Papageitangare
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Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Chlorornis riefferii

Die Papageitangare (Chlorornis riefferii) ist eine Vogelart aus der Familie der Tangaren (Thraupidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die südamerikanischen Länder Bolivien, Peru, Ecuador und Kolumbien umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.

Herkunft der Tiernamen

In den 1830 und 1840 reiste der Franzose Etienne Rieffer (1806–1872) durch Kolumbien. Vermutlich in den Jahren 1838 oder 1839 schickte er Vogelbälge nach Europa. Die Lieferung wurde Auguste Boissonneau, Frédéric de Lafresnaye, Marc Athanase Parfait Œillet Des Murs undJules Bourcier bekannt. Sie beschrieben viele der Bälge in den Zeitschriften 'Revue Zoologique' and 'Revue et Magazin'. Weitere Bälge Riéffers gingen an Coenraad Jacob Temminck. Genau dieser Temminck riet Boissonneau die Papageitangare (Chlorornis riefferii), die er als neue Art identifizierte, nach Riéffer zu benennen. Die Papageitangare wurde zuerst unter dem wissenschaftlichen Taxon Tanagra (gros-bec?) Riefferii beschrieben. Später findet man u. a. bei Berlepsch in seinem Beitrag zu Verhandlungen des V. Internationalen Ornithologen-Kongresses noch Psittospiza riefferi bolivianus. Boissonneau folgte dem Ratschlag Temmincks und benannte zusätzlich die Goldbandkotinga mit dem Namen Pipreola riefferii (Original: Ampelis riefferii).

Aussehen

Die Papageitangare erreicht eine Körperlänge von etwa 20,5 Zentimetern. Der Schnabel und die Beine sind lachsrot. Der größte Teil des Vogels ist kräftig grün mit wenigen kastanienfarbenen Hervorhebungen. Die Gesichtsmaske, die Kehle, Hinterbauch und Unterschwanzdecken sind kastanienrot. Die Iris ist rotbraun. Die Art weist keinen signifikanten Sexualdimorphismus auf.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Biogeografische Bereiche

Man findet die Papageitangare normalerweise an den feuchten Bergwäldern der Osthänge der Anden in Höhen zwischen 2000 und 3500 Metern. Hier bewegt sie sich vorwiegend in halboffener Vegetation und an Waldrändern. Sehr selten findet man sie im Waldinneren.

Papageitangare Lebensraum-Karte

Biom

Papageitangare Lebensraum-Karte
Papageitangare
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Gewohnheiten und Lebensstil

Normalerweise sieht man die Papageitangare in Gruppen von sechs bis acht Vögeln. Dabei kommt es vor, dass sie auch andere Tangarenarten begleitet. Sie ernährt sich von Früchten und Insekten in allen Stratifikationschichten.

Lebensstil
Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

POPULATION

Referenzen

1. Papageitangare artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Papageitangare
2. Papageitangare auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22722150/132012843
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/694237

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