Der Blassschnabeltoko (Tockus pallidirostris) ist eine Vogelart, die zu den Nashornvögeln (Bucerotidae) gehört und in Subsahara-Afrika vorkommt. Wie alle Nashornvögel der Gattung der Tokos ist auch der Blassschnabeltoko ein Höhlenbrüter. Das Weibchen mauert sich in der Nisthöhle ein und wird während der Brutzeit vom Männchen gefüttert. Trotz des vergleichsweise großen Verbreitungsgebietes werden lediglich zwei Unterarten für diese Art unterschieden.
Die Bestandssituation des Blassschnabeltoko wurde 2016 in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Least Concern (LC)“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.
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beginnt mitDer Blassschnabeltoko erreicht eine Körperlänge von bis zu 50 Zentimeter und wiegt zwischen 200 und 325 Gramm. Der Geschlechtsdimorphismus ist nicht stark ausgeprägt.
Die Nominatform kommt in Angola und im Osten Sambias vor, er fehlt aber im Tal des Luangwa und ist bislang nur einmal am Westufer des Tanganjikasees beobachtet worden. Die Unterart T. p. neumanni ist in Sambia, dem Osten des Luangwa-Tals, in Malawi, Mosambik und im Süden von Tansania verbreitet. Im Süden von Kenia ist diese Unterart gelegentlich gleichfalls zu beobachten.
Der Lebensraum sind dichte Bestände der Brachystegia in weitständigen Waldsavannen unterhalb von 1400 Höhenmetern. Der Grautogo, mit dessen Verbreitungsgebiete sich der Blassschnabeltoko teilweise überlappt, besiedelt dagegen dichtere Waldbestände.
Der Blassschnabeltoko findet seine Nahrung überwiegend in Baumwipfeln, kommt gelegentlich aber auch auf den Boden, um dort nach Nahrung zu suchen. Gewöhnlich ist er paarweise oder in kleinen Familientrupps von fünf bis acht Individuen zu beobachten.
Das Nahrungsspektrum und die Brutbiologie des Blassschnabeltokos sind bislang nicht abschließend untersucht. Vermutlich ist der Blassschnabeltoko omnivor mit einem Nahrungsspektrum, das neben animalischer Kost auch Früchte und Samen umfasst.
Wie alle Tokos ist auch der Blassschnabeltoko ein Höhlenbrüter. Die Nisthöhle befindet sich in Bäumen. Das in der Nisthöhle sitzende Weibchen verdichtet den Höhleneingang bis zu einem schmalen, vertikalen Schlitz. Die Männchen trägt Futter an und füttert sowohl das Weibchen als auch die später schlüpfenden Nestlinge. Während sie über mehrere Wochen in der Nisthöhle sitzt, durchläuft das Weibchen die Mauser.