Der Méridatapaculo (Scytalopus meridanus) zählt innerhalb der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae) zur Gattung Scytalopus.
Früher wurde die Art als Unterart (Ssp.) des Hellkehltapaculos (Scytalopus latebricola) angesehen und als Scytalopus latebricola meridanus bezeichnet, unterscheidet sich aber durch die Lautgebung.
Die Art ist in Venezuela endemisch in den Anden in Mérida und Táchira.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Unterholz im tropischen oder subtropischen feuchten Bergwald und Waldränder zwischen 1600 und 4000 m Höhe. Bambus wird nicht bevorzugt.
Das Artepitheton bezieht sich auf Mérida.
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beginnt mitDer Vogel ist 10 bis 11 cm groß und wiegt zwischen 13 und 17 g. Die Art ist für einen Tapaculo mittelgroß und auf den braunen Flanken nicht oder kaum erkennbar dunkel gebändert. Das Männchen ist auf der Oberseite dunkelgrau mit etwas dunkelbrauner Färbung, Rumpf und Schwanzoberdecken sind braun, die Flügel dunkelbraun, der Schwanz grau. Kehle und Brust sind blasser grau, die Unterseite mit silbrigem Glanz, Flanken und Unterbürzel sind gelblichbraun mit undeutlicher dunkler Bänderung. Die Iris ist dunkel, der Schnabel schwärzlich, die Füße bräunlich.Vom sehr ähnlichen Hellkehltapaculos (Scytalopus latebricola) unterscheidet die Art sich durch etwas geringere Größe, blasseres Gefieder, den Silberglanz und einen wesentlich kleineren Schnabel, vom Rostbürzeltapaculo (Scytalopus griseicollis) durch etwas dunklere Flanken. Das Weibchen ist blasser als das Männchen, mit größerem Braunanteil auf der Oberseite und deutlicherem Gelbbraun auf den Flanken. Jungvögel sind braun auf der Oberseite, hellbraun auf der Unterseite. Die Federn auf Scheitel, Rücken und Kehle haben schmale dunkle Spitzen, die Unterseite ist breiter dunkel gebändert.
Der Méridatapaculo kommt nur in den Anden von Venezuela vor. Die nominale Unterart ist südlicher, in den Staaten Mérida und Táchira, während die Unterart "Lara" nördlich davon in den Staaten Lara und Trujillo vorkommt. Er bewohnt das Unterholz und die Ränder der feuchten Bergwälder. Sie kommt im Chusquea-Bambus vor, bevorzugt diesen aber nicht. Die nominale Unterart kommt hauptsächlich in Höhenlagen von 2.200 bis 4.000 m vor, während die Unterart "Lara" in tieferen Lagen von 1.600 bis 3.200 m zu finden ist.
Die Nahrung besteht vermutlich aus Insekten.
Über die Brutzeit ist nichts Genaues bekannt. Das Gelege besteht aus 1 bis 2 cremefarbenen Eiern.