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
G
beginnt mitDie Vögel haben ein dunkelbraunes Obergefieder und weißes Untergefieder. Auf dem Meer sind sie von den Hawaii-Sturmvögeln (Pterodroma sandwichensis) nicht zu unterscheiden. Daher wurden sie eine Zeit lang für die gleiche Art gehalten. In der älteren Literatur wird letzterer noch unter Pterodroma phaeopygia sandwichensis angegeben, mittlerweile gelten beide als eigenständige Arten. Die Galápagos-Sturmvögel weisen keinen ausgeprägten Sexualdimorphismus auf. Jungtiere sind von den Erwachsenen kaum zu unterscheiden.
Der Galapagos-Sturmvogel ist eine endemische Vogelart der Galapagosinseln. Er nistet in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit im Hochland auf den Inseln San Cristobal, Santa Cruz, Santiago, Floreana und Isabela.
Wie für einen Meeresvogel üblich, verbringen die Erwachsenen den Großteil ihres Lebens auf dem Meer, wo sie auch die Nahrung für ihre Nachkommen erbeuten. Die Jungtiere erreichen die Geschlechtsreife im Alter von fünf bis sechs Jahren und nisten von da an in der Regel einmal pro Jahr. Die Brutsaison findet für die verschiedenen Sturmvogelpopulationen zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt statt. In Santa Cruz und Santiago beginnt die Saison von März bis Januar, auf Isabela von Ende April bis Januar, auf Floreana von Oktober bis August und auf San Cristobal von Mai bis Oktober. Wenn die Brutsaison beginnt, kehren sie zu ihren großen Kolonien zurück, die sich auf den Hochebenen der Galápagos-Inseln befinden.
Der Galapagos-Sturmvogel ist aufgrund invasiver Arten vom Aussterben bedroht (critically endangered). Die Sturmvogelpopulationen werden durch eingeschleppte Säugetiere stark beeinträchtigt. Die eingeschleppten Ratten, Katzen, Hunde, Schweine, Ziegen, Esel und Rinder erbeuten und zerstören die Brutkolonien auf den Inseln. Die Einführung der Hausratte ist eine der Hauptursachen für die erhöhte Sterblichkeit von Eiern und Jungtieren. Weiterhin haben eingeschleppte Pflanzen das Nisthabitat grundlegend verändert und eingeschränkt. Die Population ist stark rückläufig, derzeit wird der Bestand auf etwa 6000–15000 Individuen geschätzt.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...