Himalaya-Waldmaus
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Überfamilie
Unterfamilie
Gattung
SPEZIES
Apodemus gurkha

Die Himalaya-Waldmaus oder Nepal-Waldmaus (Apodemus gurkha) ist ein Nagetier in der Unterfamilie der Altweltmäuse, das in Zentralasien vorkommt.

Aussehen

Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 85 bis 116 mm, einer Schwanzlänge von 97 bis 103 mm und einem Gewicht von 23 bis 40 g unterscheidet sich die Art in der Größe wenig von anderen Gattungsmitgliedern. Die Länge der Hinterfüße beträgt 21 bis 26 mm und die Länge der Ohren liegt zwischen 16 und 19 mm. Die Oberseite ist einheitlich mit grauem Fell bedeckt, während auf der Unterseite silbergraues Fell vorkommt. Der Schwanz hat eine hellere Unterseite und die Hinterfüße sind weiß. Weibchen besitzen vier Paar Zitzen.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Länder

Das Verbreitungsgebiet liegt in zentralen und westlichen Bereichen Nepals. Die Himalaya-Waldmaus hält sich in Regionen des Himalaya auf, die auf 2200 bis 3600 Meter Höhe liegen. Sie lebt in Gebieten, die mit Nadelwald, mit Mischwald oder mit Gebüsch bedeckt sind. Typische Nadelbäume der Region sind Kiefern, Tannen und Zypressen. Die halbhohe Vegetation besteht vorwiegend aus Rhododendren.

Biom

Gewohnheiten und Lebensstil

Die Himalaya-Waldmaus ist nachtaktiv, hält sich meist auf dem Boden auf und gräbt gern. Zur Nahrung zählen unterschiedliche Pflanzenteile und Insekten. Die Art teilt ihr gesamtes Verbreitungsgebiet mit der Kastanien-Weißbauchratte (Niviventer fulvescens) und der Hausmaus (Mus musculus). Eine teilweise Überlappung des Territoriums besteht zur Ward-Waldmaus (Apodemus pallipes), zur Sikkim-Großklauenspitzmaus (Soriculus nigrescens), zu Hodgsons-Braunzahn-Spitzmaus (Episoriculus caudatus), zur Langschwänzigen Braunzahn-Spitzmaus (Episoriculus leucops), zur Moschusspitzmaus (Suncus murinus) und zur Blyth-Wühlmaus (Phaiomys leucurus).

Lebensstil

POPULATION

Populationsgefährdung

Die Umwandlung der Wälder in Acker- und Weideflächen beeinflusst den Bestand der Art negativ. Die Himalaya-Waldmaus wird zusätzlich als Schädling an Landwirtschaftsprodukten sowie für die Ernährung der lokalen Bevölkerung bejagt. Diese Bedrohungen wirken sich nur geringfügig aus. Weiterhin wurden im Verbreitungsgebiet mehrere Naturschutzzonen eingerichtet. Die Art wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern) gelistet.

Referenzen

1. Himalaya-Waldmaus artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Himalaya-Waldmaus
2. Himalaya-Waldmaus auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/1894/22423086

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