Coscinocera hercules, zuweilen auch Herkulesspinner genannt, ist ein in Neuguinea und Australien vorkommender Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Das Artepithetons dieser sehr großen und eindrucksvollen Art wurde nach Herkules, einer ebenfalls sehr stattlichen Gestalt aus der griechischen Mythologie gewählt.
Coscinocera hercules kommt in Papua-Neuguinea und Far North Queensland lokal vor. Die Art besiedelt bevorzugt tropische Laubwälder.
Die Falter sind in mehreren Generationen das gesamte Jahr hindurch anzutreffen. Sie nehmen keine Nahrung zu sich. Die Weibchen legen nach der Begattung die Eier in Gruppen auf den Blättern der Futterpflanze ab. Ein Weibchen kann bis zu 300 Eiern produzieren, aus denen nach 14 Tagen die Raupen schlüpfen. Sie durchlaufen sechs Häutungen, bevor sie ausgewachsen sind und dann eine Länge von 12 Zentimetern erreichen. Die Raupen ernähren sich von den Blättern verschiedener Laubbaum-Arten, dazu zählen: Dysoxylum muelleri, Glochidion ferdinandi, Homalanthus nutans und Timonius singularis Zur Verpuppung spinnt sich die Raupe in einem Kokon aus Seide ein.