Gattung

Afrikanische Elefanten

4 Spezies

Die Afrikanischen Elefanten (Loxodonta) sind eine Gattung der Elefanten (Elephantidae). Sie enthält mit dem Afrikanischen Elefanten (L. africana) und dem Waldelefanten (L. cyclotis) zwei der drei rezenten Elefantenarten. Die dritte stellt der Asiatische Elefant (Elephas maximus) dar, der sich von den Elefanten Afrikas in mehreren anatomischen Details unterscheidet. Beide Arten kommen auf dem afrikanischen Kontinent vor. Erstere bewohnt eine Vielzahl verschiedener Landschaftsräume, letztere ist in waldreichen Habitaten beheimatet. Die Tiere leben in Sozialverbänden mit komplexen Verwandtschaftsverhältnissen und variantenreicher Kommunikation. Sie wandern in einem jährlichen Rhythmus, der weitgehend vom Nahrungsangebot bestimmt wird. Ernährungsgrundlage bilden harte und weiche Pflanzenteile, die Zusammensetzung der Nahrung variiert regional und saisonal. Die Fortpflanzung erfolgt ganzjährig, wobei zumeist ein Kalb pro Muttertier geboren wird. Die Brunft der Kühe setzt in einem mehrjährigen Abstand ein, Bullen kommen einmal jährlich in die Musth. Die Stammesgeschichte der Afrikanischen Elefanten reicht mehrere Millionen Jahre in die Vergangenheit. Sie differenzierten sich als Gattung im Übergang vom Miozän zum Pliozän heraus. Es sind mehrere ausgestorbene Arten belegt, die allesamt ein afrikanisches Verbreitungsgebiet besaßen. Der heute gültige Gattungsname wurde im Jahr 1827 etabliert, basiert aber auf einem älteren Namensvorschlag. Der Gesamtbestand der Afrikanischen Elefanten gilt als gefährdet.

Die Afrikanischen Elefanten sind heute auf das Afrika südlich der Sahara beschränkt. Der Afrikanische Elefant bewohnt unterschiedlichste Landschaftsräume, die von teils geschlossenen Wäldern über offene Gras- und Savannenlandschaften , Feuchtgebiete wie Überflutungsflächen oder Sümpfe bis hin zu wüstenartigen Arealen reichen und sich sowohl in Tieflands- als auch in höheren Gebirgslagen bis über 4000 m befinden können. Sein Verbreitungsgebiet umfasst den östlichen, südlichen und westlichen Teil des Kontinentes. Der Waldelefant ist dagegen an die tropischen Regenwälder des zentralen und des westlichen Afrikas angepasst. Beide Elefantenarten hybridisieren im Kontaktbereich ihrer jeweiligen Lebensräume. Die gesamte, von den Afrikanischen Elefanten bewohnte Fläche wird mit rund 5,2 Millionen Quadratkilometern angegeben, dies macht aber nur rund 20 % des nutzbaren Lebensraumes aus.

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Die Afrikanischen Elefanten (Loxodonta) sind eine Gattung der Elefanten (Elephantidae). Sie enthält mit dem Afrikanischen Elefanten (L. africana) und dem Waldelefanten (L. cyclotis) zwei der drei rezenten Elefantenarten. Die dritte stellt der Asiatische Elefant (Elephas maximus) dar, der sich von den Elefanten Afrikas in mehreren anatomischen Details unterscheidet. Beide Arten kommen auf dem afrikanischen Kontinent vor. Erstere bewohnt eine Vielzahl verschiedener Landschaftsräume, letztere ist in waldreichen Habitaten beheimatet. Die Tiere leben in Sozialverbänden mit komplexen Verwandtschaftsverhältnissen und variantenreicher Kommunikation. Sie wandern in einem jährlichen Rhythmus, der weitgehend vom Nahrungsangebot bestimmt wird. Ernährungsgrundlage bilden harte und weiche Pflanzenteile, die Zusammensetzung der Nahrung variiert regional und saisonal. Die Fortpflanzung erfolgt ganzjährig, wobei zumeist ein Kalb pro Muttertier geboren wird. Die Brunft der Kühe setzt in einem mehrjährigen Abstand ein, Bullen kommen einmal jährlich in die Musth. Die Stammesgeschichte der Afrikanischen Elefanten reicht mehrere Millionen Jahre in die Vergangenheit. Sie differenzierten sich als Gattung im Übergang vom Miozän zum Pliozän heraus. Es sind mehrere ausgestorbene Arten belegt, die allesamt ein afrikanisches Verbreitungsgebiet besaßen. Der heute gültige Gattungsname wurde im Jahr 1827 etabliert, basiert aber auf einem älteren Namensvorschlag. Der Gesamtbestand der Afrikanischen Elefanten gilt als gefährdet.

Die Afrikanischen Elefanten sind heute auf das Afrika südlich der Sahara beschränkt. Der Afrikanische Elefant bewohnt unterschiedlichste Landschaftsräume, die von teils geschlossenen Wäldern über offene Gras- und Savannenlandschaften , Feuchtgebiete wie Überflutungsflächen oder Sümpfe bis hin zu wüstenartigen Arealen reichen und sich sowohl in Tieflands- als auch in höheren Gebirgslagen bis über 4000 m befinden können. Sein Verbreitungsgebiet umfasst den östlichen, südlichen und westlichen Teil des Kontinentes. Der Waldelefant ist dagegen an die tropischen Regenwälder des zentralen und des westlichen Afrikas angepasst. Beide Elefantenarten hybridisieren im Kontaktbereich ihrer jeweiligen Lebensräume. Die gesamte, von den Afrikanischen Elefanten bewohnte Fläche wird mit rund 5,2 Millionen Quadratkilometern angegeben, dies macht aber nur rund 20 % des nutzbaren Lebensraumes aus.

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