Familie

Stare

110 Spezies

Die Stare (Sturnidae) sind eine der artenreichsten Familien der Singvögel (Passeres), die zu den Sperlingsvögeln (Passeriformes) gehören. Sie zählen zu den am weitesten verbreiteten Vogelfamilien der Welt. Die Familie umfasst 34 Gattungen und fast 120 Arten, von denen zwei Gattungen und sechs Arten ausgestorben sind.

Stare sind kleine bis mittelgroße Singvögel mit kräftigen Füßen. Ihr Gefieder ist vielfältig von typischerweise schwarzer oder dunkler Farbe bis hin zu mehrfarbigen Arten. Die meisten Arten haben einen leicht metallischen bis stark irisierenden metallischen Glanz und bauen ihre Nester zum überwiegenden Teil in Hohlräumen, in denen sie blasse hellblaue oder weiße Eier legen, die des Öfteren auch gesprenkelt sind. Die meist sehr geselligen Vögel treten oft in Scharen auf und zeichnen sich durch einen meist kräftigen und direkten Flug aus. Sie leben gerne in offenen Landschaften mit leichtem Baumbestand, in einigen Regionen der Welt auch in Wäldern. Sie ernähren sich vorwiegend von Insekten und Früchten und werden des Öfteren auch als Allesfresser angesehen, da sie sich auch zum Teil Reste der menschlichen Nahrung als Quelle erschlossen haben. Einige Arten leben als Kulturfolger in der Umgebung von Siedlungen.

Stare kommen ursprünglich nur in Afrika und Eurasien vor. Mehrere europäische und asiatische Arten sind jedoch nach Nordamerika beziehungsweise Australien und Neuseeland eingeführt worden. Der weltweit am weitesten verbreitete Vertreter der Familie ist der Star (Sturnus vulgaris), der Namensgeber und Typusart für die Gattung ist.

Die meisten vorkommenden Arten der Stare leben in der sogenannten Alten Welt (Europa, Asien und Afrika) sowie der asiatisch-pazifischen Inselwelt, wo sie natürlicherweise vorkommen.Der bevorzugte Lebensraum der Stare sind, je nach Art, unter anderem Wälder, offenes Grasland oder Savannen mit einzelnem Baumbestand, Buschlandschaften aber auch Farmland mit Obstplantagen oder Getreidefelder. Ebenso leben Stare gerne im urbanen Umfeld des Menschen.

Nach Nordamerika wurden Ende des 19. Jahrhunderts etliche europäische Vogelarten, darunter auch der Star (Sturnus vulgaris), durch die „American Acclimatization Society“ eingeführt. Hintergrund für dieses Vorgehen soll der Wunsch gewesen sein, alle Vögel aus Shakespeares Literatur auch in den USA vorzufinden. So wurden 1890/91 hunderte Stare im Central Park in New York ausgesetzt. Innerhalb von nur 60 Jahren verbreitete sich der invasive Star von der Ostküste bis hin zur Westküste Nordamerikas. Die Population wurde zu diesem Zeitpunkt auf etwa 200 Millionen Vögel geschätzt.

Wenige Arten sind auch bis Australien und Neuseeland eingewandert oder mitgebracht worden. Es wird versucht, die invasiven Arten, die die heimische Vogelwelt gefährden, aber auch teilweise deutliche Schäden in der Landwirtschaft verursachen, in ihrer Anzahl unter Kontrolle zu halten.

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Die Stare (Sturnidae) sind eine der artenreichsten Familien der Singvögel (Passeres), die zu den Sperlingsvögeln (Passeriformes) gehören. Sie zählen zu den am weitesten verbreiteten Vogelfamilien der Welt. Die Familie umfasst 34 Gattungen und fast 120 Arten, von denen zwei Gattungen und sechs Arten ausgestorben sind.

Stare sind kleine bis mittelgroße Singvögel mit kräftigen Füßen. Ihr Gefieder ist vielfältig von typischerweise schwarzer oder dunkler Farbe bis hin zu mehrfarbigen Arten. Die meisten Arten haben einen leicht metallischen bis stark irisierenden metallischen Glanz und bauen ihre Nester zum überwiegenden Teil in Hohlräumen, in denen sie blasse hellblaue oder weiße Eier legen, die des Öfteren auch gesprenkelt sind. Die meist sehr geselligen Vögel treten oft in Scharen auf und zeichnen sich durch einen meist kräftigen und direkten Flug aus. Sie leben gerne in offenen Landschaften mit leichtem Baumbestand, in einigen Regionen der Welt auch in Wäldern. Sie ernähren sich vorwiegend von Insekten und Früchten und werden des Öfteren auch als Allesfresser angesehen, da sie sich auch zum Teil Reste der menschlichen Nahrung als Quelle erschlossen haben. Einige Arten leben als Kulturfolger in der Umgebung von Siedlungen.

Stare kommen ursprünglich nur in Afrika und Eurasien vor. Mehrere europäische und asiatische Arten sind jedoch nach Nordamerika beziehungsweise Australien und Neuseeland eingeführt worden. Der weltweit am weitesten verbreitete Vertreter der Familie ist der Star (Sturnus vulgaris), der Namensgeber und Typusart für die Gattung ist.

Die meisten vorkommenden Arten der Stare leben in der sogenannten Alten Welt (Europa, Asien und Afrika) sowie der asiatisch-pazifischen Inselwelt, wo sie natürlicherweise vorkommen.Der bevorzugte Lebensraum der Stare sind, je nach Art, unter anderem Wälder, offenes Grasland oder Savannen mit einzelnem Baumbestand, Buschlandschaften aber auch Farmland mit Obstplantagen oder Getreidefelder. Ebenso leben Stare gerne im urbanen Umfeld des Menschen.

Nach Nordamerika wurden Ende des 19. Jahrhunderts etliche europäische Vogelarten, darunter auch der Star (Sturnus vulgaris), durch die „American Acclimatization Society“ eingeführt. Hintergrund für dieses Vorgehen soll der Wunsch gewesen sein, alle Vögel aus Shakespeares Literatur auch in den USA vorzufinden. So wurden 1890/91 hunderte Stare im Central Park in New York ausgesetzt. Innerhalb von nur 60 Jahren verbreitete sich der invasive Star von der Ostküste bis hin zur Westküste Nordamerikas. Die Population wurde zu diesem Zeitpunkt auf etwa 200 Millionen Vögel geschätzt.

Wenige Arten sind auch bis Australien und Neuseeland eingewandert oder mitgebracht worden. Es wird versucht, die invasiven Arten, die die heimische Vogelwelt gefährden, aber auch teilweise deutliche Schäden in der Landwirtschaft verursachen, in ihrer Anzahl unter Kontrolle zu halten.

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