Gattung

Amaranten

11 Spezies

Die Amaranten (Lagonosticta) sind eine Gattung innerhalb der Prachtfinken. Die Arten kommen ausschließlich auf dem afrikanischen Kontinent vor. Eine der Arten, nämlich der Felsenamarant, wurde erst 1998 wissenschaftlich beschrieben.

Das Verbreitungsgebiet ist das Afrika südlich der Sahara . Einige der Arten haben ein ausgesprochen großes Verbreitungsgebiet und kommen wie der Senegalamarant in nahezu allen geeigneten Lebensräumen in diesem Gebiet vor. Zu den Arten mit dem kleinsten Verbreitungsgebiet gehört der Felsenamarant, der bisher nur vom Jos-Plateau im Norden Nigerias bekannt ist.

Die einzelnen Arten besiedeln verschiedene Lebensräume. Felsenamarant und Reichenow-Amarant besiedeln steiniges Gelände mit Grasflecken und schütteren Baumgruppen. Der Dunkelrote Amarant ist dagegen ein Vogel, der im Buschwerk, Farn und Gras am Waldrand, im dichten Ufergebüsch sowie im Unterholz schütterer Wälder und buschdurchsetzter Hochgrassavannen beheimatet ist. Trockensavannen sind auch für eine Reihe anderer Arten der typische Lebensraum. Der Braunbürzelamarant dagegen ist in Schilf- und Papyrusgürteln entlang großer Flüsse und Überschwemmungsgebiete sowie in Dickichten an Flussufern und Entwässerungskanälen zu Hause.

Die Nahrung der Amaranten besteht überwiegend aus kleinen Grassamen, die gelegentlich durch Insekten ergänzt wird. Eine besondere Bedeutung haben dabei Termiten. Die Brutzeit variiert auch innerartlich abhängig vom Verbreitungsgebiet, fällt aber häufig auf das Ende der Regenzeit. Charakteristisch für Amaranten ist eine Halm- oder Federbalz, bei der das Männchen einen Grashalm oder eine Feder im Schnabel trägt und auf der Erde oder einem horizontalen Ast vor dem Weibchen auf- und abhüpft. Die Nester sind kugelförmig und haben meist einen seitlichen Eingang. Die Gelege bestehen typischerweise aus drei bis fünf Eiern. Die Brutzeit beträgt etwa vierzehn Tage und die Jungvögel bleiben um die fünfzehn Tage im Nest. Sie werden danach meist noch weitere zwei Wochen von den Elternvögeln betreut.

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Die Amaranten (Lagonosticta) sind eine Gattung innerhalb der Prachtfinken. Die Arten kommen ausschließlich auf dem afrikanischen Kontinent vor. Eine der Arten, nämlich der Felsenamarant, wurde erst 1998 wissenschaftlich beschrieben.

Das Verbreitungsgebiet ist das Afrika südlich der Sahara . Einige der Arten haben ein ausgesprochen großes Verbreitungsgebiet und kommen wie der Senegalamarant in nahezu allen geeigneten Lebensräumen in diesem Gebiet vor. Zu den Arten mit dem kleinsten Verbreitungsgebiet gehört der Felsenamarant, der bisher nur vom Jos-Plateau im Norden Nigerias bekannt ist.

Die einzelnen Arten besiedeln verschiedene Lebensräume. Felsenamarant und Reichenow-Amarant besiedeln steiniges Gelände mit Grasflecken und schütteren Baumgruppen. Der Dunkelrote Amarant ist dagegen ein Vogel, der im Buschwerk, Farn und Gras am Waldrand, im dichten Ufergebüsch sowie im Unterholz schütterer Wälder und buschdurchsetzter Hochgrassavannen beheimatet ist. Trockensavannen sind auch für eine Reihe anderer Arten der typische Lebensraum. Der Braunbürzelamarant dagegen ist in Schilf- und Papyrusgürteln entlang großer Flüsse und Überschwemmungsgebiete sowie in Dickichten an Flussufern und Entwässerungskanälen zu Hause.

Die Nahrung der Amaranten besteht überwiegend aus kleinen Grassamen, die gelegentlich durch Insekten ergänzt wird. Eine besondere Bedeutung haben dabei Termiten. Die Brutzeit variiert auch innerartlich abhängig vom Verbreitungsgebiet, fällt aber häufig auf das Ende der Regenzeit. Charakteristisch für Amaranten ist eine Halm- oder Federbalz, bei der das Männchen einen Grashalm oder eine Feder im Schnabel trägt und auf der Erde oder einem horizontalen Ast vor dem Weibchen auf- und abhüpft. Die Nester sind kugelförmig und haben meist einen seitlichen Eingang. Die Gelege bestehen typischerweise aus drei bis fünf Eiern. Die Brutzeit beträgt etwa vierzehn Tage und die Jungvögel bleiben um die fünfzehn Tage im Nest. Sie werden danach meist noch weitere zwei Wochen von den Elternvögeln betreut.

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