Mulgara
Die Kammschwanz-Beutelmaus (Dasycercus cristicauda), auch unter ihrem englischen Namen Mulgara bekannt, ist eine Beuteltierart aus der Familie der Raubbeutler (Dasyuridae).
Na
NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Fl
FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
In
InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
Gr
GrabendEin grabendes Tier ist ein an das Graben angepasstes Tier, das hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, unter der Erde lebt. Einige Beispiele sind...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
So
SozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
C
beginnt mitWie viele andere Beutelmäuse ähneln diese Tiere im Körperbau den nicht verwandten Mäusen. Der Körper erweckt einen stämmigen Eindruck. Die Füße sind kurz, an den Vorderbeinen befinden sich jeweils 5 und an den Hinterfüßen jeweils 4 Zehen. Der Kopf ist relativ breit und die Ohren sehr klein und rund. Ihr Fell ist an der Oberseite gelblich oder rotbraun, die Unterseite ist gräulich oder weiß gefärbt. Am auffälligsten ist der Schwanz. Die Schwanzbasis ist bis zu einem Drittel rötlich gefärbt. Die distal gelegenen zwei Drittel sind bis zur Spitze hin mit länger werdenden, schwarzen Haaren versehen – welche bei Gefahr den namensgebenden „Kamm“ bilden. Kammschwanz-Beutelmäuse erreichen eine Kopfrumpflänge von 12,5 bis 22 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 7,5 bis 13 Zentimeter und ein Gewicht von 60 bis 170 Gramm.
Ihr Lebensraum sind Wüsten im Inneren Australiens, ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom nordwestlichen Western Australia bis ins südwestliche Queensland. Sie sind Bodenbewohner und sowohl tag- als auch nachtaktiv, verbringen aber die heißesten Stunden des Tages in einem selbstgegrabenen Bau, der ein mit Gräsern ausgelegtes Nest beinhaltet. Üblicherweise lebt nur ein einzelnes Tier in einem Bau.
Kammschwanz-Beutelmäuse sind Fleischfresser, die sich vorwiegend von kleinen Wirbeltieren wie Mäusen sowie Spinnen und Insekten ernähren. Sie decken ihren Flüssigkeitsbedarf ausschließlich durch ihre Beutetiere und müssen nicht trinken.
Der Beutel der Weibchen besteht lediglich aus Hautfalten, die sechs oder acht Zitzen umfassen. Die Wurfgröße kann bis zu acht Jungtiere betragen, diese werden für drei bis vier Monate gesäugt und erreichen die Geschlechtsreife mit zehn oder elf Monaten. Mit sechs Jahren ist ihre Lebenserwartung relativ hoch.
Durch die Umwandlung ihres Lebensraumes in Viehweiden und durch die Nachstellung durch eingeschleppte Räuber ist die Art selten geworden. Ihr Verbreitungsgebiet ist zerstückelt, aus manchen Regionen ist sie ganz verschwunden. Die IUCN listet sie als gefährdet (vulnerable).
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...