Crotalus lannomi, allgemein als Autlán-Klapperschlange bekannt, ist eine giftige Schlangenart, eine Grubenotter aus der Familie der Vipern (Viperidae). Die Art ist im Südwesten Mexikos beheimatet. Es gibt keine Unterarten, die als gültig anerkannt sind.
Crotalus lannomi wurde anhand eines einzigen Exemplars beschrieben, einem Weibchen mit einer Gesamtlänge von 63,8 cm (einschließlich Schwanz), bei dem es sich vermutlich um ein erwachsenes Tier handelte. Das Vorhandensein einiger größerer Schuppen auf der Oberseite des Kopfes und ein längerer Schwanz sind die Merkmale, die Tanner (1966) als primitiv bezeichnete. Vor allem auf dieser Grundlage war er der Meinung, dass diese Art am engsten mit C. stejnegeri verwandt ist, obwohl ihr Kopf und Körper nicht so schlank sind wie der von C. stejnegeri.
Crotalus lannomi kommt im westlichen Mexiko in den mexikanischen Bundesstaaten Colima und Jalisco vor. Die Typlokalität ist "1,8 Meilen westlich des Passes Puerto Los Mazos oder 22 Meilen westlich auf der Straße vom Río Tuxcacuesco, einem Seitenarm des Río América am Mexican Highway Nr. 80, Jalisco, Mexiko".
Die Art C. lannomi wird in der Roten Liste der IUCN (v3.1, 2001) als "Data Deficient" eingestuft. Arten] werden als solche aufgeführt, wenn die Informationen unzureichend sind, um eine direkte oder indirekte Bewertung ihres Aussterberisikos auf der Grundlage ihrer Verbreitung und/oder ihres Populationsstandes vorzunehmen. Die Art kann gut erforscht und ihre Biologie gut bekannt sein, aber es fehlen geeignete Daten zur Häufigkeit und/oder Verbreitung. Datenmangel ist daher keine Kategorie der Bedrohung. Die Auflistung von Taxa in dieser Kategorie zeigt an, dass mehr Informationen erforderlich sind, und räumt die Möglichkeit ein, dass künftige Forschungen zeigen werden, dass eine Einstufung als bedroht angemessen ist. Es ist wichtig, alle verfügbaren Daten positiv zu nutzen. In vielen Fällen sollte man bei der Entscheidung zwischen DD und einer Einstufung als gefährdet sehr vorsichtig sein. Wenn der Verdacht besteht, dass das Verbreitungsgebiet eines Taxons relativ begrenzt ist und seit der letzten Erfassung des Taxons eine beträchtliche Zeitspanne verstrichen ist, kann der Status bedroht durchaus gerechtfertigt sein. Die Entwicklung der Population war bei der Bewertung im Jahr 2007 unbekannt.