Der Silberbrauentapaculo (Scytalopus argentifrons) zählt innerhalb der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae) zur Gattung Scytalopus.
Die Art ist im Bergwald auf der Talamanca Bergkette in Costa Rica und Westpanama endemisch.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Unterholz im tropischen oder subtropischen feuchten Bergwald von 1000 bis 3000 m, bzw. von 1500 auf der Pazifikseite und 1200 m Höhe auf der Karibikseite südlich des Miravalles Vulkanes bis zur Baumgrenze, gerne auf steilen Hängen und entlang von Bächen und Schluchten. Der Vogel bevorzugt Chusquea Bambus.
Die Art ist der einzige Vertreter der Tapaculos in Zentralamerika, lediglich noch der Nariñotapaculo (Scytalopus vicinior) kommt im äußersten Süden Panamas vor.
Das Artepitheton kommt von lateinisch argentum ‚Silber‘ und lateinisch frons ‚Stirn‘.
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beginnt mitDer Vogel ist 11 bis 12 cm groß und wiegt etwa 17 g. Die Art hat grau gebänderte braune Flanken, beim Männchen ist die silbrige Stirn und der silbergraue Überaugenbrauenstreif charakteristisch, der Rest ist hauptsächlich schwarz, blasser auf der Unterseite, Flügel und Schwanz sind bräunlich schwarz, die Iris ist braun, der Schnabel schwarz, die Füße dunkel graubraun. Das Weibchen ist brauner ohne Überaugenstreif, Gesicht, Kehle und Brust sind dunkelgrau mit einem Hauch von olivbraun. Jungvögel sehen den Weibchen ähnlich, die Kehle ist aber stumpf grau bis gelbbraun, die übrige Unterseite ist schwarz, stark braun geschuppt.
Der Silberbrauentapaculo ist das einzige Mitglied seiner Familie, dessen gesamtes Verbreitungsgebiet in Mittelamerika liegt. (Der Tacarcunatapaculo, S. panamensis, kommt im äußersten Süden Panamas und Kolumbiens vor.) Er bewohnt die Bergwälder der Talamancas in Höhenlagen von 1.000 bis 3.000 m (3.300 bis 9.800 ft). Die Unterart Chiriqui kommt nur im Westen Panamas vor. Die nominale S. a. argentifrons hat das größere Verbreitungsgebiet, das sich vom westlichen Panama über Costa Rica bis fast an die Grenze zu Nicaragua erstreckt. Sie bewohnt Dickichte und Bambus im Unterholz des feuchten Primär- und Sekundärwaldes, insbesondere in Schluchten und entlang von Bächen.
Die Nahrung besteht aus Larven, Puppen und erwachsenen Insekten, die in Erdbodennähe im dichten Unterholz hüpfend gejagt werden.
Über die Brutzeit ist nichts bekannt.