Philippinen- oder mindanao-spitzhörnchen
Das Philippinen- oder Mindanao-Spitzhörnchen (Tupaia everetti (Synonym: Urogale everetti)) ist eine Säugetierart aus der Familie der Spitzhörnchen (Tupaiidae). Der wissenschaftliche Artname ehrt den britischen Sammler Alfred Hart Everett (1848–1898).
Tagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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InselendemischTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Baumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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beginnt mitVon anderen Spitzhörnchenarten unterscheidet es sich durch die verlängerte Schnauze und den buschigen, gleichmäßig behaarten Schwanz. Das Fell ist an der Oberseite bräunlich gefärbt, oft ist ein oranger Schulterstreifen vorhanden, die Unterseite ist orange-rötlich. Mit einer Kopfrumpflänge von 17 bis 22 Zentimeter und einem Gewicht von rund 350 Gramm zählt es zu den größten Arten seiner Familie. Die Lebenserwartung dieser Tiere kann bis zu 12 Jahren betragen.
Das Philippinen-Spitzhörnchen ist auf der zu den Philippinen gehörenden Insel Mindanao und kleineren vorgelagerten Inseln beheimatet. Abgesehen von zwei Arten auf der Insel Palawan ist es die einzige auf dieser Inselgruppe lebende Art. Der Lebensraum dieser Tiere sind dicht bewachsene Busch- und Waldgebiete, vor allem in der Nähe von Flüssen. Sie können gut klettern, aber auch schnell laufen und halten sich sowohl auf Bäumen wie auch am Boden auf. Wie die meisten Spitzhörnchen sind sie tagaktiv.
Die eckzahnähnlichen Schneidezähne deuten an, dass diese Art in stärkerem Ausmaß ein Fleischfresser ist als andere Spitzhörnchen. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Regenwürmern, kleinen Wirbeltieren wie Mäusen oder Echsen, aber auch Früchten.
Ihr Nest errichten sie am Boden oder in Felsspalten. Nach rund achtwöchiger Tragzeit bringt das Weibchen ein oder zwei Jungtiere zur Welt. Wie andere Spitzhörnchen säugen die Mütter ihre Jungen nur selten, alle ein bis zwei Tage. Mit rund fünf Wochen werden sie entwöhnt.
Wie viele andere Arten der Philippinen sind Philippinen-Spitzhörnchen vor allem durch den Verlust ihres Lebensraumes bedroht, der mit großflächigen Rodungen einhergeht. Von der IUCN wurde die Art lange als gefährdet (vulnerable) gelistet, seit 2008 gilt sie als gering gefährdet (least concern).