Berg

Pamir (Gebirge)

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Der Pamir ist ein Hochgebirge in Zentralasien, das zum innerkontinentalen Gebirgssystem Hochasien gehört und zum Teil als Dach der Welt bezeichnet wird. Es hat eine Fläche von etwa 120.000 km², wovon ca. 12.500 km² vergletschert sind.

Geographie

Der äußerste Norden des Faltengebirges jenseits des Transalaigebirges gehört zu Kirgisistan (Gebiet Osch), der Osten jenseits der Sarikolkette zu China (autonomes Gebiet Xinjiang), der Süden zu Afghanistan (Provinz Badachschan), der Rest zu Tadschikistan. Innerhalb Tadschikistans gehört der Pamir hauptsächlich zur autonomen Provinz Berg-Badachschan. Daneben haben nördlich der Darwaskette die der Republik unterstellten Bezirke Anteil am Gebirge, ferner in den westlichsten Ausläufern die Provinz Chatlon.

Der Pamir verbindet einige der großen Gebirgszüge Asiens: Zum Tianshan und dem Alaigebirge im Norden ist er durch das Alai-Tal mit den Flussläufen von Kysylsuu und Surchob abgegrenzt, zum Kunlun Shan im Südosten durch die Flusstäler von Taxkorgan und Yarkant. Im Süden und Südwesten bilden die Flüsse Wachandarja und Pandsch die Abgrenzung zum Hindukusch und indirekt auch zum Karakorum. Im Osten des Pamir schließt das Tarimbecken an, das im Süden durch das Hochland von Tibet begrenzt wird.

Die mittlere Höhe des Pamirs liegt bei etwa 3600 bis 4400 m, was meist über der hier bei 3700 m liegenden Baumgrenze liegt. Der größte See im Pamir ist der Karakul in Tadschikistan. Der längste Gletscher ist der 70 km lange Fedtschenko-Gletscher. Durch eines der im Pamir häufigen Erdbeben entstand 1911 der Saressee.

Orografisch gehört der größte Teil des Pamir zum Einzugsgebiet des Amudarja und wird somit zum Aralsee entwässert. Tatsächlich umfassen die Amudarja-Quellflüsse Kysylsuu, Surchob, Wachsch und Pandsch den Pamir im Norden, Süden und Westen. Entsprechend münden auch weitere große Flüsse des Pamir in diese, darunter der namensgleiche Pamir, der Gunt und der Bartang in den Pandsch, der Obichingou in den Wachsch und der Muksu in den Surchob. Im Osten wird der Pamir zum Tarimbecken entwässert, wobei neben dem Taxkorgan auch der Gez zu erwähnen ist. Im Nordosten wiederum bildet der ebenfalls Kysylsuu genannte Quellfluss des Kaxgar, der wie sein westlicher Namensvetter ebenfalls im Alai-Tal verläuft und von diesem durch den 3536 m hohen Taunmurun-Pass getrennt ist, eine weitere Einfassung des Gebirges.

Das Klima ist rau und trocken. Die Bewohner sind meist Viehzüchter und halten Yaks und Fettschwanzschafe. Das Gebirge ist durch den Pamir Highway erschlossen.

Tierwelt

Die Tierwelt des Pamir setzt sich naturgemäß aus Hochgebirgsarten zusammen. Zu den bekanntesten, aber auch den seltensten Tieren des Gebirgszugs zählen der Schneeleopard und das Marco-Polo-Argali. Beide Arten werden im chinesischen Taxkorgan-Reservat geschützt, das im Grenzgebiet zum Karakorum gelegen ist.

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Der Pamir ist ein Hochgebirge in Zentralasien, das zum innerkontinentalen Gebirgssystem Hochasien gehört und zum Teil als Dach der Welt bezeichnet wird. Es hat eine Fläche von etwa 120.000 km², wovon ca. 12.500 km² vergletschert sind.

Geographie

Der äußerste Norden des Faltengebirges jenseits des Transalaigebirges gehört zu Kirgisistan (Gebiet Osch), der Osten jenseits der Sarikolkette zu China (autonomes Gebiet Xinjiang), der Süden zu Afghanistan (Provinz Badachschan), der Rest zu Tadschikistan. Innerhalb Tadschikistans gehört der Pamir hauptsächlich zur autonomen Provinz Berg-Badachschan. Daneben haben nördlich der Darwaskette die der Republik unterstellten Bezirke Anteil am Gebirge, ferner in den westlichsten Ausläufern die Provinz Chatlon.

Der Pamir verbindet einige der großen Gebirgszüge Asiens: Zum Tianshan und dem Alaigebirge im Norden ist er durch das Alai-Tal mit den Flussläufen von Kysylsuu und Surchob abgegrenzt, zum Kunlun Shan im Südosten durch die Flusstäler von Taxkorgan und Yarkant. Im Süden und Südwesten bilden die Flüsse Wachandarja und Pandsch die Abgrenzung zum Hindukusch und indirekt auch zum Karakorum. Im Osten des Pamir schließt das Tarimbecken an, das im Süden durch das Hochland von Tibet begrenzt wird.

Die mittlere Höhe des Pamirs liegt bei etwa 3600 bis 4400 m, was meist über der hier bei 3700 m liegenden Baumgrenze liegt. Der größte See im Pamir ist der Karakul in Tadschikistan. Der längste Gletscher ist der 70 km lange Fedtschenko-Gletscher. Durch eines der im Pamir häufigen Erdbeben entstand 1911 der Saressee.

Orografisch gehört der größte Teil des Pamir zum Einzugsgebiet des Amudarja und wird somit zum Aralsee entwässert. Tatsächlich umfassen die Amudarja-Quellflüsse Kysylsuu, Surchob, Wachsch und Pandsch den Pamir im Norden, Süden und Westen. Entsprechend münden auch weitere große Flüsse des Pamir in diese, darunter der namensgleiche Pamir, der Gunt und der Bartang in den Pandsch, der Obichingou in den Wachsch und der Muksu in den Surchob. Im Osten wird der Pamir zum Tarimbecken entwässert, wobei neben dem Taxkorgan auch der Gez zu erwähnen ist. Im Nordosten wiederum bildet der ebenfalls Kysylsuu genannte Quellfluss des Kaxgar, der wie sein westlicher Namensvetter ebenfalls im Alai-Tal verläuft und von diesem durch den 3536 m hohen Taunmurun-Pass getrennt ist, eine weitere Einfassung des Gebirges.

Das Klima ist rau und trocken. Die Bewohner sind meist Viehzüchter und halten Yaks und Fettschwanzschafe. Das Gebirge ist durch den Pamir Highway erschlossen.

Tierwelt

Die Tierwelt des Pamir setzt sich naturgemäß aus Hochgebirgsarten zusammen. Zu den bekanntesten, aber auch den seltensten Tieren des Gebirgszugs zählen der Schneeleopard und das Marco-Polo-Argali. Beide Arten werden im chinesischen Taxkorgan-Reservat geschützt, das im Grenzgebiet zum Karakorum gelegen ist.

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