Feas muntjak
Der Tenasserim-Muntjak (Muntiacus feae), auch als Feas Muntjak bezeichnet, ist eine Hirschart aus der Gattung der Muntjaks. Er kommt in Myanmar und Thailand vor. Das Artepitheton ehrt den italienischen Naturforscher Leonardo Fea.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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BlattfresserIn der Zoologie ist ein Blattfresser ein Pflanzenfresser, der sich auf das Fressen von Blättern spezialisiert hat. Reife Blätter enthalten einen ho...
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FruchtfresserAls Fruchtfresser, Früchtefresser, Frugivoren oder Fruktivoren werden Tiere bezeichnet, deren Verdauungsapparat, Körperbau und Verhalten auf den Ve...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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LaufEin cursorialer Organismus ist ein Organismus, der speziell an das Laufen angepasst ist. Ein Tier kann als flüchtig gelten, wenn es die Fähigkeit h...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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PolygyniePolygynie ist ein Paarungssystem, bei dem ein Männchen mit mehreren Weibchen lebt und sich mit ihnen paart, aber jedes Weibchen sich nur mit einem ...
Po
PolygamPolygamie oder Vielehigkeit bezeichnet bei Menschen eine Form der Vielehe und der Führung von „gleichzeitigen eheähnlichen Beziehungen“. Ihr Gegent...
So
SolitärKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDer Tenasserim-Muntjak erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 88 Zentimetern, eine Schulterhöhe von 50 bis 55 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 10 Zentimetern. Das Gewicht beträgt 22 Kilogramm. Die Oberseite ist dunkelbraun mit feinen gelben Flecken. Die Unterseite ist braun, manchmal mit braunen Bereichen. Die Beine sind zu den Hufen hin schwarz. An der Vorderseite der Hinterbeine sind weiße Streifen zu erkennen. Die Gesichtsseiten sind dunkelbraun. Der Oberkopf, die Hauer und die Ohrenbasis sind gelblichbraun, abgesehen von einem schwarzen Streifen, der oberhalb der Augen an der Innenseite der Hauer verläuft. Der kurze Schwanz ist an der Oberseite schwarz und an der Unterseite weiß. Die Hauer und die Tränendrüse vor dem Auge sind gut entwickelt. Die Geweihstangen sind relativ kurz.
Gewöhnlich wird das Verbreitungsgebiet mit Isthmus von Kra nördlich und östlich durch das südliche Myanmar und das angrenzende Thailand angegeben. Jedoch gab es bis vor kurzem nur wenige Belege aus beiden Ländern. Die Terra typica liegt im Osten von Mawlamyaing im Mon-Staat von Myanmar. Die thailändischen Tiere in menschlicher Obhut stammen aus den Provinzen Surat Thani und Phang-nga. Fotos von mehreren Muntjaks aus dem Nationalpark Kaeng Krachan in Thailand repräsentieren vermutlich ebenfalls diese Art. Eine Präsenz des Tenasserim-Muntjaks in China ist nicht bestätigt.
Über den Lebensraum und die Lebensweise gibt es nur wenige Informationen. Der Tenasserim-Muntjak bewohnt immergrüne Wälder auf Hügeln und Bergen. In Myanmar ist die Art – bedingt durch das feuchte Klima – das gesamte Jahr hindurch im Tiefland zu beobachten. Im östlichen Thailand kommt er in trockenen Waldtypen in tieferen Höhenlagen vor. Der Tenasserim-Muntjak durchstreift einzelgängerisch das Unterholz und bevorzugt Früchte und Blätter als Nahrung.
Aufgrund unsicherer Informationen über sein Verbreitungsgebiet wird der Tenasserim-Muntjak von der IUCN in die Kategorie „unzureichende Datenlage“ (data deficient) eingestuft. Lebensraumverlust und Jagd stellen eine potentielle Gefährdung dar. In Thailand sind die Waldhabitate gut geschützt, in der Tanintharyi-Region (früher: Tenasserim) von Myanmar ist der Lebensraum jedoch durch die Umwandlung der Wälder in Palmenplantagen bedroht.